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re: Rückzug und Wiederkehr (aus-gebrütet, hihi)
Felicitas * schrieb am 11. Februar 2006 um 20:22 Uhr (525x gelesen):

Hallo liebe Felicitas
(Du Namensglückliche :-)


***Sollte ich mal ein Kind bekommen und es wird ein Mädchen, dann wird sie Felicitas heißen. Felicitas ist nur mein Wunschname. So würde ich gerne heißen.***

hier ein kleines Scherflein von mir, ohne Anspruch auf Richtigkeit oder Dogma, nur aus dem Bauch heraus:

***Aus dem Bauch heraus finde ich immer besser, als sich aus dem Erlesenen etwas aufzutragen. Nicht, dass das Lesen uns nicht weiterbringt. Ich empfinde das Lesen als Werkzeug, unsere Gefühle mitteilen zu können oder das Wissen, dass in uns ist, durch das Lesen „hoch zu holen“. Oder auch so, dass andere Gedankengänge mit unseren kompletter und erweitert werden.***

Kreativ
ist schöpferisch-sein,
man bringt etwas hervor.


hmmmm..... ja, na ja, man könnte hier an Kinder denken, es gibt ja die einen und die anderen Kinder... sind Kunst-Werke nicht "geistige Kinder" - ?

Im Grunde ist die Ausgangslage egal.. ob es ein glücklich-schwärmerisches Brüten ist oder eine melancholisch lange schwere Geburt (Flow oder Depression, vielleicht - ich schreibe jetzt einfach drauflos) in jedem Falle "brodelt" da was in der inneren Küche, was zunächst unsagbar ist.

***Ich finde auch, dass die Ausgangslage nicht wichtig ist, um zu kreativ zu sein, ob nun zufrieden unter Menschen (es gibt Kreative, die unter Menschen sein müssen, um kreativ zu zu sein. Sie brauchen andere, um sich freizuschöpfen), oder erst mal allein mit sich (und dann gibt es Menschen, die, die müssen das mit sich ausmachen).***

Wenn Worte fehlen ist die Stunde der Kunst, des wortlosen Aus-drucks.

***Liest sich sehr schön!***

Das Geschaffene, das Werk, enthält etwas von dem Zustand davor und bereits etwas von dem, womit es in einen neuen Zustand versetzt worden ist, und vielleicht, vielleicht noch ein Drittes, Viertes, ja fünftes.. ich rutsche hier etwas ab in die Quinta Essentia, entschuldigt bitte meine etwas schludrige Ausdrucksweise.

***Was ist Quinta Essentia?***

Was dem edlen Thema womöglich nicht gerecht wird.

Egal:
Das "Geschaffene" wiederum ist etwas, was durch andere aufgenommen, wahr-genommen wird und dort wiederum für neue Ein-drücke sorgt.

***Das nenne ich Wahrnehmung eines Eindrucks, dieser beginnt Form anzunehmen und könnte doch durchaus unsere Gedankenwelt erweitern bzw. vollkommener machen. Eine neue Sichtweise ergibt sich oder eine bestehende Sichtweise wird vertieft, Gefühltes oder auch Erahntes wird bewusst gemacht und Neues kann wieder an die Oberfläche kommen. Nun ist Platz für noch mehr Neues.***

Was dann in jenen "inneren Küchen" passiert, ist die Sache derer, die dort
chef du cuisine
;)
sind.

Da fällt mir ein, wie vernichtend engstirnig das höhnische Bemerken eines Betrachters ist, der sagt: "Tja, was will denn der Künstler uns damit sagen?"

Die Aus-Sage des Künstlers ist längst gemacht. Sie endet am Werk selbst. Was dann das Werk darüberhinaus dem Betrachter sagt -
äh, man kann ja mal unter "Rezeptionsästhetik" bei Wikipedia nachschlagen, in diese Richtung denke ich jetzt -

das ist doch Sache des Betrachters.

***Finde ich auch, es geht für mich nicht immer darum, zu wissen, was ein Künstler meint. Es ist nun mal aus meiner Sicht auch so, dass ein Künstler für den Betrachter etwas rüberbringt, von dem er gar nicht mal geahnt hat, dass es auch ein Teil von ihm ist. Ohne zu es zu wissen, gibt er etwas von sich preis, nicht nur das Thema, dass er rüberbringen möchte. Schauen wir uns nur einen Menschen an. Dann wird jeder in diesem Menschen Eigenschaften, Ausstrahlung und viel mehr erkennen, die der andere nicht so intensiv wahrnimmt oder auch erst mal nicht. Und dann erkennt man auch mal gemeinsam eine Sache.***

Da liegt ja auch das Schöne, oder wie war das.

ÄH,
eigentlich wollte ich sagen, Rückzug und Wiederkehr, nun ja, manchmal braucht es eine Zeit des Gärens und Wirkens und Köchelns in der eigenen inneren Küche, und da lässt man besser niemand rein, weil es sonst zieht, und Zugluft schadet... nicht nur dem philosophischen Ei, sondern allem, was man so bebrütet.

Wenns schlüpft, dann nimmt es schon seinen Weg in die Welt.

***Ist irgendwie so, als würde ein innerer Prozess beginnen, der nicht zu erklären aber fühlbar ist. Und dieser Prozess ist nicht zu stoppen.***

Ich habe da keine Bedenken. Ich bin da ganz gelassen.

***Ich auch :-)***

Und lass gerne auch andere mal was ausbrüten.. hihi :-)

Liebe Gruß
vom Chawele,
das schon viel zuviel Kaffee getrunken hat heute..
und wieder ein bisschen
offline arbeitet...
:-)

***Bist Du etwa auch so ein Kaffeejunky? Ich kann mich nicht so gut vom Kaffee trennen.***

Liebe Grüße und einen schönen Abend noch!
Felicitas

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