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re: Spuk im Haus nach Todesfall
Jan schrieb am 25. November 2005 um 11:14 Uhr (1882x gelesen):

Hallo Holger,

um das Haus geht es gar nicht. Es geht (mal wieder) um den freien Willen. Der Wunsch deines Vaters war bekannt. Er hat das Haus geliebt, und damit sicher auch seine Trauer bewältigt. Er hat sich ein Zuhause geschaffen, das SEINS sein sollte. Er hatte eine Wunde am Herzen, und das Haus war sein Pflaster.

Jetzt sei mal kurz ehrlich, hast du dir gedacht, wenn er doch tod ist, ist das Thema erledigt? Es geht nicht darum, ob dein Vater jemanden schadet. Die haben wiederum ihre Themen, die sie da durchleben. Es geht um euch beide, denn auch wenn er nicht mehr Mensch aus Fleisch und Blut ist, ist er immernoch existent. Er wird es auch immer bleiben. Es steht nur noch etwas offen, was mit seiner Trauer und Haltlosigkeit zu tun hat. Und deine Verbindung damit. Auch wenn du nur versucht hast, da zu helfen, oder dich hilfos fühltest, und nicht wußtest was du tun sollst, oder dich rausgehalten hast und das Gefühl ast du hättest doch was tun sollen. egal wie, du hast mitgefühlt.

Laß die Geschichte los. Bitte deinen Vater, sich von dem Haus zu lösen. Lerne aus der Geschichte etwas über die Freiheit, einen Wunsch zu haben. Und wie sich der freie wille auswirkt, egal ob man stirbt, oder warum etwas geschieht. Über die Kirche kann man denken was man will. Aber es heißt bei der Hochzeit "...bis das der Tod euch scheidet.". Warum? Weil damit keine Bindungen geknüpft werden, die sich über Leben hinziehen, dis die beiden Seelen mal auf die Idee kommen: Wir haben uns ewige Liebe und Treue geschworen, in früheren Leben, und das gilt immer noch, weil wir es nie beendet haben!". Deshalb dieser automatismu, es möge mit dem Tod eines Partners abgelöst sein.

Es geht dabei um deinen Vater und seine geliebte Frau. Er klammert sich an Erinnerungen und das Ersatzheim (Das Haus hat die liebevolle Geborgenheit ersetzt, die die Beiden aneinander hatten). Anstelle ins Licht zu gehen, wo er sie trifft. Er ist immer noch im Schmerz, und sieht so den Weg nicht, der ihn erlöst. Verstehst du, für ihn sind Leute in dieser Wohnung, als wen Fremde Menschen in's Ehebett krichen "Guten Tag, ich hab einen Mietvertrag und schlafe ab heute hier!".

In alter Tradition hat man die Geister ins Licht geleitet, und so meistens mitbekommen was noch schief liegt. Man hat Orte gefragt, was sie brauchen und was af ihnen liegt. Ein Kultplatz wurde nicht einfach gestalltet, sondern gefragt ob man ihn verändern darf. Das alte Wissen wird kaum noch befragt, und so läuft einiges entsprechend chaotisch ab.

Bitte mach dir keine Vorwürfe. Es ist nichts passiert, ok? Denk ein bissel nach, wie es lief. Welche Versprechen wortlos gegeben wurden. Wo sich die beteiligten in falschen Glauben ließen, nach dem Motto das Löst sich von selber. Schau's dir an, denn dafür hast du's erlebt.

Alles Liebe
Jan



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