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re[5]: Zornig!
Felidas schrieb am 14. Oktober 2005 um 16:23 Uhr (540x gelesen):

Da bestehen vermutlich erhebliche Unterschiede zwischen
deiner Definition von Angst und meiner Definition
von Angst.

Angst ist eine Emotion die entstehen kann, wenn
eine Gedankenform zunächst erschaffen
und dann als unerwünscht abgelehnt wird.

Das kann auch dadurch geschehen, dass eine
erwünschte Gedankenform erschaffen wurde,
deren materielle Manifestation erwünscht wird,
und sich dann die Gedankenform einschleicht,
dass die Manifestation nicht stattfinden könnte,
also wiederum eine unerwünschte Gedankenform,
gleicher Fall wie grade.

1) Vorstellung eines Zustandes (Gedankenform)
2) Bewertung dieses Zustandes (finde das nicht gut)
3) Ablehnung dieses Zustandes (will das nicht).

Das ist besonders absurd wenn die Eintrittswahrscheinlichkeit
dieses Zustandes niedrig oder unbekannt ist.

Hohe Eintrittswahrscheinlichkeit:
Bedrohung durch eine Waffe, die Gefahr ist direkt gegeben.

Niedrige bzw unbekannte Eintrittswahrscheinlichkeit:
Mein Haus könnte einmal brennen, diese Gedankenform verunsichert mich,
deshalb will ich mich versichern.

Wut kann auch durch die Ablehnung einer Gedankenform entstehen

1) Vorstellung eines Zustandes (Gedankenform)
"Meine Frau könnte fremd gehen!"
2) Bewertung dieses Zustandes (finde das nicht gut)
3) Ablehnung dieses Zustandes (will das nicht).

Darauf kann man mit Angst reagieren,
man kann aber auch mit Wut reagieren.

Die Ablehnung einer Gedankenform ist meiner Ansicht nach mit
Angst nicht identisch, Angst ist nur eine Emotion die
daraus resultieren kann, genauso wie Wut.

Letztendlich sind all diese Vorgänge
überhaupt nicht emotionaler Natur,
obwohl Emotionen (und deren Bewertung
und vielleicht Vermeidungsstrategien)
mitschwingen können, und sogar die
ganze Kette bestimmen können.

Demnach ist meiner Ansicht nach Wut nicht auf Angst zurück
zu führen, sondern beide Zustände sind auf Ablehnung einer
Gedankenform zurück zu führen, haben aber sonst nicht viel
miteinander zu tun.

Kontrolle:
1) Gedankenform ( so könnte dies und jenes sein )
2a) Bewertung ( so wie ich mir das vorstelle gefällt mir das )
2b) Vergleichende Bewertung (aktueller Zustand ist nicht so wie es mir gefällt)
3a) Ablehnung des aktuellen Zustandes
3b) Begierde, den aktuellen Zustand in den gewünschten Zustand über zu führen
oder den aktuellen Zustand bei zu behalten wenn dieses Ziel erreicht wurde.

Sicherheit:
1) Gedankenform ( so könnte dies und jenes sein )
2) Bewertung ( so wie ich mir das vorstelle gefällt mir das gar nicht )
3a) Ablehnung der erschaffenen Gedankenform
3b) Vermeidungsstrategie, damit abgelehnte Gedankenform sich nicht
in materieller Existenz manifestiert.

usw.

Hat mit Angst nicht unbedingt was zu tun, kann man alles nüchtern sehen.

Zusammenfassung:
Angst ist meiner Ansicht nach nicht die Grundlage von Kontrolle, Sicherheit usw.
sondern nur eine mögliche emotionale Begleiterscheinung.
Angst kann aber dazu führen, dass man zwanghaft weitere unerwünschte
Gedankenformen erschafft die man dann wieder ablehnen und zu einer weiteren
Steigerung von Angst verwenden kann.
Angst kann also zu einer Gedankenform führen und die Ablehnung
einer Gedankenform kann zu Angst führen, aber die
Kette von Gedankenform, Bewertung und Handlung ist an sich nicht emotional.

Abhilfe: Man erschaffe keine Gedankenformen die man nicht braucht.




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