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ASW:
Astralvampir (wiki)
Test:
Regeln für Experimente (wiki)
re[3]: ASW als Kompensation für Prosopagnosie?
Füchsin * schrieb am
6. September 2005 um 14:33 Uhr (544x gelesen):
Hallo, sommerwind!
Para-Fähigkeiten (d.h. Wahrnehmung ohne Sinneswahrnehmung) sind seelisch-geistig, d.h. funktionieren ohne Gehirn und Körper; das Gehirn 8u.a.) ist eigentlich nur eine Art Transformator dieser feinsten Energieimpulse, damit sie verständlich werden. WENN man das übt.
Intuition ist eine Mischung von "Verwertung unbewusster Nachrichten" und seelischen Eingebungen. Voraussetzung: man muss das üben und von rein unbewussten Impulsen unterscheiden lernen.
Das Erkennen und Einordnen von Dingen erlernt das Baby nach und nach, parallel zu seiner Sehfähigkeit und der Entwicklung seines Gehirns. Von Licht und Schatten über Konturen, bis zu den anderen Merkmalen (Formen, Farben, Materialien...). Zuerst kann er nur ein Merkmal unterscheiden, z.B. alles was rund ist, ist "Ball", alles was sich am Boden bewegt, ist "Hund". Erst nach und nach kombiniert das Kind Merkmale miteinander und kann Dinge immer besser katagorisieren und einordnen, unter Zuhilfenahme von Gefühlen, die die Situation begleitet haben. Erinnerung ist das Abrufen von eingeordneten Dingen. (Dinge, die nicht einordbar sind, verbleiben nicht in der Erinnerung, sie sind quasi "nicht vorhanden".)
Wenn ich jetzt von tollen saftigen Beeren spreche, ... wird jeder automatisch und unbewusst "säuerlich" oder "süß" damit verbinden, je nach seiner eigenen dominanten Erinnerung.
Alles was ich damit sagen will, ist, dass die Menschen nicht "automatisch" jemand wiedererkennen - Fakt ist, nur die Menschen, mit denen man immer wieder und emotional in Verbindung steht, bleiben einem länger im Gedächtnis - sondern ein jeder unbewusst seine Merkmalenschublade aufmacht und solange sucht, bis er "sich erinnert". Oder auch nicht mehr. Weil die Schublade irgendwo verstaubt.
Wenn bei dir diese unbewusste Kategorisierung und Abrufung nicht so klappt wie es soll, dann musst du es ganz bewusst lernen, bis du es unbewusst kannst. Es ist vermutlich heute viel mühsamer als damals als Baby, aber ein Versuch wert. Wie gesagt, können andere Partien im Gehirn, bei entsprechenden hartnäckigem und langem Üben, die Funktionen übernehmen.
Du kannst ganze Fotos nicht unterscheiden, aber wenn du dich auf einzelne Merkmale fokussierst, beginnst du sie zu unterscheiden. LERNE sie zu unterscheiden.
Alle Merkmale, die ich aufgezählt habe, sind relevant - ich z.B. hätte immer den Gang meiner Mutter von allen anderen menschlichen Schrittfolgen herausgehört. Ringe, Schmuck, Kleidung - sind auffällig, aber sie ändern sich meistens. Versuche, besser die Konturen wahrzunehmen (nachzuzeichnen). Versuche, heute das bewusst nachzulernen, was damals als Kind nicht geklappt hat.
Mit vielen Grüßen -
Füchsin

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