re: Therese von Avila
anton * schrieb am
20. August 2005 um 17:26 Uhr (489x gelesen):
Salü Eventuelle
> Neulich fiel mir beim Aufräumen ein Text von Therese von Avila (1518-1572) wieder in die Hände, den ich hier mal abschreibe. Die Richtigkeit konnte ich nicht überprüfen, und auch nicht, ob es ein Originaltext ist:
Bin ja ein grosser Kaffeefreak und begann deinen Text zu lesen. Gleichzeitig rumorten meine grauen Zellen. Da stimmt doch was nicht. Hatte man zu Thereschens Zeiten schon so viel Kaffesatz und Topflappen. Das hätte doch ein Vermögen gekostet. Und Heilige sind doch immer arm.
Wie konnten sie denn sonst Heilig werden oder bleiben?
Also ich begann zu googlen „Kaffee“....das Resultat kannst du sehen,
Wie es begann:
Anfang 11. Jhd. Das Heilmittel "Bunchum" wird erstmals schriftlich erwähnt. Das davon abgeleitete Wort "bunc" wurde später im Zusammenhang mit Kaffeeanbau gebraucht.
Mitte 15. Jhd. In einem arabischen Manuskript von 1587 wird erstmals eindeutig Kaffeekonsum in der arabischen Welt belegt.
1510 Die Kaffeebohne gelangt nach Kairo und erobert langsam das arabische Großreich.
Anfang 16. Jhd. Mit der Einverleibung des Kalifats Ägypten war das Osmanische Reich auf seinem Höhepunkt angelangt. Das war zugleich einer der Höhepunkte für die Ausbreitung des Kaffee. An allen Ecken entstanden Kaffeehäuser, in denen der Genuß dieses Getränks die Menschen zusammenbrachte.
1554 Gründung des ersten Kaffeehauses Europas in Konstantinopel.
1592 Der italienische Arzt Prosper Alpinus erstellt die erste detaillierte Zeichnung und Beschreibung der Kaffeepflanze und -frucht.
Anfang 17. Jhd. Die ersten Kaffees erreichen Mitteleuropa. Hafenstädte wie London, Amsterdam, Marseille, Bremen und Hamburg wurde Kaffeezentren in Europa.
1645 Auch in Venedig wird ein Kaffeehaus errichtet.
> Nun, auch wenn ich bei den Worten "Kaffeesatz" und "Aschenbrödel" etwas gestutzt habe, finde ich den Text doch lesenswert. Weiß von Euch jemand mehr über die Nonne zu berichten?
Also eventuelle, da bist Du nicht Eventuell sondern mit grosser Sicherheit keiner heiligen Legende aufgessen.
Der zur Zeit noch „unheilige anton“
lässt Dich grüssen
> Grüße
Eventuelle

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