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re[2]: ist das nicht ....

Gitta schrieb am 5. Juli 2006 um 21:56 Uhr (960x gelesen):

Hallo!

> Wenn man so von den Medien durch die Mangel genommen wurde wie Dr. Hamer dann bleibt nicht viel vom Ruf eines Menschen übrig. Hamer hat sich mit den 'Mächtigen' angelegt und bekommt nun die volle Breitseite ihrer Überzeugung zu spüren.

Wenn ich das richtig verfolge, dann hat das auch teilweise etwas damit zu tun, dass Hamer auch politisch zumindest in Deutschland recht unkluge Bemerkungen über das "reiche Judentum" gemacht hat. Ich weiß von wenigstens einem Anhänger seiner Lehre, dass dieser das unreflektiert übernimmt und in seine Therapien einfließen lässt. Daraus hat sich ein ganz ulkiges Modell entwickelt, eine Mischung aus Verschwörungstheorie und Medizin, aus van Helsing und Hamer, wo es die Illuminaten sind, die Hamer unterdrücken. Ich mache mir wie immer so meine Gedanken *g*

> Wer in der Sache recht hat mag und will ich nicht entscheiden, aber für mein Empfinden findet hier eine 'Hexenjagd' mit den typischen Merkmalen einer Stigmatisierung und Einschüchterung statt, und ich frage mich was wohl tatsächlich dahinter stehen mag.

Das sehe ich auch so. Was ich von jenen weiß, die Hamer persönlich kennen, so ist er allerdings auch ein Mann, der Fettnäpfchen nicht scheut, ja sie geradezu zu suchen scheint. Schon allein der Begriff "Germanische" Medizin ist recht unglücklich. Wie er das wirklich meint und wovon er wirklich überzeugt ist, wird man wohl nur in einem direkten Gespräch herausfinden können. Die jedenfalls häufig geäußerte Kritik der "Abzocke" halte ich jedenfalls für ein typisches soziales westliches Problem.

Mich persönlich interessiert die Germanische Medizin eigentlich nicht so sehr, ich finde Überlegungen interessanter, in denen die philosophischen Aspekte einer Krankheit betrachtet werden. Ansätze wie "Die Krankheit als Weg" und "Wer heilt hat recht" sind in meinen Augen recht gesund.

Agape
Rebeka

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