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re[2]: Ich als Soldat und Spion
Felicitas * schrieb am 25. April 2006 um 15:40 Uhr (651x gelesen):

Liebe Anomalia!

***Ich will auch mal Unnormal sein :-) (Lach)!***

Sehr gut und detailiert beschrieben. Es fallen sofort die Hauptthemen ins Auge beim Lesen.

Gefangenschaft, Flucht, Angst, Feinde und was mir besonders auffällt: das Aussehen (die Haare werden oft angeführt) - dann wäre noch ein wichtiger Punkt das Fleisch, ferner wäre auf das Haus einzugehen.

Haare übersetzt immer ursprüngliche Kräfte. Ein kahler Kopf wird z.B. von Artemidoros so gedeutet: Verlust von Verwandten oder Besitztümern. Bei Phaldor bedeutet es Misserfolg und Demütigung. In der modernen Traumdeutung ist es eine Warnung vor einem Verlust oder die Angst davor!

Gefängnis ist eigentlich offensichtlich, denn es sagt genau das aus was es auch ist. Man ist von etwas gefangen. Es heißt, Gefühle halten einen gefangen, wo man eigentlich realistisch denken sollte. Manchmal kann es auch bedeuten, dass man nicht mehr Herr seiner eigenen freien Entscheidung ist.

Flucht ist immer die Flucht vor sich selbst, vor der eigenen Unentschlossenheit, sich im Leben (Lebenskampf=Krieg) durchzusetzen.

***Da könnte was dran sein.***

Gelingt die Flucht im Traum, haben wir guten Grund, dass wir endlich im Vertrauen auf das eigene Können zu uns selbst zurück finden werden.

***Ich hoffe, dass ich das immer besser tun kann***

Angst haben deuten die Ägypter als Unzufriedenheit mit sich selbst. Das Unterbewusstsein deutet hier auf Fehler hin, die man gerne ungeschehen machen möchte. Eigeninitiative ist hier von Dir gefordert.

Feinde im Traum sind nicht unbedingt böse Menschen, es sind oft die Fehler in unserem Inneren, die unseren Charakter verfälschen.

Interessant für mich ist die Stelle mit dem Fleisch. Diese ist auch besonders schwer zu deuten. Woher weißt Du, das es sich um Tierfleisch handelt ? Hast Du von dem Fleisch gegessen ? Von welchem Tier war das Fleisch ? War viel Blut bei dieser Traumszene ? Es gibt einige Deutungen zu Fleischträumen, deshalb wüsste ich gerne mehr. Du beschreibst das Waschen sehr genau, deshalb gehe ich auf Wasser und Reinigung kurz ein.

***Es war klar, dass es Tierfleisch ist. Ich kann nicht sagen, welches, aber es war leicht rosig und hell. Es gab kein Blut und keine Sehnen. Gegessen habe ich es auch nicht. Ich kann nicht genau sagen, ob ich es wollte. Aber ich glaube nicht. Aber ich hatte es eilig. Ich musste es schnell fertig einwickeln. Zwei waren schon eingewickelt. Bei dem dritten war ich gerade dabei die Speckschicht, die ich um das Fleisch wickeln wollte, unter dem Wasserhahn wieder herauszunehmen.***

Wasser ist immer das Symbol des Unbewussten, Lebensspender und Lebenserhalter.
Fließendes klares Wasser werte man stets positiv. Waschen bedeutet, dass man sich von Etwas reinigen möchte (sehe hier Verbindung zur Angst, einen Fehler abwaschen). Man bekommt etwas noch nicht recht in den Griff!

***Fehler habe ich viele, welche sollen es sein? Und nicht jeder Fehler ist für mich schrecklich. Aber es ist so, ich würde gerne mehr nach meinen Gefühlen gehen. Aktuell ist z. B., dass es da jemanden gibt der knapp zehn Jahre jünger ist als ich. Mein Verstand setzt sofort ein, ob ich bemerke, dass auch er die Nähe sucht. Ich kann nicht, Ich bin 31 Jahre alt und er 22 Jahre alt. Das geht nicht. Ich habe einen Kinderwunsche, wer weiß, vielleicht wäre ich dann einfach nur eine Erfahrung von ihm, es mal mit einer älteren Frau gemacht gemacht zu haben. Es gibt viele Gründe. Sicherlich, mein Gefühl sagt mir, dass ich ihm nicht egal bin und es sieht nicht nach Abenteuer bei ihm aus. Ich denke, darauf kann ich vertrauen. Oder es gibt eine Frau in meinem Umfeld (Arbeit), der ich gerne mal sagen möchte, dass ich einige Verhaltensweisen mir gegenüber nicht okay finde. Sie sind nicht gravierend, aber in Bezug auf mich bemerke ich ihrerseits, dass da was ist, denn bei anderen ist sie nicht so. Und unterhalten haben wir uns so gut wie nie. Mache ich aber nicht, warum? Sicherlich habe ich Sorge vor Konfrontation. Aber das ist genau das, was man „Sich Durchsetzen Lernen“ nennt. Oder?***

Am Rande etwas zu dem Haus, dass immer den menschlichen Körper (also Deinen Körper) widergibt. Du schreibst in einem Satz: Es scheint als ob........

***Ja, die Fassade des Hauses ist grau und es ist angenehm, aber Lichter im Haus, die sind einfach wunderschön, sie faszinieren mich für einen Augenblick.***

Das ist die Fassade die Du anderen von Dir präsentierst. Das Haus bist Du und es scheint als ob........

***Und es scheint, als ob ich eine Frau wäre, die grau ist und nicht mal auf'm Tisch haut, aber in mir sieht es anders aus. Wie soll man das rauslassen?***

Welcher Teil des Hauses ist Dir zuerst ins Auge gefallen ? War an dem Haus etwas besonders auffällig ? Hatte es eine Farbe ? Reiche Leute im Haus vermuten deute auf einen geheimen Wunsch hin (in der Regel). Welche Farben waren generell dominant in dem Traum ?

***Es war ja dunkel draußen, also die Fassade ist grau. Aber in Fenstern waren schöne Lichter und Kronenleuchter, es funkelte angenehm, das hat mich fasziniert. Der Mann, der aus dem Haus kam, war stilvoll angezogen. Er war einer von mir (uns), weil er mich nicht verraten hat. Mir waren die Kleidung und die Fassade nicht wichtig im Traum. Es waren die Lichter, die mich faszinierten. Vielleicht hätte er mich verraten sollen.***

Liebe Grüße und auch Danke an Dich!
Felicitas

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