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re[2]: @ Sunshine und Kerry
anton * schrieb am 2. April 2006 um 18:02 Uhr (488x gelesen):

Hallo und danke an beide für eure Deutung.

Sorry, ich hatte nicht die Absicht jemanden reinzulegen. Wenn wir auf fremde Träume eingehen ist die Chance daneben zu liegen immer grösser als richtig. Nur eine Antwort ist in der Regel "Wahr". Darum ist meine Devise, nichts ist falsch - weil - es könnte vielleicht richtig sein und noch viel wichtiger als mein Prestige ist es einem anderen helfen zu können.

Was mir bei vielen Träumen auffällt ist die "Regie" d.h. man spürt beim Aufbau des Traumes eine grosse Schönheit der Komposition. Aus dieser "Handschrift" kann ich den Absender vermuten. Ein Beispiel dafür ist "Klassenzusammenkunft" von janice 17. März 2006 oder "Im Hafen Geld gestohlen" von Waldmädchen 25. März 2006.

Bei meinem Traum bestand der "Regietrick" bei meiner beruflichen Tätigkeit einzuklinken. Diese Tätigkeit habe ich vor 10 Jahren beendet (ich wurde entlassen und bin seither selbständig). Wenn ich den "Regisseur" des Traumes suche, muss ich mich fragen: "wer ist es und was bezweckt er ?".

Als ich den Traum überdachte, hatte ich keine Ahnung auf was er zielte. Dann schrieb ich bei Szene 2 zu den Frauen: ".... die Passage ist sehr eng, die erste Frau steht auf, die anderen bleiben sitzen."
Kaum hatte ich das geschrieben, musste ich laut lachen und wusste: "Dieser Traum war etwas ähnliches wie eine Parodie meines Lebens" - er zeigt meine spirituelle Entwicklung.

Die Übersetzung präsentiert sich so:

Erhöht, an der rechten Wandseite, sitzen viele Frauen in einer Bankreihe (wie Kirche),
::::::: Frauen sind für mich "Top", darum sitzen sie "erhöht". Da sie rechts sitzen nehme ich sie mit dem Gefühl wahr. Sie treten reihenweise in mein Leben und sie sind magnetisch .....

Alle sind adrett gekleidet und verflucht hübsch, viele davon sind Blondinen.
Die Passage ist sehr eng, die erste Frau steht auf, die anderen bleiben sitzen. [!]
::::::: "die erste Frau": ich habe einmal geheiratet und bin es immer noch (das genügt mir .....), die anderen Frauen blieben ergo sitzen ......

Nehme mir vor allen Frauen in die Augen zu sehen und begrüsse jede. Dann muss ich mich beeilen und vergiss die Begrüssung bei einigen Frauen. Darob werden diese traurig. Entschuldige mich bei denen wo es zu Körperkontakt kommt.
::::::::: diese Traumpassage hat sich exakt so abgespielt. Und das darf man doch nicht zulassen, dass Frauen traurig sind ....
Nachdem diese Eigenschaft so plastisch und stimmig dargestellt war, brauchte ich nur noch dem Faden von Eigenschaften zu folgen.

***Bin verspätet und finde keinen Parkplatz. Es herrscht ein Verkehrschaos.***
:::::::::: Ich denke der Traum hat recht. Habe relativ spät begonnen mich um die wesentlichen Dinge des Lebens zu kümmern. Der Parkplatz meint "Ruhe" - das Chaos zeigt die Welt und ich bin auch ein Teil von diesem Chaos ....

***Schiebe mein altes Merc 280 Coupe [verkauft 2001] leichtgängig durch eine von Passanten belebte Strasse. Dabei steuere ich es lässig mit dem Lenkrad und parkiere vor einem Ladengeschäft.***
:::::::::: so ist mein Umgang mit den materiellen Gütern. Das materielle war mir nie sehr wichtig (darum kann ich dieses 1.8 t schwere Auto mit Leichtigkeit durch die belebte Geschäftsstrasse schieben und lenken.) Das parkieren vor einem Ladengeschäft mag das selbe andeuten.

***Die Festwirtschaft hat die Dimensionen mehrerer Fussballplätze und ist nicht zu überblicken. Folge den anderen GA. Erhöht ist ein Holzschuppen und dieser sieht nicht vertrauenserweckend aus? Weiss nicht was im Behälter da drinnen gelagert wird. Halte mich zurück und lass die anderen reden.
:::::::::: die Festwirtschaft halte ich für die westliche Lach- und Spassgesellschaft. Ehrlich! Ist es Aufgabe der Menschen möglichst viel Spass, faulenzen und das konsumieren zu erleben? Welche Erkenntnis gewinnen wir daraus?
:::::::::: Die Regie zeigt den Holzschuppen als Standort für ein Benzinlager. Das ist natürlich brisant. Aber so zeigt sich der Zustand dieser Gesellschaft den Gutachtern. Eine gigantische Feierorgie rund um ein Treibstofflager ....

***Die wollen eine Palisadenwand als Schutz darum machen. Später schlage ich eine Umzäunung vor..... Man entgegnet mir dazu: "die Wirtshausbesucher würden daran rumklettern".***
:::::::::: Es ist eine gängige Praxis Standorte an denen gefährliche Stoffe gelagert werden zu umzäunen. So können Unbefugte Personen ferngehalten werden. Das Argument gegen die Umzäunung (daran hochklettern) ist schlagend und hat mich überrascht. Aber dieser Einwand gilt in der Praxis nicht. Denn mit genügender Energie, kann jede Schutzmassnahme ausgehebelt werden. Wir streben kein Nullrisiko an, sondern eine vertretbares Sicherheit.
Im Traum gehören die Gutachter zur Regie. Es ist überhaupt nicht wesentlich was sie beschliessen, ob es Sinn macht oder Unsinn ist. Denn die Traumgutachter ändern die Gesellschaft nicht. Sie können nur registrieren.

***Später sagte mir eine Frau, da käme ein Fass mit 300 l Benzin hinein. Ich überlege mir welche Konsequenzen ein Unfall auf die Wirtschaftsbesucher haben wird.***

*** Findest Du, dass andere Gutachter ihre Arbeit zu leichtfertig machen?
:::::::::: Nein, die Gutachter sind sich weitgehend einig was zu tun ist und was vernünftig ist. Dazu gibt es Regeln und die Gutachter kennen diese. Das Problem sind nicht die Gutachter sondern die Ignoranten. Meine Beobachtung bei diesen ist: "Sie sind nicht bösartig oder dumm sondern es fehlt ihnen schlicht das Wissen.

***Nehme mir vor allen Frauen in die Augen zu sehen und begrüsse jede. Dann muss ich mich beeilen und vergiss die Begrüssung bei einigen Frauen.***
:::::::: im Traum war ich im Stress. Ich musste ja den vorangehenden Gutachtern folgen. Das könnte ein Hinweis für mich sein, mich nicht "stressen" zu lassen (einer meiner Schwachpunkte) und stattdessen noch mehr Frauen zu begrüssen (das tue ich gerne) .....

***Darob werden diese traurig.***
Unentdeckte Anteile, die beachtet werden wollen?
::::::::::: diese Episode hat mich auch sehr überrascht. Im Traum habe ich zurückgeblickt und habe traurige Frauenaugen gesehen. Na ja, es gab manche Situationen wo man sich sagt, mit dieser oder jener wäre es traumhaft geworden. Aber es gab auch immer Gründe für ein Nein.

***und ich werde gefragt ob ich Angst habe.***
Oder fragst Du Dich das selbst?
::::::::::: Es geht um die spirituelle Entwicklung und um das Betreten von Neuland. Damit sondern wir uns von der "Masse" ab. Es bedeutet auch Verzicht. Bevor wir so einen Schritt tun wird gründlich geprüft. Für mich wurde sehr rasch klar, wenn man sich dafür entscheidet wird man für die Umwelt gewissermassen zum Spinner. Das ist die Mutprobe, denn mit turnen in der Höhe habe ich keine Probleme.

***Oben wartet ein Sessel an einem Seil.***
::::::::::: dieser Sessel am unsichtbaren Seil gehört auch wieder zu dieser genialen Traumregie. Die Kippvorrichtung war so ingeniös, es ist mir nicht möglich diese real wiederzugeben, aber das Funktionsprinzip war einleuchtend.
Zuallererst braucht es den Mut in die Höhe zu steigen. Darauf geht es aber erstmals wieder nach unten.(!) Man hängt am Seil und hat den (sicheren) Grund unter den Füssen entzogen. Es ist nicht so problemlos wie es uns das leuchtende Vorbild weissgemacht hat. Ich denke es ist eine Bewährungsprobe, ist mein Fundament ausreichend tragfähig. Wie ich es vorgemacht habe, beginnt man sich anzustrengen. Man realisiert dass man ein Teil des Kollektiv ist und seine Hilfe braucht. Dann, wenn das Ziel, die Landestelle beinahe in Griffweite ist, muss man sich auf seine eigenen Qualitäten besinnen. Man befindet sich in einer Höhe wo die anderen nicht mehr helfen können. Man zieht sich sozusagen an den eigenen Haaren nach oben.

***Dann komme ich an die Reihe, erklimme die Leiter, bin auf dem Sessel, aber mein Schwung erreicht die Gegenstation nicht.***

Erneut die Angst es nicht zu schaffen?
::::::::::: Ängste sind mir weitgehend fremd. Da es sich um einen Lebensüberblick handelt, sehe ich es als die lange Periode von 1995 bis 2003 während der ich einen "Stillstand" hatte, ich bezeichne es mit "Absturz". Da hing ich im Seil....

***Die meisten Leute beachten mich nicht und zechen vergnügt.***
::::::::::: Ich selbst kam mir lächerlich vor über den Leuten zu zappeln. Aber die Leute selbst interessierte das nicht. Sie frönten ihrem Vergnügen.

***Ein jüngerer Mann stösst mich an.***
Nachrückende Konkurrenz?
::::::::::: Das war keine Konkurrenz, sondern eine echte Hilfe. Finde aber keine Person welche diese Rolle real eingenommen hätte. Diese und den anderen Mann sehe ich als meinen Verstand. Die Alternative dazu wäre, dass dieser Mann ein grosser Führer wäre! Aber ist ein Stoss auf einen Sessel so was?

***Ein weiterer Mann macht mich darauf aufmerksam, das sich mein Sitz gedreht hat, darum kann ich die Landestelle nicht sehen und dreht mir den Sessel. Dank hilfreicher Leute, und mit Tricks die ich mir ausdenke, kommt mein Sessel in Schwung.***

Die Befürchtung es alleine nicht zu schaffen, sich durchmaucheln zu müssen?
::::::::::: es war eigene Anstrengung und nachdenken über mich notwendig. Man muss im Leben selbst was tun um sein Ziel zu erreichen. Warten auf Godot bringt nichts.

***Dabei habe ich aber ein Problem mit dem rechten Fuss der sich verklemmt.***

Hast Du nicht mal in einer Deutung geschrieben, die rechte Seite stehe für den Verstand? Weiß nicht mehr genau.
::::::::::: Wegen Verstand und Gefühl gilt für das Wahrnehmen: Der Verstand ist links, das Gefühl rechts. Jetzt ist aber noch die "Kreuzung" der Nervenbahnen zu berücksichtigen. Für das Herz welches ich auch zum fühlen zähle gilt links. Die fühlende Hand ist ebenfalls links und für die handelnde Hand gilt das konträre. Wenn uns etwas entgegentritt (Spiegelung) kehrt sich alles um.

Ehrlich gesagt, dachte ich immer rechts stehe für das Gefühl. ( Aber egal. Wenn die rechte Seite also für den Verstand steht und Dein Fuß eingeklemmt ist, dann fühlst Du Dich vielleicht nicht "bewegungsfähig" im Job, hast das Gefühl nicht von der Stelle zu kommen.
::::::::::: Ob sich Verstand und Gefühl bis in die Füsse auswirken entzieht sich meiner Erfahrung. Aber bewegungsunfähig (verharren am Ort), so war es während längerer Zeit.

Endlich gelingt es mir die Landestelle zu erreichen, aber ich kann nicht auf den Laufsteg (kopfüber) kippen. Nach vergeblichen Versuchen ziehe ich mich mit den Armen hoch.
::::::::: Hier kommt noch etwas trickreiches ans Licht. "Wenn man nach oben will, muss der Kopf runter. Das kann zwei Bedeutungen haben: Demut annehmen (zur Schöpfung oder dem System) und den (Denk)-Verstand reduzieren. Es ist einfach so, man wird mit Sachen konfrontiert, die mit dem Verstand nicht mehr zu fassen sind.

***Als ich es endlich geschafft habe, zu den anderen zu stossen, hat die Kommission ihre Aufgabe beendet.***
::::::::::: Das ist die "Regie" und ihr Tun ist ohne Belang. Wichtig ist nur, dass ich mit Ächzen und Würgen oben ankomme.

***Eine Frau kommt zu mir (habe sie vorher nicht gesehen). Wir beglückwünschen uns gegenseitig und zeigen unsere Wertschätzung für die Arbeit des anderen.***
::::::::::: Diese Frau ist ein Rätsel welches ich suche. In Träumen und Visionen zeigen sich mir immer Frauen als "Führerinnen". Die Göttin "Athena" ist so eine. Eine weitere ist die schwarze Mondfrau. Bei diesem Traum erkenne ich, zwischen Verstand und Gefühl herrscht Übereinstimmung.

Etwas weiteres will ich noch anfügen. Das Steinhaus in Szene 2 machte den Eindruck uralt zu sein, es wirkte irgendwie verlottert aber gleichzeitig mystisch und geheimnissvoll. Der Eigentümer scheint nicht grossen Wert auf Äusserlichkeiten zu legen. Man findet solche Häuser oft in den Bergen. Wenn man aber in die vornehme Stube geführt wird staunt man über die prunkvolle Inneneinrichtung.

Das weitere betrifft den Traum an und für sich. Der Traum zeigt mich so wie ich mich selbst sehen kann. Was bezweckt der Traum damit, mir zu zeigen was mir bekannt ist? Also ich kann nur vermuten - dieser Traum ist nicht für mich bestimmt. Vielleicht gibt es irgend einen Menschen, der daraus eine Einsicht gewinnen kann.
Eine andere rätselhafte Komponente liegt in der mir unbekannten Stadt Wien. Da Wien im Osten gelegen ist, bedeutet es gewissermassen die Zukunft. Also das wird in der Zukunft vollendet sein.


liebe Grüsse
anton



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