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Die Kunst des Handlesens (*)
re: Das Haus, der Notizzettel, und die beschriebene Bettwäsc
anton * schrieb am
6. März 2006 um 17:50 Uhr (656x gelesen):
Salü Felicitas
> Januar 2006
>
> ich befinde mich in einem riesengroßen Haus. Links und rechts führen Treppen zum Hochparrterre oder zum ersten Stock. Auf der linken und auf der rechten Seite befindet sich jeweils eine Wohnung. In der rechten Wohnung wohne ich und in der linken wohnt eine Familie.
::::::: Haus Leben? Wohnungen Möglichkeiten und Gedankengänge?
::::::: Links/rechts: Gefühl/Verstand? Das Gefühl wünscht sich die "Familie" also mindestens zwei Personen.
>
> Das Haus beginnt so langsam seinen Halt zu verlieren und Teile von Steinen des Hauses bröckeln herunter.
::::::: Genau so könnte es sein, wenn wir über eine Situation nachdenken...... es haut nicht hin...., dieses Gebäude ist nicht tragfähig.
Der Mann aus der linken Wohnung (der Mann, der mit seiner Familie dort wohnt) und ich auf der rechten Seite stehen unten vor unseren Treppen. Auch er weiß, dass das Haus zu stürzen beginnt und geht chronologisch vor.
>
::::::: Der Mann wäre eigentlich rechts anzusiedeln, .... hier bedeutet es vielleicht: alles was das Gefühl (links) sich vorstellt, wird vom Verstand (rechts) kritisch untersucht.
> Der Mann auf der linken Seite: Er hat einen beschriebenen Zettel in der Hand. Auf dem Zettel steht alles drauf, was er hat und was er besitzt. Er liest laut vor, ohne zu sehen, dass ich das mitbekomme, was er der Reihe nach und nach retten will. Der Zettel war leicht zerknüllt und mit Bleistift beschrieben. Zuerst erwähnt er seine Familie und dann sein Hab und Gut. Er kalkuliert auch dabei ein, was er im Haus in seiner Wohnung zurücklassen würde. Komisch war nur, dass nicht seine Familie da war und ich glaube sogar, dass schon etwas Hab und Gut bei ihm stand. Ich glaube ein Koffer. Er versucht die Nerven zu bewahren.
::::::: Die Auseinandersetzung zwischen Verstand und Gefühl geht weiter. Der zerknüllte Zettel meint: Es bestehen schon seit einiger Zeit berechtigte Zweifel. Warum fehlt der Mut den Zettel wegzuschmeissen...? Seltsam an diesem Traum. Merkst Du es, die "Familie" besteht nur aus dem Mann. Anderseits erscheint bei dir die liebe Katze als Hausgenossin und Realität.
>
> Ich auf der rechten Seite: Vor mir stürzt das Gelände der Treppe ein, das war beim Mann nicht, jedenfalls noch nicht.
::::::: Da zeigt sich das Ergebnis der grausamen Logik. Wenn 1 und 1 nicht zwei ergibt folgt eine Warnmeldung. Stop! Absturzgefahr.....
Er ahnte es, ich aber ahnte es bei mir nicht. Unterhalb der Treppe konnte man tief fallen. Würde ich die Treppen ohne Gelände hoch gehen und würde dann durch Ungleichgewicht hinunterfallen, dann wäre ich tot.
::::::: Na, nicht so schnell tot sein, das ist nicht lustig.... Und was willst Du dann tun?
Ich wäre auch aus dem Haus gegangen, aber ich wusste, dass meine Katze sich oben befindet. Ich überlegte, ob ich das schaffen kann. Auf halber Treppe war ich, ich vermute es zumindest so. Ich hoffte, dass meine Katze von allein käme. Vielleicht ist (sie) doch nicht drinnen?, fragte ich mich.
::::::: Immer noch die Auseinandersetzung zwischen Gefühl und Verstand. Auch die Katze mischelt mit als Lebensbestandteil....
>
> Ich ging die Treppen wieder hinunter, während der Mann noch immer chronologisch vorlas. Ich ging Richtung Ausgang, und blieb dann stehen. In Mitten dieses Hauses, im Begriff einzustürzen, lagen eine weiße unbenutzte Matratze mit einem dicken wolligweichem Kopfkissen und einer ordentlich zusammengefalteten Bettdecke, die auch wolligweich und fluffig war. Kissen und Bettdecke, sowie auch das saubere weiße Spannbettlaken, alles sauber und unbenutzt und gemütlich. Die Matratze hatte Platz für nur eine Person.
::::::: "Weiss" hatten wir schon mal. Unbenutzt, neu und genau genommen keine Farbe. Steht "weiss" für Illusionen? Frage mal eine "Ex-Braut".........! Auch Ex-Mann ist möglich, aber der ging in "Dunkel" (Trauerkleidung) an den Tag der Illusionen.
Der Verstand meldet, da ist nur für eine Person Platz auf der Matratze. Aber bei Jungverliebten ist das noch kein Problem......
>
> Aber dann veränderte sich etwas in meiner Wahrnehmung. Ich begann, Worte in schöner geschwungener schwarzer Schrift zu lesen. Sie waren das Muster des Kopfkissen- und Bettdeckbezuges. Überall stand XY drauf; XY kenne ich auch privat. In diesem Moment fühlte ich, dass XY sich sehr lieben musste, dass er eine starke Eigenliebe in sich hatte. Ich fühlte mich irgendwie in diesem Moment verloren und hatte das Gefühl, allein gelassen worden zu sein. Ich hatte einfach das Gefühl, dass ich nicht bei mir war. Als ob ich den Boden verloren hätte.
::::::: Ne...., dieser Typ war nicht dabei. Er kann nicht an deiner Stellte für dich träumen. Es ist dein Traum und nicht seiner! Felicitas! Mach Dir nichts vor. Du siehst deine eigenen Projektionen oder Illusionen. Der Traum zeigt an was Du hängst, aber ebenfalls dass es so nicht geht...
Aber Du wirst sicher noch andere Träume haben, von anderen Typen.....
Ciao und liebe Grüsse
anton
> Der Traum ist zu Ende!
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> XY steht für den Namen eines Mannes. Aber ich nenne generell keine Namen von Menschen, mit denen ich zu tun habe, hier in diesem Forum. Bei meiner Katze hätte ich keine Schwierigkeiten damit :-)
>
> Felicitas
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