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Die Kunst des Handlesens (*)
re: Traum einer anderen Freundin
TraumReisende schrieb am 31. Januar 2006 um 21:41 Uhr (500x gelesen):
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> Diesen Traum habe ich bereits zwei Mal geträumt und jedes Mal erschreckt er mich auf's Neue. Das Gefühl danach ist nicht Angst, sondern eher Beklemmung und zugegebener Maßen auch ein wenig Erstaunen. Als erstes schaue ich an mir hinunter und ich habe ein hellblaues Kleid an, was an sich für mich erstaunlich ist. Schuhe habe ich nicht an . Vor mir steht eine Kirche. Sie ist geöffnet und ich gehe langsam hinein. Sie sieht wie eine typische Kirche aus, darunter aber, und das kann ich im Traum spüren, ist eine alte Religion. Ich fühle mich zu Hause. Rechts und links auf den Bänke sitzen Familienmitglieder und Freunde. Keiner reagiert auf meine Fragen, den ich möchte wissen, warum alle hier sind. Wenn ich mir meine eigenen Hände anschaue, ist dort ein kleines leuchten und mir ist, als wäre ich nie blasser gewesen. Auf einmal achte ich auf Kleinigkeiten, die mir sonst nie aufgefallen wären. Ich bewundere die massiven alten Holzbänke und mir gefallen überall die großen weißen Kerzen auf. Ich gehe weiter und habe das merkwürdige Gefühl, schon ewig gelaufen zu sein – andererseits aber spüre ich nichts und dennoch geht's mir gut. Bis mein Blick auf einen kleinen Jungen fällt, der mich interessiert, mit weit aufgerissenen Augen (es sind meine Augen) anguckt. Daneben steht meine Oma und hält seine Hand. Ich weiß, dass es mein Sohn ist. Er ist gerade 2 Jahre alt geworden und ich wäre 30 geworden. Dann sehe ich einen aufgeklappten Sarg und mich in einem hellblauen darin. Mein Sohn streichelt mir über die Wange und ich mache genau das gleiche bei mir selbst. Langsam und genauso, wie es der kleine macht. Dann sehe ich meiner Oma in die Augen und sie sagt zu mir, dass sich für mich eine Tür öffnet, denn eine andere hat sich gerade geschlossen. Aber in diesem Moment habe ich keine Angst oder ähnliches. Im Inneren bin ich ruhig und habe Abschied genommen. Ich drehe mich um und wache auf.
Hallo Felicitas
Wow, welch ein Traum...
Möchte ihn gar nicht auseinandernehmen. Den von der Symbolik her verstehst du ihn doch, oder?
Möchte nur ganz kurz dazu sagen...wenn man seine eigene Beerdigung sieht, dieses steht für Wiedergeburt.
L.G.
TraumReisende
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