Meine Familie, eine Reise ins Ungewisse und das Licht
Felicitas * schrieb am
14. Dezember 2005 um 11:31 Uhr (466x gelesen):
14.12.2005
Heute Nacht hatte ich folgenden Traum:
Ich saß mit meiner Familie in einem schwarzen Auto; wir wurden gefahren, von wem, das weiß ich nicht, war auch nicht im Traum zu sehen, denn hinter dem Vordersitz war gleich eine dunkle Scheibe, aber der/die Fahrer(in) sitzt auf der linken Seite.
Hinter dieser Scheibe waren vier Sitze, bei den sich jeweils zwei gegenüber standen. Meine Schwester und ich waren von hinten zu sehen (ich saß links von ihr), meine Mutter saß mir gegenüber und mein Bruder saß gegenüber meiner Schwester.
Fahrer(in) Fahrer(in) war im Traum nicht zu sehen.
_______________________ der Strich ist die Schreibe
Mama Bruder
Felicitas Schwester
Meine Mutter begann ordinär über Sex zu reden und ich bekam das Gefühl, dass sie mich provozieren wollte. Irgendwie bekam ich bei Ihr latent das Gefühl, dass sie mich nicht mehr so sehr mochte oder auch mir gegenüber recht verhasst war. Meine Schwester versuchte, meiner Mutter verbal die Grenzen zu weisen. Doch meine Mutter hörte nicht auf, im Gegenteil, sie hatte anscheinend das Gefühl, dass es nicht ihr Recht sei, ihr die Grenzen zu zeigen und intensievierte Ihre Art zu Reden. Mein Bruder hielt sich aus dieser Diskussion heraus. So langsam bemerkte ich, dass alles, was meine Mutter sagte, an mich gerichtet war. Ich wurde sauer, und erklärte ihr, dass auch als Mutter man ihr Grenzen zeigen darf, und dass auch sie den Kindern Respekt erweisen muss, nicht nur umgekehrt. Sie wurde wütend und ich im gegenzug noch wütender. Mir gefiehl ihre destruktive und respektlose Art nicht. Eines war für mich sicher, wenn sie nicht akzeptierte, dass für sie hier nun eine Grenze war, und dass sie verletztend war, dann war ein Miteinander nicht möglich. So musste ich ich halt emotionale und räumliche Distanz ermöglichen zu ihr.
Ich sagte ihr, dass ich aus dem Auto steige, denn wer so sei, der will mich nicht bei sich haben. Ihr war es egal. Ich muss sagen, dass es mir im Traum auch irgendwann egal wurde und dass ich den Ausstieg aus dem Auto als Befreiung empfand. Meine Schwester, mein Bruder und meine Mutter blieben im Auto und fuhren weg.
Filmriss
Da stand ich da, mit einem Trolly, einer Reisetasche und einem Rucksack an einem Bahnhof vor einer Croissanterie. Jetzt bin ich aber keine Frau, sondern auf einmal ein junger Erwachsener Mann (zwischen 20 – 25 Jahren), aber ich fühlte mich innerlich als Frau, nach außen und in der Gestik war ich ein Mann. Ich hatte das Gefühl, die richtige Entscheidung getroffen zu haben und dass ich alles schaffen und bewältigen würde, was mir bevorstand. Ich wusste auch, dass es nicht leicht sein würde. Kurz bevor die Reise losging, trank ich einen Kaffee.
Filmriss
Ich befand mich in einer Gegend, die einen morbiden Charakter hat. Es war wie in einem Getho. Die Straßen waren nicht bepflastert und ich stand in Schlammpfützen. Ich war immer noch ein Mann, mit weißen Turnschuhen (sehr feste und stabile), einer beständigen Jeans und einem warmen weißen Pullover. Ich fühle mich stark, sicher und vor allem aber auch diesmal sehr männlich, aber ich war noch ich. Es war cool, eine Mann zu sein.
In dieser Gegend wurde mir klar, wer hier die Prüfung besteht und wer hier nicht untergeht, der ist auch für alles andere stark und gewabnet.
Ich traf eine Frau. Sie hatte kurzes rotblond gefärbtes Haar, war geschminkt und trug schwarze Kleidung. Sie war attraktiv, nicht eine Schönheit, aber sie hatte Durchhaltevermögen und sie schien von dieser Gegend gekennzeichnet zu sein, hatte aber ihre Abenteuerlust und ihre Stärke nicht verloren. Ich fragte sie, wo ich für eine Weile unterkommen könne. Sie führte mich zum Eingang einer Höhle, die unterirdisch war.
Ich begann zu rennen und fühle mich nicht unsicher. Ich hatte das Gefühl, dass nur hier und und in dieser Gegend ein Teil meines Lebens sein würde, der mich Erwachsen werden ließ. Alles ist voll Pfützenschleim und mal rechts und mal links waren in den Seiteneingängen kleine Bäue, die aussahen wie runde kleine Höhlchen, in denen schon Menschen lebten. Ich rannte weiter und kam in einem Raum an, der einingermaßen behaglich eingerichtet schien. Dort wusste ich, dass ich da erst mal wohnen darf.
Ich traf auch dort meinen Ex-Freund. Aus irgendeinem Grund buk ich Sahnegebäcke; und aus irgendeinem Grund war ich jetzt wieder eine Frau. Als ich fertig war, fiel mir auf, dass ich erst mal meine Reisetaschen abholen musste, bevor ich das Gebäck essen wollte. Mein Ex-Freund sagte, dass wir doch erst mal was essen sollten, es würde schon keiner die Reisetaschen klauen. Ich hatte das Gefühl, ihm nicht vertrauen zu können, und hörte lieber auf mich und fragte ihn auch, ob er mich begleiten würde, denn ich wüßte sonst den Weg nicht zurück. Er tat es. Als ich losgehen wollte, fiel mir auf, dass mein Portemonai fehlte ich fragte die anderen in dieser Höhle, wer es denn hätte. Da sprach wieder diese kurzhaarige Frau zu mir, sie sagte, dass sie es für mich aufbewahren würde und es mir dann zu späterer Zeit wiedergeben würde. Ich wusste, dass ich sie zwar gastfreundschaftlich fand, aber ihr nicht Vertrauen sollte. Ich war mir sicher, dass ich auch noch noch nach meiner Rückkehr dazu in der Lage war, sie in die Schranken zu weisen und mir meine Geldbörse zurückholen würde, doch zuerst musste ich meine Reisegepäck holen.
Filmriss
Dann befand ich mich wieder auf den Rückweg in die Höhle mit meinem Ex-Freund. Ich bemerkte rechts von mir einen Raum, aus dem ein helles warmes Licht strahlte, solch ein Licht hatte ich noch nie in meinem Leben gesehen. Ich wäre gerne dort hineingegangen, es schien so warm und herzlich zu sein, aber meine Wohnung (höhlenhafte Behausung) war weiter geradeaus. In diesem Moment wusste ich, dass ich wahrscheinlich in diese Lichthöhle gegangen wäre, wenn mein
Ex-Freund nicht dabei gewesen wäre, da ich keinen guten Orientierungssinn besaß. Außerdem war klar, dass mir dieser Eingang nicht verwehrt geblieben wäre. Denn dieser war immer offen, dort wohnte nur das Licht.
Felicitas
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