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mystica schrieb am 27. März 2005 um 15:18 Uhr (512x gelesen):
Hallo Alabama,
du darfst hier jederzeit um Hilfe bitten, dafür gibt es dieses Forum ja. :-)
> Mein Lebensgefährte und ich hatten einen Urlaub auf Hawaii gebucht. Als wir bzw. ich, denn ich war allein, dort ankam, war dort nur karge Landschaft, gelbes, verbranntes Gras und das, was das Meer sein sollte, war nur ein kleiner, blaugrüner See (ich konnte seltsamerweise alle Farben erkennen...).
Urlaub verbindet man normalerweise mit Erholung, Entspannung und guten Gefühlen. Auch mit seinem Lebensgefährten erstrebt man Momente der Erholung und Entspannung - gemeinsam. Einen Urlaub kann man zwar buchen, kaufen, aber das richtige Urlaubsgefühl nicht.
Dieser Traum zeigt an, dass du dich in einer (oder mehreren) Situationen einsam gefühlt hast, wo du eigentlich deinen Lebensgefährten bei dir haben wolltest.
Es könnte sein, dass hier zuviel Wert auf das Äußere gelegt wird, aber deine inneren Gefühle auf der Strecke bleiben.
Auch die vielen Tierköpfe sind ein Symbol dafür, dass hier Kopf und Körper getrennt sind. Du denkst vielleicht im Kopf, es "müsste" doch alles schön sein, aber es ist alles nicht richtig. Da stimmt was nicht! Die äußere Umgebung ist zwar bunt - dein Leben mit deinem Lebensgefährten ist vielleicht ziemlich abwechslungsreich - aber die Seelenlandschaft ist karg, arm. Wo du viel Gutes und Schönes erwartet hast, gibt es nur wenig Erbauliches.
> Ich ging zu einer Strohhütte, drumherum überall Menschen, Einheimische und Touristen, die mir bedrohlich vorkamen. Überall hingen Flyer und Werbeplakate in rot und gelb für Urlaubsziele, mit großen schwarze Buchstaben drauf.
Fremde Menschen im Großstadtgetümmel und Werbung - das ist zwar äußerlich gesehen viel 'Leben', aber wirkt auf den einzelnen Menschen doch eher bedrohlich.
> Ich dachte mir, ich müsse mal bei der Reisegesellschaft anrufen und suchte eine Telefonzelle. Fand diese auch und rief allerdings bei meiner Mutter zu Hause an. An das Gespräch erinnere ich mich nicht.
Gut, dass du merkst, dass einiges nicht stimmt und du wirst aktiv und willst dich an die zuständigen Leute wenden... Deine Seele führt dich zu deiner Mutter statt zum Reiseleiter. Die Mutter ist der Mensch, der einem die meiste Geborgenheit und Liebe gab (wenn alles normal läuft, vorausgesetzt). Kein Wunder, dass du sie am Telefon hattest! Es geht ja genau darum, um die Geborgenheit, die du vermisst. Wahrscheinlich tauchte deshalb an dieser Stelle deine Mutter auf.
> Ich verließ die Telefonzelle, beobachtet von einigen Männern, und lief an einer Art Koppel entlang. Die Männer folgten mir und ich lief auf diese Koppel. Ich wurde panisch und lief weg. Dabei stolperte ich über sorgsam von groß nach klein sortierte, frische schwarze oder schwarzbraune Pferdeköpfe und fiel mitten hinein. Ich wollte aufstehen und sah mich um. Ich sah Ochsen oder Stiere, ebenfalls dunkelbraun und plötzlich ergoss sich ein riesiger Schwall Stierblut (warum es ausgerechnet das Blut der Stiere war, weiß ich nicht, aber ich bin da sicher) über mich und ich war über und über besudelt.
> Ich rappelte mich auf und rannte völlig blutverschmiert davon. Die Männer jedoch waren verschwunden und ich wachte auf.
> Mein Gedanke laut deutung.com dazu war: Das Pferd steht für Energie. Vielleicht spielt sich bei mir alles im Kopf ab und ich bin dabei, den Kopf zu verlieren...? Desweiteren habe ich gelesen, dass der Stier für einen wohlhabenden Freund steht. Jetzt bin ich etwas verwirrt, da mir vor ein paar Monaten eine Kartenlegerin sagte, ich würde einen wohlhabenden Bekannten durch Tod verlieren. Und da es ja Stierblut war, was mich besudelte, habe ich das sofort damit in Verbindung gebracht...Dürres Gras solle für Krankheiten und Sorgen stehen....hmm... ich kann das alles irgendwie nicht ordnen. Kann mir vielleicht jemand von Euch dabei helfen?
"Dürres Gras steht für.." - so einfach ist das meist nicht. Du musst solche Symbole immer im Zusammenhang mit dem ganzen Traum sehen. Und zuerst solltest du immer überlegen, was für dich persönlich diese Symbole bedeuten. Also schreibe dir die einzelnen Wörter auf und assoziiere einfach, was dir dazu einfällt. Schreibe dann diese Wörter auf oder überlege dir ein anderes Wort für den Begriff. So kommst du nach und nach selbst dahinter, was deine Träume bedeuten.
Hier noch weitere meiner Gedanken zu deinen Symbolen:
Pferde und Stiere sind Tiere mit viel Kraft (normalerweise), wobei das Pferd oft das gezähmte Tier darstellt und der Stier die ungezähmte, unbehrrschbare (männliche) Kraft. Das 'Tier im Menschen' sollte im besten Fall gezähmt werden, aber nicht getötet. Mit anderen Worten: die Triebe, die wir mit den Tieren gemeinsam haben, sollte man akzeptieren und beherrschen lernen, aber nicht ignorieren. Du hast wahrscheinlich Recht, wenn du die vielen Köpfe mit einer gewissen 'Kopflastigkeit' verbindest. Dadurch trennst du vielleicht manchmal gewaltsam deine Gefühle und Gedanken, die hier nicht übereinstimmen.
Du fühlst dich von Männern bedroht - das kann man auch wörtlich nehmen - und um mit den starken Gefühlen klar zu kommen, die sie manchmal in dir auslösen, "tötest" du manche Gefühle in dir ab und siehst nur den Kopf dieser Wesen, der jedoch tot ist, wenn du nicht das Lebendige zulässt.
Das Lebendige will sich auch durch dich und in dir äußern und lässt sich nicht ständig unterdrücken. Das zeigt dir der Blutschwall, der sich über dich ergießt. Blut ist ja der Saft, der unserem Körper das Leben ermöglicht. Er zeigt sich dir hier überdeutlich.
Als Fazit würde ich dir raten, mal einfach zu "leben" ohne ständig alles zu hinterfragen. Und was die Kartenlegerin angeht - die wenigsten sind wirklich seriös und gerade bei Vorhersagen des Todes wäre ich vorsichtig! Vergiss das einfach. Du sollst LEBEN und auch mit anderen zusammen!
Genieße einfach mal...
LG
mystica

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Diskussionsverlauf:
- Pferdeköpfe und Blut ~ Alabama - 26.03.2005 15:25 (6)
- Lebenskraft zulassen ~ mystica - 27.03.2005 15:18
- @Alabama ~ Sebastian - 27.03.2005 07:02