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re[3]: Mord (?) in meinem Garten
anton * schrieb am 10. November 2008 um 23:43 Uhr (1039x gelesen):

Salü Kugelblitz

Deine Situationserklärung zeigt ein anderes Bild, als ich angenommen hatte. Damit kann ich versuchen die mögliche Bedeutung des Traumes herauszukristallisieren.

Zitat: der Gärtner stand rechts vor mir, er hatte mir nur teilweise den Rücken zugedreht so dass ich seine linke Seite im Halbprofil sah und noch einen recht guten Blick auf das "Opfer" hatte.
>>>>>> Das habe ich auf ein Blatt Papier skizziert und gehe davon aus, das es einen Blick auf dein Verhalten liefert. Du wirfst quasi einen Blick auf dich selbst.

Du als ein Mensch mit Verstand und Gefühl betrachtest dich mit deinem Gefühl. Du erkennst zu deiner Rechten den Gärtner; er zeigt sich mit der (deiner) Verstandesseite. Wir brauchen über die Brutalität des Verstandes nicht zu erschrecken, denn er hat die Eigenschaften einer Maschine und darum ist unser Denken prinzipiell zu allem fähig. Erst indem wir die Produkte des Verstandes unserem Gefühl vorlegen, folgt durch es eine Siebung. D.h. indem wir wieder durch den Verstand, dem Rat unseres Gefühls folgen, handeln wir „menschlich“. Manchmal aber auch gegenteilig, wie wir aus der Geschichte zur Genüge wissen.

Doch wie verhält sich dein Gefühl? Die Skizze zeigt, dass Du prioritär verstandesorientiert handelst. Weil, vom zentralen Standpunkt des Betrachters, ist deine Gefühlsseite (die rechte des Gärtners) von dir abgewandt. Dein Gefühl ist in der Opposition und wie in einem Staatswesen, kann die Opposition zwar reklamieren und etwas sagen, aber es bleibt meist wirkungslos. Genau so, ist die Hierarchie bei den Menschen aber eingerichtet. Wir können auf unser Gefühl hören, aber das Gefühl ist wehrlos wenn wir eine andere Entscheidung wählen. Das Höhere unterzieht sich dem Niederen – das Unsterbliche dem Vergänglichen (Verstand)!

Genau diese Wehrlosigkeit sehe ich in dem Opfer das am Boden geharkt wird. Darin sehe ich dein Gefühl. Lerne es zu achten, höre auf seinen Rat. Der Unterschied zwischen Mensch und Tier besteht darin, dass wir eben ein Gefühl besitzen. Es ist göttlich!

Ciao und liebe Grüsse
anton


PS: Noch einige Ergänzungen, die ich nicht kommentiert habe.
Zitat: Der Traum spielte teilweise auf Englisch, zumindest erinnere ich mich, dass der Mann am Boden statt "Rasen" "Lawn" sagte.
>>>>>>> Hier sehen wir die Ironie des Traumes. Unglaublich clever, ohne über Dich ein Urteil abzugeben, spricht er doch Klartext. Der Verstand spricht deutsch, das Gefühl antwortet englisch. Es bedeutet, diese zwei sprechen nicht dieselbe Sprache. Es besteht ein Verständigungsproblem!

Zitat: . ihm fehlte soweit ich mich richtig erinnere das rechte Auge (das macht das Opfer halbblind.)
>>>>>>> das habe ich anders gesehen, sehe aber nun das es nicht richtig war. Deine Feststellung; das rechte Auge entspricht dem Gefühlswissen, dürfte zutreffend sein. Weil das „Wissen“ darüber, so zeigt uns der Traum wieder mit Ironie, fehlt.


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