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re: Mord (?) in meinem Garten
anton * schrieb am
9. November 2008 um 18:41 Uhr (962x gelesen):
Salü Kugelblitz!
Also, Du hast Mord gesagt, darum bin ich einigermassen überzeugt, dass in deiner Story etwas mit Vorsatz geschieht. Aber was ist es?
Zitat: Ich stand in meinem Garten.
Schräg vor mir stand ein Mann, gekleidet wie ein Gärtner (grüne Latzhose, wie im Film)und mit einem grauen Sack/Beutel über dem Kopf. Er hatte eine Harke in der Hand, mit der er immer wieder auf einen anderen Mann einschlug, der vor seinen Füßen lag.
>>>>> Du aufrecht stehend, also mit Übersicht auf das Geschehen.
>>>>> Schräg? Was bedeutet das? Rechts oder links von dir, auf jeden Fall nicht in einer Konfrontation. Somit erfolgt es mit Vorsatz oder im Affekt! Klar? Das eine ist verstandesorientiert das andere in einer heftigen Gemütswallung. Ich vermute, der Gärtner stand rechts vor dir.
>>>>> Gärtner haben die Eigenschaft etwas zu kultivieren und zu pflegen (Pflanzen, Natur), die grüne Kleidung ist ein Hinweis auf Wachstum. Der graue Sack den dieser Mann trägt - ähnlich wie eine Vermummung - entkräftet deinen Mordvorwurf. Wie soll dein Mörder sehen können was er tut? Er schlägt doch blindlings zu und das gibt höchstens „grobfährlässig“ und mündet in einer Anklage wg Totschlag. Ausserdem bestätigst du, dass er nach seinen Rufen zu schliessen (vermeintlich) auf den Rasen eingedroschen hat. Aus der Situation zu schliessen, erfolgt die Tat somit im Zustand der Unzurechnungsfähigkeit; jeder Verteidiger plädiert hier auf Freispruch – der Gärtner wird allenfalls verwahrt werden –aber nicht wg Mord.
Zitat: Jedes mal wenn er auf ihn einschlug rief er "Du bist Rasen, du bist Rasen!"Keiner von beiden schien mich zu bemerken.Und der Mann sagte "OK, ich bin Rasen!" und schrie vor Schmerzen. Der Gärtner schlug ihn weiter und rief "Rasen redet nicht!"
>>>>>>>> Sehr logisch was da geschieht!
Haben wir es mit zwei Irren zu tun? Der unzurechnungsfähige „Gärtner„ , verhält sich dementsprechend. Da Rasen nicht redet, muss es sich bei seinem Opfer um einen Menschen handeln. Ein Mensch aber, der so wie dieser Gärtner agiert, verhält sich völlig gefühllos. Sein Handeln ist ausschliesslich verstandesorientiert. Wo ist sein Gefühl?
Betrachten wir das Opfer, drängt sich die Feststellung auf, warum bezeichnet er sich nicht als Mensch? Er verhält sich zwar unlogisch, aber das ist in dieser Situation sein gutes Recht! Indem er mit Schmerzen agiert, äussert er Gefühlsreaktionen. Wir können annehmen, das was da auf dem Boden liegt ist das Gefühl! Aber wem gehört es?
Zitat: Ganz viel Blut lief über den Boden und der Mann hatte schon ein Auge verloren.
Das deutlichste Bild dass ich vor Augen habe, war wie der Gärtner dem Mann die Harke ins Gesicht schlug, sie blieb kurz stecken und er zog sie wieder heraus.
>>>>>>> Es wäre wichtig zu wissen, welches Auge hier fehlt – ist es das rechte oder das linke? Der Traum doppelt wie oft in solchen Fällen nochmals nach, er bekräftig damit seine Feststellung. M. E. fehlt das linke Auge und das macht das Opfer halbblind.
Zitat: Seltsamerweise hatte ich gar keine Angst. Und ich fand es auch nicht wirklich ekelig, eher... unappetitlich, ein besseres Wort fällt mir dazu nicht ein. Zu schwach für ekel zumindest. Ich weiß nicht ob der Mann am Ende tot war.
Der Traum spielte teilweise auf Englisch, zumindest erinnere ich mich, dass der Mann am Boden statt "Rasen" "Lawn" sagte.
>>>>>>>>>> Ja, deine Rolle ist schon seltsam. Warum hast Du nicht eingegriffen? Immerhin, das spielt sich doch in „deinem Garten“ ab!
Ciao und liebe Grüsse
anton

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