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re: Priester vernichtet Heilwasser
eventuelle * schrieb am 25. April 2008 um 8:42 Uhr (771x gelesen):

Hallo Hel,

Dein Traum spricht mich so an, dass ich mich z.T. darin wieder finde. Gefühle und Bilder, die in mir entstehen, sind so stark, dass ich meine, Dein Traumerlebnis – natürlich in meiner Version – nachvollziehen zu können. Darf ich den Faden, den Dein Traum spinnt, einmal aufgreifen und meine Gefühle dazu äußern?

DU in dem Felsgang bist der Punkt, wo Du in Deinem Bewusstsein aufmerksam bist. Du gehst in ihm mit dem Wissen, dass es andere Bereiche gibt, zu denen Türen mit mittelalterlichen Beschlägen führen, also ein "urtümliches" Wissen oder auch ursprüngliches Wissen, in dem Du sicher weißt, dass Deine Freundin erkrankt ist. Die Freundin ist ein Dir nahe stehender Bereich Deines Ichs, es ist ein geliebter, vertrauter Bereich, den Du heilen und wieder integrieren möchtest. Und Du weißt auch wie. Nämlich, indem Du die Tropfen des Heilwassers auffängst und in einem Glasröhrchen sammelst.

Wasser, das überall von der Decke herabtropft und sich entlang des Felsgangs sammelt, bis es schließlich weit unten als Fluss an die irdische Oberfläche kommt, ist Dein Gefühl, dass den Gesetzen der Natur folgt, indem es durch die Filter der Erde (Dein verstofflichtes Bewusstsein) gereinigt, sich offenbart. Dein Ich hat sich in diese Ursprünglichkeit (Felsgang) zurückgezogen, um hier die Essenz der Heilung aufzufangen, die aus den gleichen Ursprüngen kommt wie das Wasser. Aber es ist kostbar wie Gold, deshalb die Karamelfarbe, und ebenso selten. Es bedarf schon einiger Übung und eines wachen Auges, um es zu entdecken und Geschicklichkeit, es aufzufangen (die Ratschläge der Hohepriesterin). Aber Du kannst es.

Nun stellt sich Dir im entscheidenden Augenblick, noch bevor Du Deiner Freundin das Heilwasser geben kannst, ein Priester in den Weg, der das Wasser blockiert. Er erscheint in Weiß, Rot und Gold. Weiß mag hier für Reinheit stehen, Rot für das irdische Leben und Gold für die Transformation – ebenso wie Dein Heilwasser. Dir ist klar, dass durch diese Blockade das ursprüngliche Heilwasser verloren geht, denn es folgt nicht mehr seinem natürlichen Gang. Da Du aus der Historie weißt, welche natürlichen Kräfte durch Missionierung der Kirche verloren gehen und Du Dich lebhaft mit alten Religionen identifizierst, hat der Priester die Bedeutung eines Zugeständnisses an neue Denkstrukturen. Da es ein ranghoher Priester ist, ist dieses Zugeständnis entsprechend hoch. Oder zumindest die Erwartung bzw die Einforderung des Zugeständnisses, denn Du empfindest es ja so stark als Bedrohung, dass Dein Energiefluss geblockt wird. Deine Reaktion darauf ist Wut, die sich aber nicht ihren Weg nach außen sucht, weil Du so vertraut bist mit den natürlichen Gesetzen. Und Wut würde dieses Gleichgewicht stören.

Vielleicht ist aber genau das der Grund, warum nun die Hohepriesterin in der Entfernung erscheint (Du stehst auf dem Felsvorsprung), in einem Garten arbeitend, alterslos, also den irdischen Gesetzen entzogen. Deswegen sehe ich den Schlüssel Deines Traumes in dem Satz: "Es wird Zeit, diese Heidnischen Dämonen auszutreiben und es wäre nicht nach Gottes Willen, dass Menschen durch einen solch heidnischen Trunk gesund werden." Darin scheint mir Dein größter Konflikt zu liegen, an dem auch Deine "Freundin" erkrankt ist. Im intellektbetonten heutigen Lebenswandels fühlst Du Dich nicht wirklich heimisch, deswegen hielt sich die Freundin auch in einem separaten Raum auf (immerhin noch durch eine Tür zu Dir verbunden). Ich sehe in der Freundin die (in meinen Augen unbegründete) Furcht vor der Entmystifizierung der Seele, dem Verlust des alten Wissens und der Unabänderlichkeit des Anpassens.

Ja, das sind meine Gefühle zu Deinem Traum, vielleicht kannst Du etwas damit anfangen.

Alles Liebe
eventuelle



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