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re[2]: Mutter und Kornfeld
Istia * schrieb am
6. April 2008 um 22:22 Uhr (817x gelesen):
Hi Vera, mir gefällt deine erfrischend luftige Art der Infragestellungen, auch wenn ich dir zustimme, dass wir bestimmt nicht die gleiche Logik haben- zumindest nicht in diesen Zusammenhängen.
>Hallo Istia!
Ich glaube, du und ich, wir haben nicht dieselbe Logik. Du schreibst über "nichts" und das grosse "Nichts", andererseits schreibst du: <<<"Ich verbinde damit eben nichts unangenehmes, weil ich tief überzeugt bin, dass es gar nichts nicht-existentes gibt..."<<<<<
Letzteres entspricht auch meiner Logik. Etwas "nicht-existentes" kann es nicht geben, weil es sonst ja existieren würde.
Um es diesmal etwas kürzer zu machen, vorab, es geht hierbei genau genommen um ein Paradox, oder betreffs der Vielzahl des nur kurz angesprochenen, müsste ich sogar sagen, um mehrere Paradoxon.
>Dann wieder schreibst du:
<<<<"Ich bejahe dein erstes Statement, dass es (finally) keine Negation gibt jedenfalls! Stimme aber nicht mit dir darin überein, dass man das Nichts nicht empfinden oder besser gesagt wahrnehmen kann. Unsere Seele/Selbst kann das und tut das, immer, weil es das IST."<<<<<<<
(Was bedeutet "finally" in diesem Zusammenhang?)
Wenn etwas nicht existiert, existiert es auch nicht als Vorstellung, denn auch auch das wäre eine Form der Existenz. Wie kann dann eine Seele etwas wahrnehmen, was nicht existent ist? Wahrnehmen kann man nur etwas Existentes. Das was du schreibst ist unlogisch.
Mit finally meine ich = letztendlich (letzte große Wahrheit). Und in dieser großen Wahrheit gibt es weder etwas Negatives noch irgendwas Positives- einfach weil es keine Wertung gibt, weil Alles zu diesem Spiel, genannt Leben, gehört. Und genau das – also dieses Nichts (ist aber hier als der feststehende, von Geistschulen geprägte Begriff, der das Alles meint, die letzte große Wahrheit des Seins), von dem ich sprach, ist das, was man ERLEBEN kann – aber nicht mit dem Verstand erfassen. (sidenote: wie ich im Obe-Sektor lesen konnte, hast du auch genau solche Erfahrungen schon gemacht, aber wie du sagtest, sie nicht einordnen können).
>Das "Nicht" im buddhistischen Sinn ist aber auch nicht als "Nichts" im europäischen Sinne gemeint. Ich bin nicht buddhistisch, ich weiß nicht wie es genau gemeint ist. Es wäre aber doch unlogisch anzunehmen, dass etwas das nicht da ist, das man sich also nicht vorstellen kann und auch nicht vorstellen muss, empfunden werden könnte. "Nichts" existiert nur als mathematischer Begriff, als Begriff für etwas Abwesendes. Es ist aber in diesem Fall nichts Abwesendes, sondern etwas nie Gewesenes, nicht Seiendes. Die menschliche Psyche kann damit nichts anfangen.
Natürlich ist das buddhistische Nichts nicht das gleiche wie das europäische- das hatte ich meinem Gefühl nach aber schon ganz klar gesagt und vllt reicht meine Erklärung oben ja nun. Jetzt zum wesentlichen Punkt, bei dem sich unsere Überzeugungen absolut widersprechen:
Es mag zwar „unlogisch“ erscheinen (für den Verstand, na logen ;) dass man etwas, dass nicht da ist und man sich nicht vorstellen kann, “empfunden“ werden kann – aber genau DAS ist der Punkt. Genau das ist Fakt. Und zwar kann es sogar NUR empfunden und erfahren werden, es kann eben nicht mit dem Kopp ergriffen werden. Eine weitere Differenz unserer Auslangslage fürs Gespräch besteht darin, dass ich überhaupt und gar nicht hierbei über so was wie Psyche geschrieben habe, denn die Psyche ist für solch eine Weite meiner Ansicht nach viel zu verhaftet mit unserem Körper, Denken und Ich. Die Psyche kann sich nicht über subjektive Bewertungen erheben, sie ist gefangen und kann sich erst nach und nach durch Erkenntnis (des Geistes- nicht des Intellekts) und/oder durch spontane Erfahrungen (die oftmals in Krisensituationen stattfinden) befreien.
>Genauer gesagt, was du schreibst ist nonsens.
Ich nehme das nicht persönlich okay, und als solches muss ich dir sogar wirklich recht geben, denn das worüber ich sprach ist tatsächlich non-sense. Es hat im herkömmlichen – kannst auch wissenschaftlichen, oder materiellen/vernünftigen Sinne sagen – keinen Sinn. Es ist eben nicht eingleisig, wie unser Verstand das gerne hätte, wie er alles gerne in kleine Zellen sperren möchte, nur um ein kleines bisschen wenigstens das Gefühl von Sicherheit (der Kontrolle) zu bekommen. Nimm es bitte nun auch nicht persönlich wenn ich sagen muss, dass ich über diesen kläglichen Versuch des (auch meines) Verstandes immer wieder nur lachen kann. :)
LG

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