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re[3]: Be-Deutung?
myrrhe * schrieb am 19. März 2008 um 15:31 Uhr (793x gelesen):

Hallo Wally,

Träume sind einerseits Spiegel des eigenen Selbstes, andererseits sind es "Räume", in die man reist.
Bei beiden Aspekten gibt es nichts, was ein anderer einem wirklich sagen könnte, schon gar nicht in Foren oder durch Traumbücher. Ich habe solche Bücher gelesen (bin mehr als 20 Jahre dabei) und habe die Erfahrung gemacht, daß diese Deutungen durchwegs höchst oberflächlich und oft viel zu "mystisch" sind. Erst recht ist es mit Deutungen Außenstehender so, die einen gar nicht kennen.
Denn, wie ich sagte - neben dem Spiegel des persönlichen UB (deren Bedeutung niemand als der Träumer deuten könnte) sind Träume oft einfach Reisen. Und was einem da begegnet, ist gar nicht mystisch oder verschlüsselt, sondern genauso real, als wenn du in der U-Bahn zum Einkaufen fährst.

Ein Beispiel: Ich habe jetzt mehrfach von einem Umkleideraum geträumt, wie er einer Turnhalle angegliedert ist. Einem länglichen Raum mit einer Bank, an der Leute stehen und sich umziehen. Was würden die Deuter nun alles hineinvermuten? z.B. "ein Umbruch kommt", "du entledigst dich alter Dinge" oder Ähnliches.
Was ist der wahre Grund? Es ist eine Schnittstelle zwischen Hier und der Ebene, in der man noch lebenden Menschen (nicht Verstorbenen) begegnet. Nichts Geheimnisvolles, nichts, das erst noch übersetzt werden müßte. Ich weiß einfach: wenn ich in diesem Umkleideraum bin, werde ich irgendwem begegnen.
Genauso eine Schnittstelle, einen anderen Raum, habe ich erlebt, als ich Verstorbenen begegnet bin.

Ich habe die Erfahrung gemacht, daß jeder Traum sich ent-schlüsseln läßt, wenn man es will. Aber: Dieses Wollen umfaßt auch das Tagesbewußtsein. Man muß willens und bereit sein, sich selbst besser kennen zu lernen, Probleme anzuschauen, aufzuarbeiten und loszulassen, und das nicht nur in den Träumen, sondern als Ganzes. Sind wir das nicht, wollen/können wir manches nicht sehen, dann wirkt sich das auch auf die Träume aus, denn sie sind nichts anderes als die andere Seite unseres Daseins. Je mehr man bereit ist, am Tage hinzuschauen, desto mehr gelingt es einem auch, die eigenen Träume zu erkennen.

Ich habe dir ein paar Anregungen gegeben, wie du an deinen Traum selbst herangehen kannst - und ich bin sicher, du würdest einiges herausfinden, wenn du dir selbst, deinen Traum betrachtend, Fragen stellen würdest. Du kannst die Fragen und Antworten auch erstmal aufschreiben und dann ruhen lassen und nach ein paar Tagen nochmal anschauen. Probier es mal auf diese Art - ich kann es dir nur empfehlen.

Gruß von
myrrhe

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