Phi ist eine transzendente reelle Zahl mit dem Wert 1.6180339... wobei sich die Zahlen bis ins Unendliche hinter dem Komma fortsetzen und nie wiederholen. Das erstaunlichste und überraschendste an der Zahl Phi aber ist dieses - die Geometrie allen organischen Lebens, aller organischer Strukturen basiert auf dieser Verhältnis-Zahl Phi.
Phi ist die universale Maßzahl für alles Leben, die Verhältnis-Zahl des goldenen Schnittes, des einzigen Verhältnisses, bei dem das Verhältnis des ganzen zum größeren Teil gleich ist dem Verhältnis des größeren Teils zum kleineren.
Phi offenbart die untrennbare Verbindung des Teiles mit dem Ganzen, die Verwandtschaft jeder neuen Generation mit deren Vorfahren. Indem alles mit allem verwandt ist, offenbart sich auch die holografische Natur des ganzen Universums, weil letztlich alles mit allem durch geometrische Strukturen verknüpft ist.
Phi findet man überall im Universum, in den Spiralen von Galaxien, Schnecken, Muscheln, in den Hormonien der Musik, den Schönheiten der Kunst, in den Wachstums-Mustern von Blumen und Pflanzen, im Verhalten von Licht und Atomen, in der Geometrie der großen Pyramiden in Ägypten und Mexiko, in den Schwankungs-Mustern des Marktes ...
Am Beispiel der Geometrie des Knochen-Aufbaus beim Menschen kann man die zentrale Rolle der Zahl Phi leicht studieren. Überall im Körper, in Fingern, Händen, Armen, Füßen, Beinen findet man mühelos die Zahl Phi als Proportion.
Alle Gesetzmäßigkeiten der geometrischen Felder, aus denen alles erschaffen wurde und die auch unseren Körper umgeben, sind auch im Bild und den Proportionen unseres eigenen Körpers verankert.
Weil der Geist unabhängig von Maßzahlen wie Meter, Kilometer oder Lichtjahr nur mir Proportionen oder Verhältnis-Zahlen arbeiet, darum wird jegliche Geometrie, die in gleicher Weise unabhängig von Maßzahlen nur durch Proportionen oder Verhältnis-Zahlen wie Phi definiert ist, als heilige Geometrie bezeichnet, weil es die einzig wahre Geometrie der Wirklichkeit ist.
Die Verhältnis-Zahl Phi ist eine Proportion.
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Zur geometrischen Herleitung von Phi teilt man
eine Quadrat vertikal in der Mitte und zieht eine
Diagonale in einem der beiden Rechtecke.
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Das Phi-Verhältnis entsteht immer dann, wenn
Umfang von Kreis und Quadrat gleich sind.
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