Obwohl der Mensch nicht danach aussieht, ist er innerlich und äußerlich doch nur reine Geometrie. Vor der Empfängnis ist die Eizelle eine Kugel und die größte Zelle des menschlichen Körpers - fast 200 mal größer als jede andere Zelle - man kann sie sogar mit bloßem Auge erkennen. Diese kugelförmige Eizelle enthält eine weitere Kugel, den weiblichen Vorkern mit seinen 22+1 Chromosomen - genau die Hälfte dessen, was einen Menschen ausmacht - und innerhalb der Zellmembran der Eizelle liegen zwei polare Körper.
Die Empfängnis setzt in dem Moment ein, wenn das Spermium die Eizelle erreicht und dabei seine Geißel abwirft. Der Kopf des Spermiums, der männliche Vorkern, hat die gleiche Größe wie der weibliche Vorkern. Die erste Zelle des neuen menschlichen Wesens, die befruchtete Eizelle oder Zygote ist entstanden aus der gegenseitigen Durchdringung von Spermium und Eizelle, sie hat jetzt 44+2 Chromosomen.
Durch Verschmelzung der beiden Vorkerne entsteht die Form der "Fischblase" - die Zygote enthält das ganze Wissen des Universums.
Bei der Zellteilung wandern die beiden polaren Körper oder Zentriolen an die entgegengesetzten nördlichen und südlichen Enden der Zelle und bilden die beiden Zellpole. Dabei entsteht auch ein röhrenförmiger Spindel-Apparat.
Die Chromosomen teilen sich hälftig auf und ordnen sich zwischen den beiden Spindelpolen an. Hier und jetzt entscheiden sich die späteren Proportionen des Menschen. In dieser ersten Zelle befindet sich also bereits eine "kleine Person".
Die Zygote teilt sich weiter in vier Zellen, welche die Form eines Tetraeders in einer Kugel haben.
Die Zygote teilt sich weiter in acht Zellen, welche die Form eines Stern-Tetraeders bilden, das auch einen Würfel enthält.
Das "Ei des Lebens" hat sich offenbart.
Diese acht Zellen liegen im geographischen Zentrum unseres Körpers, unterhalb des Steißbeins in der Nähe des Damms. Man bezeichnet sie auch als Stamm-Zellen, weil sie mehr mit dem zu tun haben, was wir wirklich sind, als unsere äußere Erscheinung.
Verglichen mit der Lebens-Erwartung des physischen Körpers sind diese acht Zellen so gut wie unsterblich. Alle Energiefelder und Energiegitter um unsreren Körper herum haben ihr Zentrum und ihren Ursprung in diesen acht Zellen, von denen aus wir kreisförmig wachsen.
Die ersten acht Zellen teilen sich weiter von 8 zu 16 Zellen und bilden so einen Würfel in einem Würfel. Ab jetzt läuft die Zellteilung nicht mehr in symmetrischer Geometrie ab, denn wenn man von 16 zu 32 Zellen geht, sind schon 2 Freiplätze entstanden und bei der Teilung von 32 zu 64 Zellen ist alles absolut asymmetrisch geworden.
Der Embryo wird jetzt hohl und nimmt die Form einer Kugel an. Der nördliche Pol wandert durch die hohle Kugel, wächst hinab und vebindet sich mit dem südlichen Pol. So entsteht in der Mitte eine Art Röhre, die sich schließlich zu der bekannten dreidimensionalen Ring-Schnecke krümmt, wobei das eine Ende zum Mund und das andere Ende zum Anus wird. Erst ab hier beginnt die Unterteilung und Ausbildung der Charakeristika der jeweiligen Lebensform, sei es menschlich oder tierisch.
Der Ablauf der geometrischen Entfaltung einer Lebensform ist also immer gleich. Das Leben beginnt mit einer Eizelle oder Kugel, wandelt sich in ein Tetraeder, in ein Stern-Tetraeder, in einen Würfel, in eine weitere Kugel und schließlich in eine röhrenförmige Ring-Schnecke, in einen Torus.