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Kann mich nie ganz aus meinem Körper lösen

Ben Hamido * schrieb am 18. September 2011 um 15:54 Uhr (2034x gelesen):

Hallo alle zusammen!
Seit 2001 wache ich regelmäßig im Schlaf auf. Sei es, dass mich jemand weckt, der gerade in meinem Zimmer ist, oder es ganz einfach von selbst passiert. Ich fühle eine Körperstarre und blicke durch meine geschlossenen Augen in den Raum. Am Anfang hatte ich Panik, da ich mich keinen Zentimeter bewegen konnte, und regelmäßig ein Mann in meinem Zimmer war den ich beobachtete wie er in meinen Sachen wühlte und nach etwas suchte. Erst als ich wieder einschlief und zu einem späteren Zeitpunkt aufwachte konnte ich mich wieder bewegen.
Dann entdeckte ich wie ich mich durch einfaches Entspannen, meist am Nachmittag bei einem Schläfchen, von selbst in diesen Zustand bringen kann. Zuerst beginnt es auf der Bauchdecke zu kribbeln bis aus dem Kribbeln eine mächtige, laut surrende, vibrierende Rotation wird. Dieses Gefühl ist manchmal so gewaltig, dass ich es anfangs mit der Angst bekommen habe weil die Rotationen immer heftiger werden und es sich anfühlt als würden sich Rotoren eines Helikopters auf meiner Bauchdecke bewegen. Gleichzeitig kribbelt es auf meiner Schädeldecke und es fühlt sich an als würde sich meine Schädeldecke öffnen und etwas von mir strahlt einen halben bis einem Meter aus meiner Fontanelle heraus. Dieses Gefühl wiederum empfinde ich sanft und angenehm. Alsdann bemerke ich die Starre, öffne die Augen und obwohl meine Augen geschlossen bleiben sehen ich den Raum in dem ich mich befinde. Es ist alles exakt gleich nur das Licht ist anders, als würde alles seine eigene Aura abstrahlen. Dann bewege ich einem Arm nach oben und ich kann ihn sehen, obwohl mein richtiger Arm neben mir liegt. Dann den Zweiten. Ich mache mir meine Situation bewusst, richtig bewusst, da ich sonst wieder in den Schlaf zurück fallen würde. Was ich da also erlebe kann mir niemand als Halluzination abtun! Nun versuche ich mich von meinem Körper zu lösen, in dem ich versuche aufzustehen oder wenn es mir leicht fällt nach oben zu schweben. Entweder schweben meine Beine, Rumpf und Arme in der Luft und ich komme nicht von meinem Kopf los oder ich sitze aufrecht in meinem Bett und komme nicht von meinen Beinen los. Welche Verrenkungen und Drehungen ich auch mache es gelingt mir einfach nicht mich aus meinem Körper ganz heraus zu lösen. Wenn ich Pech habe sieht mir der Mann zu und durchwühlt meine Sachen, kommt zu mir und fuchtelt mit seinen Armen herum. Was er sagt kann ich nicht verstehen, da es hektisches Gemurmel ist. Mittlerweile ist mir mein Besucher schon herzlich egal da er mir noch nie etwas getan hat und mir vorkommt als habe er mehr Angst vor mir als ich vor ihm.
Ich schreibe diese Zeilen an euch, da ich gerade eben wieder aus einem solchen Zustand erwacht bin und es mich langsam mehr als nur frustriert. Seit 2001 habe ich diese Erlebnisse, anfangs war ich fasziniert und ich habe herausgefunden mich willentlich in diesen Zustand zu begeben. Aber da es mich immer so viel Mühe und Energie kostet, dass es mir körperlich fast schon unangenehm ist (Rotor, Starre, Mann), habe ich aufgehört es zu wollen und beschränke mich auf die paar mal im Jahr wo es einfach so passiert. Heute war wieder einer dieser Tage und ich will nur wissen wie ich mich ganz aus meinem Körper lösen kann. Vielleicht kann mir ja jemand von euch einen Tipp geben und mir helfen. Danke!

Ben Hamido

PS: Nettes Detail am Rande. Während meines Zustandes heute Nachmittag war der Mann nicht da, dafür habe ich die ganze Zeit eine Radiosendung gehört die nicht in meinem Haus gelaufen ist. Ich habe meinen OBE Zustand abgebrochen, weil der Wind mir das Fenster zu geknallt hat. Bin aufgestanden um das Fenster zu verriegeln und musste feststellen, dass ich nirgendwo diese Sendung mit meinem normalen Ohren hören kann. In der Radiodiskussion ging es bizarrer Weise um "Selbstmord innerhalb der Familie" und um das Problem darüber mit anderen sprechen zu können.
...Ich muss jetzt ein zwei Webseiten weiter da ich mir das Radioprogramm von heute Nachmittag mal genauer ansehen will.

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