re: "Ich bin" als ein Schritt
naurmel * schrieb am
29. März 2011 um 10:28 Uhr (1751x gelesen):
Wir sind nicht so weit voneinander entfernt, wie sich das liest.
Mir hat es gefallen, wie sich Tommyx öffnen konnte für seine tiefe Erfahrung. Und auch, welchen Weg er gegangen ist, um diese Richtung zu finden, ist in meinen Augen beachtenswert und stellt eine große Leistung dar.
Ist es erforderlich, sich mit anderen zu vergleichen? Ist es notwendig, seine Begrifflichkeit mit der Begrifflichkeit anderer zu messen? Wie genau können wir solche Erfahrungen in Worte fassen, so konventional und formal korrekt formulieren, dass sie von allen verstanden werden, ohne eine Einfärbung im Ohr des Hörenden zu erfahren?
Vielleicht kannst Du mir da entgegen kommen, dass wir beide froh darüber sind, dass sich noch jemand aufgemacht hat, sich mit seiner Wurzel zu vereinen.
Der Gebrauch von z.B. "..." mach schon deutlich, wie schwer es ist, sich ohne gemeinsam erarbeitete Begriffe darüber auszutauschen.
Die Wahrheit leuchtet jedoch immer in einem hellen Licht, egal, welche Worte sie einkleiden.
Ich freue mich für dich, dass Du schon so im Reinen mit Dir bist. Ich kann für mich noch nicht sagen, dass ich komplett aufgeräumt wäre. Je weiter ich in diesem Prozess fortschreite, desto feiner werden die Strukturen und umso tiefer führen sie mich. Um so schöner für mich, wenn ich bei Dir lese, dass es der richtige Weg ist.
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