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örtliche Versetzung (Rotation, Schwindelgefühl)
yen xi schrieb am 31. Dezember 2004 um 0:35 Uhr (658x gelesen):

> [...] und als ich aufgestanden war begann ich mich schnell um die eigne Achse zu drehen. Ich weiß nicht warum und ich hatte auch den Eindruck das es nicht das bezweckte was es sollte.

# Das kenne ich durchaus! Manchmal passiert es, wenn ich versuche besonders aufmerksam zu sein oder um eine Erfahrung bitte und eine abwartende Haltung einnehme. Manchmal auch in schwach bewussten Träumen.
Prinzipiell würde ich von diesem Gefühl bei einem Traum davon ausgehen, dass der Astralkörper sich gerade rotationsartig löst und das so in den Traum integriert wurde.
Wenn ich aber schon gelöst bin, was hat das denn zu bedeuten? Träume ich vielleicht nur von einer OBE? - Ich möchte eher glauben, dass dieses Drehen um die eigene Achse (selten auch das Beschreiben kleiner Kreise) etwas Energetisches ist, das ich nicht verstehe. Es scheint im Zusammenhang mit der aufgewandten Konzentration/Öffnung zu stehen. Ich stelle mal eine (an der Praxis zu untersuchende) Hypothese auf: diese bildliche Darstellung des Schwindelgefühls ist ein Hinweis auf "räumliche"/örtliche Versetzung.
Denn wie immer sind die Bilder und anderen Wahrnehmungen nur Übersetzungen in die vertraute Sprache unserer Sinne - was zählt, ist das mit ihnen verbundene Gefühl bzw was sie verköpern.
Schwindel ist, wie ich es verstehe, eine Desorientierung, die aus einer (gefühlten) Bewegung des Betrachters in einer fixen Umgebung resultiert.
Übertragen auf den OBE-Zustand erinnert mich das stark an die "Dunkelheit-und-Fahrtwind"-Reisen. Dabei wird die Umgebung ausgeblendet und es ist ein Fahrtwind bei schneller Bewegung spürbar. Wenn ich dann zwischendurch nach "weit zurückgelegter Strecke die Augen aufmache", habe ich mich im Verhältnis zum Ausgangspunkt räumlich nur wenig bewegt. Ähnliches las ich auch schon in einem anderen Bericht auf den Ballabene-Seiten.
Einen "astraler Ortswechsel" kann man bekanntlich ja eigentlich nicht als räumliche Bewegung, sondern als eine "Bewusstseinsverschiebung auf andere Frequenzen" verstehen.
Es findet also eine Bewegung ohne räumliche Veränderung statt.
Die Rotation kann also tatsächlich eine Bewusstseinsverschiebung auf eine andere Ebene sein.
Wenn der Prozess nicht vollendet wird, findet man sich in gleicher Umgebung wie anfangs vor - oder (wenn eine Ausrichtung stark genug war) man landet in einem anderen Bezugsrahmen, der in unbekanntem Zusammenhang zum Ziel steht. Ich stelle mir das wie einen manuellen Sendersuchlauf beim Radio vor, bei dem man zwischen Ausgans- und Zielfrequenz anhält und zufällig einen anderen Sender erwischt.
Das könnte auch Dein Gefühl erklären, dass die "Rotation" nicht erreicht hat, was sie bezwecken sollte, und warum das Geschehen etwas unverständlich war.

Zum Umgang mit der "örtlichen Rotations-Versetzung" kann ich nicht viel sagen. Ich habe das mal ziemlich lange über mich ergehen lassen und wartete nur darauf, dass die Bewegung irgendwann zum Stillstand kommt, weil ich nicht "kämpfen", sondern dem einen Sinn zusprechen bzw einen dahinter verstehen wollte. Eventuell kommen wir dem hiermit ja schon etwas näher. Würde mich interessieren, welche Erfahrungen Du damit machst / Ihr damit macht.
Wenn es so ist, fehlt womöglich nur ein "Loslassen" oder "Weit öffnen" und das Problem ist gelöst und wird zu einer nützlichen Ausrichtungsmethode...?

Danke also für den Hinweis mit der Rotation, One! Ich hielt es für einen persönlichen "Mangel", aber es könnte doch mehr sein, wenn es auch bei Dir unter solchen Umständen auftritt.
Ich werde auf jeden Fall dran bleiben und mal schauen.

Bye,
yen xi

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