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befriedigend?

yen xi schrieb am 26. November 2004 um 22:32 Uhr (665x gelesen):

Dein Problem ("so kenn ich mich gar nicht") ist mir auch sehr bekannt. Ist halt so, wenn der selbstauferlegte gesellschaftliche Konsens überlüssig wird und das Innere aufdeckt, dem man vorher nur aus dem Weg gegangen ist.
Ich denke, Du wirst schon "aktivere Partner" finden, aber achte mal demnächst dabei oder eher danach mal darauf, wie das abläuft oder ob Du Dich wirklich "befriedigt" fühlst.
Das körperliche Ausleben ist eine Art von (sehr kurzweiligem!) Glück, das auf der Verbindung zu diesem Körper basiert. Wenn wir des Körpers entledigt sind, fällt diese Aspekt der Abstumpfung oder kurzweiligen Scheinbefreiung weg und Du hast nur noch den Anschein des Körperlichen.
Letztlich habe ich für mich festgestellt, dass diese ausserkörperlichen Intimkontakte keine Wirkung haben ausser der, dass man sich völlig in eine Idee verrennt, in sich selbst schliesst und abstumpft. Es gibt keinen Punkt der Befriedigung - und wenn in seltenen Fällen, ist er aus einer Erwartungshaltung eingebildet.
Das verstandesmäßige Erfassen dieser Problematik ist eine Sache, das Integrieren ins Leben eine andere. Aber wenn man´s mal überlegt hat und darauf achtet, fällt´s nach der Zeit auf.
War zumindest bei mir so.
Gut möglich, dass das bei Dir alles anders ist. Es gibt da so viele Gesetze wie "Individuen".

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