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Re: genau...

Pier schrieb am 9. Mai 2004 um 20:40 Uhr (613x gelesen):

> Es könnte allerdings auch sein, dass das Gehirn garnicht alle information speichert sondern diese nur anzapft. aktiviert man eine region so "öffnet sich dieser Kanal" und zapft gewisse infos aus einem höheren Bewusstsein an?
> War nur so ne Idee....

-->ja, du hast recht! Meine Ausdrucksweise hat mich gerade selber aufgeregt- wie soll das Gehirn eine Information speichern?? Die Information wird im Bewusstsein gespeichert, und im Gehirn zeigt sich einfach eine objektive Verknüpfung.... (aber wie das geschieht??)

Du hast mich auf eine Idee gebracht! Wenn wir mal eine neue Erfahrung machen, z.B. etwas total neues essen, das wir vorher noch nie gegessen haben. Wie soll nun dieser Impuls zum Bewusstsein geleitet werden, wenn es für ihn noch keine "Verbindung" oder "Kanal" gibt? Was ich damit sagen will: Jede neue Erfahrung, die wir machen, wird mal zuerst zum Assoziationskortex geleitet, dort wird sie verglichen und bewertet, und wenn es etwas neues ist, dann wird ein neuer "Kanal" gebaut, durch den der Impuls geleitet, und wahrgenommen wird-objektiv sehen wir eine Vernetzung. so wird für jede neue erfahrung ein neuer kanal gebaut, und so bahnt sich der elektrische Impuls seinen eigenen weg durch die Matrix des Hirns um dann im bewusstsein wahrgenommen zu werden....

tatsächlich sind die Nervenzellen wie Kabel aufgebaut- die myelinisierung des Axons ähnelt einer Isolierung der elektrischen Drähte im Kabel, durch die die elektronen fliessen. Meiner Meinung nach wird durch diese Nervenzellen der Impuls in Form von Elektronen geleitet. Damit ein Impuls in Wahrnehmung umgewandelt wird, bedarf es anscheinend den Vorgang einer komplexen Transformation- hab ich bis heute noch gedacht:-)) anstatt aber Materie und Geist als zwei total unterschiedliche Dinge anzuschauen, können wir doch in beiden eine Gemeinsamkeit finden- und diese Gemeinsamkeit liefert uns ja die Quantenphysik. Bewusstsein ist reine Energie, Gedanken Gefühle und Informationen sind komplexe Schwingungsmuster innerhalb dieser Energieform. Damit aber jene Energie in einen höheren Schwingungszustand versetzt werden kann, bedarf es einer schwingung von aussen: Die Elektronen weisen nicht nur einen Teilchencharakter, sondern auch einen wellencharakter auf- schwingungen. Die Gesetze der Quantenphysik erlauben uns eine mögliche wissenschaftliche Erklärung für die Umwandlung von Reiz in Wahrnehmung. Und Gefühle, Gedanken und Informtaionen sind womöglich komplexe Schwigungsmuster.. Das "Ich" ist schlussendlich ein riesiger Ozean aus den vielen gespeicherten Wellen und Schwingungen- ein brodelnder Hexenkessel, wenn man so will.

Wünsche noch einen schönen Abend :-)

Liebe Grüsse, Pier

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