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Castaneda:
Carlos Castaneda
Geister:
Geister (ressort)
Geister:
Geisterhafte Gesichter (hp)
Geister:
Spuk (wiki)
Ja.
One schrieb am 5. Februar 2004 um 19:46 Uhr (739x gelesen):
Nun ich habe gerade erst wiedermal Monroe gelesen um neue Informationen "abzugleichen".
Im Bezug zu Castaneda hast du absolut Recht, denn es schlägt einem fast ins Gesicht, das es die selbe "Story" ist.
Nun ist mein Kommentar zu Castaneda, bzw. zu dieser "Denk und Sichtweise" keineswegs Qualifiziert. Ich habe noch keinen zusammenhängenden Eindruck über alle Lehren, daher sind meine Schlußfolgerungen wohl eher dürftig und falsch.
Ich werde es mir aber ohnehin nicht entgehen lassen diese Bücher zu lesen, also hab etwas Gedult mit mir.
Nun, mir ist allerdings auch schon eine gewisse Fremdartigkeit mir selbst gegenüber aufgefallen. Das erte mal war das bei dem Vergleich meines Traumbewußtseins mit dem Wachbewußtsein.
Ich hatte den Eindruck das ich im Traum mehr "ich selbst" bin, ob das mit deinem Gefühl vergleichbar weiß ich nicht. In jedem Fall befinde ich mich seither eigentlich immer im "Kampf" mit mir um das "falsche" abzuschütteln.
Komischerweis drängt mich mehr zum Eremitendasein, als man vermuten würde. Das ist allerdings momentan für mich noch nicht drin. Zuviel Angst.
>Seit Samstag ist in mir was passiert, daß ich mich plötzlich anders fühle. Plötzlich fühle ich mich ich selbst zu sein. Ich bin durch die Welt gelaufen und sah einen blauen Himmel und in dem Moment kam es mir vor, noch nie etwas so schönes gesehen zu haben. Du kannst Dir gar nicht vorstellen wie das war. Ich habe schon viele blaue Himmel gesehen, sogar sehr schöne im Ausland im Urlaub unter Palmen auf den Kanaren, das war göttlich, aber auf diese Weise wie ich ihn jetzt erblicken kann habe ich ihn noch nie gesehen. Aber da es mir jetzt Fremd ist, erkenne ich es leichter. Dann schalte ich um auf die Makellosigkeit, ein Zustand der absoluten Ausgeglichenheit. In diesem Zustand, den man üben muß, ist es einem schei*egal was passiert und wenn mich im nächsten moment ein Auto überfahren würde, es wäre nicht wichtig. Es klingt ein wenig langweilig, so als hätte man keine Gefühle mehr, aber ich kann Dir sagen es ist sehr viel schöner als immer zwischen vielen Gefühlen hin und herzuschwelgen. Man kann lachen auf eine Art, die man vorher noch nie so rein und frei und leicht tun konnte. Es ist, als sei man wieder ein Kind, daß sich selbst leben kann. Und am Montag dann passierte etwas, ich weiß nicht einmal wodurch ausgelöst, wo ich noch freier wurde. Wo ich mich am Anfang noch anstrengen mußte, daß Fremde in mir auf Distanz zu halten, es zum schweigen zu bringen, ihm eine Disziplin aufzubürden, so kam am Montag ein Moment, der mich so frei machte in meinem Geist daß ich mich seit dem so fühle als wäre ich davon befreit. Ich fühlte mich noch stärker wie ein Kind, absolut frei im inneren. Niemand mehr da, der mir diesen Schwachsinn und diesen Müll im Kopf erzählt, daß ich nun verärgert über dies oder mich aufwerten müßte gegenüber demjenigen. Ich kann nun plötzlich die Menschen als das sehen was sie sind, ohne groß zu bewerten, ob sie es wert wären. Und was noch bemerkenswerter ist, daß mit diesen Vorgängen meine sensitiven Empfindungen gesteigert sind. Sie sind klarer, eindeutiger und nicht mehr so sehr vom Verstand durchdrungen, der immer alles kritisieren und nicht glauben konnte, selbst wenn er etwas erblickte. Es mußte immer alles irgendwo eingeordnet und in Schublädchen verstaut werden. Das ist nun nicht mehr so stark der Fall. Das Fremde ist noch da, aber es ist nur noch wie dumpfer Schimmer in der Weite zu erkennen.<
Ja ich bin mir ziemlich sicher das wir uns in unseren Erfahrungen weniger unterscheiden als es anfangs den Anschein hatte. Nun kann ich aber nicht behaupten das dieser Zustand bei mir dauerhaft ist, aber ich kann es erreichen wenn es notwendig ist und wenn ich zu stark zurückgezogen werde.
So ich kann nicht in dich hineinsehen, aber das währe auch die falsche Richtung, ich kann viel von dir sehen wenn ich in mich hineinsehe. Ich kann nicht genau beschreiben was ich genau in diesem bestimmtem Zustand empfinde und sehe, aber ich glaube auch nicht das es möglich ist.
Jemand kann neben einen stehen und genau das selbe betrachten, aber die meisten sehen es trotzdem nicht, sie ignorieren es weil sie nicht über die eigenen Gedankengrenzen sehen können.
Ich denke unser Weg ist der gleiche, nur sprechen wir einen andere Sprache. Ich formuliere es jezt so:
Ich bin eins mit der Macht ;)
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