Durchführung und Auswertung der Versuche
Untersuchung von toten Objekten
Bei der Untersuchung von toten Objekten lassen
sich durch hohe Spannungen und niedrige Frequenzen oft eindrucksvolle Effekte
erzeugen. Ein Beispiel sind die Funkenbrücken beim Wasser. Allerdings
ist bei solchen Experimenten besondere Vorsicht geboten, weil dabei in
Spannungs- und Frequenzbereichen gearbeitet wird, die für Menschen
gefährlich sind.
Metallische Gegenstände (am Beispiel
von Münzen)
In allen leitfähigen Materialien verteilt
sich die elektrische Ladung sehr gleichmäßig. Für die Intensität
des elektrischen Feldes ist deswegen alleine die Oberflächenstruktur
verantwortlich. Bekanntlich entstehen an den Kanten der Oberfläche
die größten Feldstärken, und damit auch das hellste Leuchten.
Die Abbildung gibt also Hauptsächlich die Oberflächenstur des
untersuchten Gegenstands wieder, lediglich an den Auflagepunkten ist kein
Leuchten zu beobachten. Die Prägung der untersuchten Münzen ist
folglich gut zu erkennen. Ansonsten sind Aufnahmen von metallischen Gegenständen
eher unspektakulär. Abhängig von der Frequenz verteilt sich der
Leuchteffekt auf die gesamte Oberfläche oder ist nur an Kanten der
Oberfläche zu beobachten.
Abb. 18: Münzen bei verschiedenen Frequenzen. |
Abb.19 & 20: 2DM-Münze bei 8 kHz und 15kV
in Kontakt- und klassischer Fotografie. |
Flüssigkeiten
Abb.21: Leitungswasser (Trickaufnahme) |
Abb. 22: : Funken zwischen zwei
Salzwasser-Inseln (Trickaufnahme). |
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Eigentlich sollte man von Flüssigkeiten
ähnliche Eigenschaften wie von metallischen Gegenständen erwarten
können. Schließlich besitzen sie weder eine innere noch eine
Oberflächenstruktur.
Entgegen dieser Erwartung entpuppen sich
Flüssigkeiten als sehr Interessante Versuchsobjekte. Dort, wo die
Flüssigkeit das Dielektrikum benetzt ist wie gewohnt nichts zu sehen,
am Rand allerdings bietet sich ein wahres Schauspiel. Durch die Wärme,
die der Effekt erzeugt verdunstet die Flüssigkeit dort langsam und
begünstigt dadurch die Entstehung von Entladungskanälen, es bilden
sich Überschläge, die Flüssigkeitsspritzer mehrere Zentimeter
weit über die Elektrode verteilen. Diese Spritzer sind nun nicht mehr
wie der Rest der Flüssigkeit galvanisch geerdet, sondern kapazitiv
mit der Elektrode verbunden. Folglich besitzen sie einen großen Potentialunterschied
zum Rest der Flüssigkeit auf Massepotential. Dieser Unterschied führt
zu teilweise mehrere Zentimeter langen Entladungen zwischen den einzelnen
"Wasserinseln" auf der Elektrode. Esoteriker haben festgestellt, dass dies
bei Körperflüssigkeiten (Blut, Speichel u.ä.) besonders
gut funktioniert, und begründen dies mit der in diesen Flüssigkeiten
vorhandenen Lebensenergie. Der wahre Grund ist aber, dass sie schlicht
und einfach nur leitfähiger sind als normales Leitungswasser. Man
kann dem Leitungswasser dieses Leben aber problemlos mit handelsüblichem
Kochsalz einhauchen. |
Organische Materialien (am Beispiel von Blättern)
Die Abbildung von organischen Materialien
hängt hauptsächlich von ihrer Leitfähigkeit ab. Dabei gilt:
je besser das Versuchsobjekt leitet, desto heller und deutlicher ist der
Leuchteffekt ausgeprägt. Das erklärt auch, warum Blätter,
die von einer Pflanze abgeschnitten werden, auf den Kirlian-Bildern deutlich
sichtbar, mit der Zeit an "Lebensenergie" verlieren. Sie trocknen aus.
Die Abbildung zeigt meistens die Oberflächenstruktur, sowie gut Leitfähige
Stellen unter der Oberfläche.
Abb. 23: Zwei Aufnahmen eines Blattes |
Untersuchung von Menschen
Die Untersuchung von Menschen bedarf einiger
Erklärung. Die Versuchsperson wird einem extrem starken elektrischen
Feld ausgesetzt. Menschen mit Herzschrittmachern, Hörgeräten
und ähnlichem dürfen den Versuch deshalb nicht durchführen.
Menschen dürfen keinesfalls galvanisch geerdet werden! Der Leuchteffekt
würde dadurch zwar deutlicher, allerdings würden bei einem Überschlag
gefährlich hohe Ströme durch den menschlichen Körper fließen!
Es ist nicht nötig, die Versuchsperson
speziell zu erden, sie ist durch ihre Körperoberfläche ausreichend
kapazitiv geerdet.
Weiterhin darf die Versuchsperson keine
anderen Personen oder leitfähigen Gegenstände berühren!
Durch die kapazitive Kopplung der Hand auf der Elektrode stellt hat Versuchsperson
ein ähnlich hohes Spannungspotential, wie die Elektrode selbst. Am
Berührpunkt zu einer anderen Person (=Massepotential) bildet sich
sofort ein Überschlag.
Üblicherweise bildet man entweder
eine Fingerkuppe, alle fünf Finger oder die ganze Hand ab. Was auf
dem Photopapier letztendlich zu sehen ist hängt hauptsächlich
von der Andruckstärke der Finger auf der Elektrode ab. Legt man die
Finger ohne Druck auf die Platte, werden die Fingerabdrücke deutlich
abgebildet. Drückt man dagegen fester auf, ist nur noch eine Korona
um den Berührpunkt zu erkennen. Die Intensität des Leuchtens
ist hauptsächlich von der Feuchtigkeit der Haut abhängig, was
auch logisch erscheint, weil durch sie der Widerstand zum Massepotential,
dem Körper, bestimmt wird.
Abb. 24 & 25: fünf Finger und die ganze Hand. |
Abb. 26: mehrere Vergrößerungen einzelner Finger. |
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