Gott und das Leiden
Narr * schrieb am
21. April 2007 um 8:03 Uhr (792x gelesen):
Hallo Rolf-Dieter,
obwohl ich kein Christ bin, sehe ich das nicht so. Sicherlich wurde die Bibel durch ewiges Abschreiben und Übersetzungen ständig verfremdet, so dass viele Inhalte
nicht mehr dem entsprechen dürften, was in ihrem originären Sinn gemeint war, was als eines der grossen Übelkeiten der Kirchen anzulasten ist. Doch in ihrem Kern enthält sie viel interessante Philosophie und Denkansätze, die nicht falsch sind. Vielmehr ist es die doktrinäre Interpretation der Christen und der Kirchen, die sie für leider oftmals fragliche Ziele benutzten und auch heute noch benutzen, die mich ein wenig von ihr, als historische Philisophieschrift, entfernen. Ein Kollege sagte mir einmal, dass die Welt viel friedlicher ohne Religionen und Gottglaube wäre, ein faszinierender Standpunkt, zumal die meisten Religionen in ihrem philathropischen und positiven Kern übereinstimmen, jedoch von ihren Anhängern weiträumig interpretiert werden. So ist es oftmals eben diese Interpretation, die Menschen in Kriege, Hass und Missgunst treibt. Man könnte nun fast glauben, dass die Menschheit einfach noch nicht reif für eine Religion ist, oder?
Liebe Grüsse
Der Narr

Beitrag ist archiviert
Diskussionsverlauf: