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re: Verstorbene
myrrhe * schrieb am 14. April 2007 um 7:11 Uhr (774x gelesen):

Hallo Meg,

dein Sohn lebt seine mediale Gabe (die alle Kinder noch haben), und das ist auch den Eltern zu verdanken, die nicht die Äußerungen als "Phantasie", "dafür bist du schon zu groß" abtun. Das finde ich großartig! :-)
Andererseits haben Kinder aber dennoch auch Phantasie und können diese kreativ einsetzen. Sie lesen oder hören etwas und setzen das um, indem sie das vor ihren Augen sozusagen "erschaffen". So hat z.B. dein Sohn Angst, es könnte sich ein "Monster" einschleichen, und daher sieht er auch welche. Schon die Begriffe "Gespenst" und "Monster" zeigen ja, daß er das wo gehört oder (schon) gelesen hat!

Du solltest deinem Sohn sagen, daß Gespenster nichts anderes sind als Verstorbene. Menschen, die ihren festen Körper nicht mehr haben. Die aber dennoch einen zweiten, durchsichtigen Körper haben, der nicht von allen wahrgenommen wird. Und die diesen Körper sogar verändern können: sie können sich längere Arme und Beine oder einen spitzen Kopf machen ... oder, was die Regel ist, sich einfach jünger machen. Sie sind das, wie sie sich fühlen.
Wenn nun einer daher kommt, der vielleicht sehr traurig und deprimiert ist, weil keiner ihn sieht - weil er gar nicht weiß, daß er tot ist, aber seine Familie nimmt ihn nicht wahr - dann kann es sein, daß sich das in seinem Geistkörper niederschlägt: daß er alt, faltig ist, z.B. Auch Wut kann sich niederschlagen. Deshalb sind diese Toten aber nicht böse - und erst recht keine "Monster" (!) -, sondern einfach verzweifelt, weil sie irgendwo festsitzen, ohne zu wissen, warum. Es sind arme Menschen, die nicht wissen, daß sie tot sind, und wo sie sind.

Denn, auch das ist für deinen Sohn wichtig zu wissen, es gibt Menschen, die sterben, und merken es gar nicht. Sie fallen um und sind tot, aber ihr Geistkörper steht auf und geht weg, weil sie denken, alles ist wie sonst, und sie leben. Diese Toten suchen nun ihr Zuhause und andere bekannte Orte, aber dort sieht sie ja niemand! oder sie sind am Friedhof und sagen ihren Trauernden: "guckt doch mal, ich lebe doch!" - aber sie weinen und sehen ihn nicht. Das muß doch traurig und wütend machen!

Wenn du das deinem Sohn erzählst, hat er sicher Mitleid ... und wünscht den Verstorbenen in seiner Umgebung (diese sind ja immer um uns herum, weil die Welten sich durchdringen) alles Gute für ihr Leben im Jenseits. Dann kann er sie bitten, sein Zimmer - eure Wohnung - zu verlassen: denn sie würden es sicher auch nicht wollen, wenn Fremde in ihr Zimmer kommen. Er wird merken, daß die Verstorbenen ihn hören und respektieren. Und - vielleicht - findet mancher ja dann auch das Licht, seine geistige Heimat ...

viele Grüße
myrrhe

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