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re[2]: jetz sach doch ma!
kofski * schrieb am 23. Dezember 2006 um 18:38 Uhr (685x gelesen):

"...und du leidest wohl auch nicht unbedingt unter ihrer Abwesenheit. Oder doch?"

Ja, manchmal sehr und manchmal gar nicht. Ich denke manchmal, na, man könnte ja mal wieder die Oma anrufen, und dann - diese Nummer ist nicht vergeben und sie ist schon seit 2 Jahren tot.
Letztes Jahr war ich zu Weihnachten nicht zuhause, weil ja sonst die Oma immer da war, es war das erste Weihnachten ohne sie. Vielleicht habe ich Angst, vor dem Rest meiner Familie (alle Anti- Oma) zusammen zu brechen.
Aber trotzdem fühle ich keine Liebe mehr für sie.
Wir haben uns ja verabschiedet, es gibt nichts mehr zu sagen, nur zu fragen.

Bestimmt geht es ihr gut, da wo sie jetzt ist und ich sollte mir nicht so viele Gedanken machen. Ich würde aber gerne mal eine Aussprache haben, und weil sie tot ist, könnte sie mir Antworten geben auf Fragen, die sie zu Lebzeiten nicht beantwortet hätte. Und ich finde, dass etwas zwischen uns nicht stimmt und ich sauer auf sie bin. Nicht, weil sie tot ist, sondern weil sie da war. Dabei hat sie mir immer nur Gutes getan, ich weiß nicht, wo dieser Groll her kommt.

Ja, manchmal bin ich auch froh, dass sie tot ist und hab negative Gefühle, ist das normal? Ich war noch nie froh, wenn jemand tot war, schon gar nicht eine Person, an der man so hing. Aber das war am Ende ja echt eine Erlösung für sie.
Der Rest der Familie hat sich am Ende endlich mit ihr versöhnt, sie zog in mein ehemaliges Zimmer und wurde gepflegt, ich sah, wie glücklich sie war, dass sie endlich bei uns sein durfte und nicht wie eine Aussätzige woanders wohnen musste, einen Block weiter.
Merkwürdig. Also vielleicht ist das wirklich ein Problem, das ich mit mir habe und meine Unfähigkeit, damit umzugehen, Und ich lasse sie besser da, wo es ihr gut geht und denke nur dann an sie, wenn ich traurig bin, dass sie tot ist.

Danke und viele Grüße,
Kofski

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