re: jetz sach doch ma!
*butterfly schrieb am 23. Dezember 2006 um 17:57 Uhr (770x gelesen):
> Da muss doch mal irgendwer eine Meinung zu haben! Wenn jemand ja nicht mehr in der Grauzone zwischen hier und jenseits ist, sondern weg, wie sinnvoll ist es, den herbei zu rufen?
Warum (zu welchem Zweck) willst du sie denn "herbeirufen"?
Es geht ihr offensichtlich gut dort, wo sie ist, und du leidest wohl auch nicht unbedingt unter ihrer Abwesenheit. Oder doch?
Alles, was du ihr noch zu sagen hast, kannst du ihr jederzeit sagen (gedanklich). Sie nimmt es wahr.
Wenn du mich fragst:
Ich habe das Gefühl, es geht ihr gut, dort wo sie ist. Und wiedersehen werdet ihr euch eh eines Tages, spätestens bei deinem eigenen Ableben - vorausgesetzt, euch beiden liegt daran, wovon ich allemal ausgehe.
Wahrscheinlich werdet ihr auch dann wieder getrennte Wege und unterschiedlichen Interessen (nach)gehen - wie hier auf Erden auch. Ebensowenig wie sich irdische Verwandte (auch nahe) nicht ständig und 24 h am Tag sehen und alles (einschl. Interessen) miteinander teilen, werden Seelen ständig beieinander sein wollen. Dazu sind wohl das Universum und die Seins-Möglichkeiten auch zu groß und wahrscheinlich grenzenlos. (Die haben "dort" ja noch viel mehr Möglichkeiten als wir hier "unten" :)).
Aber ich finde das mittlerweile okay, wenngleich ich unbedingt 2-3 Menschen, die ich "gekannt" und geliebt habe, nach meinem Tode nochmal wiedersehen und eine gewisse "Zeit" (die es IMHO doch eigentlich dort gar nicht gibt) mit ihnen teilen will.
Und ich hoffe sehr, diese (ehemaligen) Menschen sehen das genauso wie ich.
Will see.
LG,
butterfly
> Mir liegt jetzt wirklich was an dieser Oma, aber ich will sie lieber in Ruhe lassen, wenn es ihr gut geht. Andererseits muss ich sie auch einiges fragen, was mein Gefühl zu ihr beeinflussen könnte.
> Wie das geht, weiß ich, ich bin nur unsicher, ob ich das machen soll. Die "Wesen", mit denen ich bisher Kontakt hatte, waren fast ausnahmslos Verstorbene, deren Präsenz noch da war. Ihre Präsenz ist eben weg, sie scheint an einem anderen Ort zu sein und das irritiert mich.
> LG.K.
>
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