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re: lernen Hilfe anzunehmen
Chord * schrieb am 20. August 2006 um 12:39 Uhr (556x gelesen):

> Hallo,
>
> ich denke mal diese Leute bauen schlechtes Karma ab und lernen gleichzeitig etwas, wie vll zum Beispiel Hilfe annehmen.
>
>
>

Hallo Voayer,

vielleicht ists ja bloße Abwehr, aber ich halt von solchen Erbsenzähl-Karma-Spielereien nicht viel. Ist doch eine total menschliche, und kleingeistige Perspektive, die keinen Platz lässt für endgültige Vergebung z.B. oder sowas wie Gnade. Wenn schon sowas wie Karma, dann sind mir da die Modelle schon viel sympathischer, die z.B. davon ausgehen, dass gutes Karma aus vorangegangenen Existenzen nicht zu einem nach westlichen Begriffen glückichen Leben führt, sondern "zu einer Wiedergeburt unter Umständen, die einem die noch fehlende Erkenntnis vermitteln - und zwar möglichst rasch." (Das ist aus einer Übersetzung des Tibetanischen Totenbuchs von einer Autorin namens Monika Hauf, mit der Übersetzung hatte ich übrigens Probleme, also ich kenne das Original nicht, aber ich hatte das Gefühl, dass etwas nicht so ganz stimmig ist, ist aber sicher schwer, das für Anfänger darzustellen und trotzdem nichts vom Wesentlichen zu verlieren.)

Hier in den Foren stößt man leider immer wieder auf so Karmatheorien, wie dass die Juden, die in den Gaskammern umgekommen sind, früher allesamt mal Verbrecher gewesen sein müssen, dass jemand der bestohlen wird, früher mal ein Dieb war, und aus der selben Ecke stammt halt auch das, dass jemand, der/die behindert ist, sich früher mal was zuschulden kommen hat lassen.

Der Wunsch dahinter ist der, nach einem Sinn für die hier auf Erden ins Auge springende Ungerechtigkeit und das Sehnen nach einem ausgleichenden Prinzip.

Selbst wenn es auch nur im Ansatz so wäre, wäre es bei einem Modell, das von einer Abfolge von zig Inkarnationen ausgeht, wohl ziemlich irrelevant, denn so wie ich das verstanden hab, muss es nicht unbedingt direkt auf die vorhergehende Inkarnation zurückzuführen sein, sondern könnte auch aus noch früheren stammen. Und niemand von uns hätte da dann noch den Überblick, da jeder allenfalls grade ein paar winzige Splitter des Ganzen kennt bzw. selbst ein solcher Splitter ist.

Wenn man ein wirklich "gerechtes" im Sinn von buchstabengerecht - Modell - annimmt, müsste man wohl auf sowas kommen, wie das jeder Mensch alle Erfahrungen durchmacht, die es überhaupt geben kann. Nur ist das mit dem Begriff der Unendlichkeit wohl kaum mehr irgendwie kompatibel.

Alles Liebe,

Chord


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