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Vorahnungen
Denifee schrieb am 20. Mai 2006 um 10:02 Uhr (938x gelesen):

Hallo,

in der Hoffnung, dass ich hier einen Rat bekomme, schreibe ich meine Erfahrungen in dieses Forum.
Seit meiner frühen Kindheit nehme ich Dinge wahr, von denen ich nicht weiß, was es bedeutet, wie ich damit umgehen soll oder ob es Einbildungen sind, die ich ignorieren sollte.

Ich bin in einem sehr alten Haus in einer ländlichen Gegend aufgewachsen. Damals, ich weiß nicht mehr wie alt ich war, habe ich im Flur dieses Hauses einen weißen Schatten vorüberhuschen sehen. Ich weiß bis heute nicht, ob es eine optische Täuschung war.

Auch habe ich geträumt, dass ich nachts fliege. Diese Träume hatte ich ungewöhnlich oft. Eines nachts, es war kurz bevor wir in einen anderen Ort gezogen sind, träumte ich, dass ich durch die Gegend flog und mich auf eine Laterne vor einem Haus setzte. Ich war noch nie dort, wo wir hinziehen sollten und als ich das erste Mal mit meinen Eltern zu dorthin fuhr, traute ich meinen Augen nicht. Es war das Haus, vor dem ich mich in meinem Traum auf die Laterne setzte.

In der neuen Wohnung, in die wir gezogen sind, passierten merkwürdige Dinge. Der Boden im Wohnzimmer knarrte ab und zu, als ob jemand dort laufen würde, was aber nicht der Fall war.

Eines abends saß ich mit einer Freundin im Wohnzimmer. Nach einiger Zeit wurde es uns kalt und ich wollte die Tür zumachen. Die Tür stand nur einen Spalt breit auf und ging normalerweise sehr leicht zu, aber als ich sie an diesem Abend schließen wollte, drückte ich mit aller Kraft dagegen, doch sie bewegte sich keinen Millimeter. Als ich mich dann wieder setzte, ging sie plötzlich von selbst zu.

Eines Nachts lag ich in meinem Bett und sah plötzlich einen hellen Schein mit einem Schatten in menschlicher Gestalt in meiner Zimmertür. Ich hatte auf einmal eine Stimme in meinem Kopf, die sagte: "Komm, dann wird alles gut. Komm zu mir."
Immer und immer wieder hatte ich diese Worte in meinem Kopf.
Ich stand also auf und ging auf diesen Schatten zu. Ich merkte aber, dass ich immer weniger Atmete und als ich mich umdrehte, sah ich mich noch im Bett liegen. Ich bekam plötzlich Panik und das nächste, was ich wahrnahm, war wie ich in mein Bett zurückgezogen wurde und aufwachte.
War das nur ein Traum? Ich habe bis heute keine Ahnung.

Irgendwann habe ich mit einem Freund Gläserrücken gemacht. Ich habe bis dahin nicht daran geglaubt, aber was da passierte, war sehr merkwürdig. Es meldete sich wirklich jemand oder etwas. Im ersten Augenblick dachte ich, mein Bekannter würde das Glas bewegen, aber das Glas bewegte sich auch noch, als er den Finger vom Glas nahm.
Ich fragte diese Kraft, welche das Glas bewegte, ob er/sie/es diese Vorkommnisse verursacht und das Glas ging auf ja. Auf meine Frage: "Wer bist Du?" Ging das Glas auf die Buchstaben E-G-I-G-M-O.
Als ich fragte, warum machst Du das, schob sich das Glas auf die Buchstaben L-I-E-B-E.
Ich sagte dann, dass mir das Angst macht und dass ich nicht mehr möchte, dass diese Dinge passieren.
Seitdem hatte ich Ruhe.

Nur manchmal hatte ich noch einen komischen "Traum". Ich lag im Bett und konnte mich nicht bewegen. Ich war wie gelähmt. Wenn ich mich dann ganz stark konzentrierte und es schaffte, mich zu bewegen, lag ich plötzlich wieder wach in meinem Bett und zwar so, wie ich in meinem Traum lag.

Diese Symptome hatte ich jetzt nicht mehr und darum bin ich sehr froh.

Ich träume nur noch manchmal, aber einige Male waren es sowas wie Vorahnungen.
Einmal träumte ich von meiner Oma in einem weißen Nachthemd auf einem langen Flur. Ein paar Tage später stürzte meine Oma und kam ins Krankenhaus.
Ein anderes Mal träumte ich, dass ein Kaputzenpulli mit einem Totenkopf in der Kaputze über mein Bett flog und aus dem Fenster schwebte.
Ich kannte den Pulli und überlegte die Tage darauf, wer immer diesen Pulli trug.
Als mir einfiel, dass diesen Pulli immer ein Bekannter von mir trug, rief ich diesen Bekannten an und fragte, wie es Ihm geht. Er sagte, dass es Ihm nicht so gut geht, da seine Oma gestorben sei, bei der er aufgewachsen war.

Die schlimmsten Träume aber hatte ich von meinem Vater. Ich träumte vor zwei Jahren, dass ich nachts mit meinem Opa, der damals schon ca 15 Jahre tot war, über einen Friedhof ging. Als wir an einem Grab stehenblieben und ich darauf schaute, stand auf dem Grabstein der Name meines Vaters. Ich geriet in Panik und mein Opa beruhigte mich. Er sprach mit mir, aber erinnere mich nicht mehr genau, was er sagte,
Das macht mich heute fast verrückt, denn mein Vater starb in der übernächsten Nacht nach meinem Traum.
An dem Tag nach diesem Traum fragte ich meine Schwester, was dieser Traum bedeuten könnte. Sie schaute in einem Traumdeutungsbuch nach und darin stand, dass es einen Neuanfang bedeutet.
Ich habe so sehr um meinen Vater getrauert und er fehlt mir immer noch.
Kurz nachdem er beerdigt wurde, bin ich in eine Großstadt gezogen und vermisste meinen Dad jeden Tag. Eines Nachts träumte ich, dass er mich in meiner Wohnung besucht. Ich stand auf dem Balkon und er schaute sich in meiner Wohnung um und wirkte zufrieden. Er sagte, dass ich eine schöne Wohnung hätte und dass er stolz auf mich ist. Danach brach er auf meiner Couch zusammen. Ich ging schnell vom Balkon zu Ihm und nahm seinen Kopf in meinen Schoß, fing an zu weinen und sagte zu Ihm, dass er nicht sterben solle. Er fragte mich warum ich das nicht möchte, denn es wäre Zeit für Ihn. Ich sagte dann, weil ich Ihn lieb hab und brauche. Er sagte nur noch, dass er weiß, dass ich ihn lieb hab, aber dass es Zeit wird, dass ich Ihn gehen lasse.
Ich bin nachts um drei Uhr weinend aufgewacht. Auch jetzt weine ich, wenn ich daran denke.
Habe ich das nur geträumt, oder hat mein Dad sich so von mir verabschiedet?
Vielleicht ist das auch nur meine Art, solche Ereignisse zu verarbeiten, denn man verarbeitet ja im Traum.
Ich bin ein Kopfmensch und suche immer eine rationale Erklärung für soetwas.
Meine Ma und meine Tante mutmassten, dass ich diese Vorahnungen von meiner Oma hätte, denn sie wusste auch viele Dinge schon im Voraus.
Kann mir jemand raten, wie ich damit umgehen soll?
Sind das Einbildungen? Wenn es keine Einbildungen sind, wie kann man lernen, richtig damit umzugehen?

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