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Paranormale Erlebnisse?
Petra schrieb am 9. März 2006 um 22:45 Uhr (831x gelesen):
Hallo liebe Forumsgemeinde,
ich habe mich hier angemeldet weil ich das erste mal in meinem Leben das Gefühl habe, hier Erklärungen für meine Geschichte zu finden und vielleicht auch für das eine oder andere seltsame Erlebnis.
Ich kann mich erinnern, daß ich als Kind wahnsinnige Angst vor dem Tod hatte. Trotzdem habe ich mit ca. 8 Jahren angefangen alle parapsychologischen Bücher meines Vaters gelesen zu haben, die dieser hatte. Sie haben diese Angst aber nur verstärkt. Ich traute mich nicht mehr einzuschlafen aus Angst, ich würde nicht mehr wach werden. Ich war richtig hysterisch geworden und konnte an nichts anderes mehr denken als daran, daß ich irgendwann mal sterben würde und nichts, aber auch gar nichts, daran ändern könnte.
Dann habe ich einen Todesfall nach dem anderen erlebt. Meine Mutter brachte sich 1980 zu Hause mit Schlaftabletten um als ich 16 war. Meine Stiefmutter hat sich 7 Jahre später erschossen. Meine Großeltern starben1991 im Abstand von 5 Tagen und bei meinem Großvater war ich dabei. Ich glaube, daß er irgendetwas gesehen hat als er starb weil ich nie seinen ungläubigen Gesichtsausdruck vergessen werde, den er in diesem Moment hatte. Auch das Geräusch seines letzten langen Atemzuges werde ich nie vergessen. Er war ein durch und durch materialistischer Mensch, der nicht an Gott glaubte und auch nicht an übersinnliche Ereignisse. Ein paar Tage später träumte ich von beiden, wie sie in ihrer normalen Kleidung (Oma in ihrer grünen Kittelschürze, Opa in seiner grauen Wohlfühl-Hose) Hand in Hand in einen Nebel gingen. Sie drehten sich rum, winkten und gingen in diesen Nebel. Es war der realistischste Traum den ich jemals hatte denn eigentlich träume ich nie und wenn dann von Flugzeugkatastrophen oder ähnlichen schrecklichen Szenarien. An diese Träume kann ich mich dann aber kaum noch erinnern im Gegensatz zu dem mit meinen Großeltern.
Zwei Jahre später starb mein Mann mit 28 Jahren. Er weigerte sich weiter an die Dialyse zu gehen und starb an Nierenversagen zu Hause. Mein Mann und ich lebten damals getrennt denn ich wußte von seiner Entscheidung zu sterben und wollte nicht dabei sein. Wir hatten damals vereinbart, daß, wenn es ein Leben nach dem Tod gibt, sich der, der früher stirbt, beim anderen melden würde, wenn das geht.
In der Nacht als er starb machte ich in meiner Wohnung kein Áuge zu. Ich war unruhig und als ich gegen Morgen aus dem Bett krabbelte, merkte ich, daß meine Wohnzimmeruhr um 4.30Uhr stehen geblieben war. Ich wurde immer unruhiger, versuchte ihn erfolglos zu erreichen und einen Tag später rief ich seine Mutter an, die ihn schließlich fand weil ich sie drängte, nach ihm zu sehen. Seltsamerweise habe ich erst NACHDEM ich seine Leiche gesehen habe, dieses Gefühl eines kalten Hauches im Nacken gespürt und zwar konstant. Es war, als würde jemand hinter mit stehen und eiskalt ins Genick pusten würde. Ich lief nur noch mit einer Gänsehaut herum von dieser Kälte, die dieser Hauch mit sich brachte. Am selben Abend sah ich im Dunkeln an der Decke einen winzigen Lichtpunkt, der sich bewegte. Er kreiste durchs Zimmer wie ein Glühwürmchen, war aber wie eine kleine Lichtkugel. Auf einmal verschwand dieses Licht und ich sah es auch nie wieder. Dafür sahen seine Mutter und ich ständig in den äußeren, oberen Augenwinkeln einen Nebel. Es war, als ob knapp außerhalb des Blickfeldes rechts oder links ein Nebel an der Zimmerdecke sei. Eines Abends ging aus heiterem Himmel bei mir auf dem Wohnzimmertisch ein Feuerzeug in Flammen auf. Das heißt, es kam eine Stichflamme raus und ich rannte hin und schlug sie aus ohne daß ich mich verbrannte oder das Feuerzeug beschädigt wurde und habe instinktiv meiner Feundin, die gerade da war, zugerufen, daß sie ihn heute verbrannt hätten. Dies stellte sich eine Woche später bei der Beerdigung als richtig raus. Das Datum stand auf der Urne. Er wurde an diesem Tag verbrannt. Bei der Beerdigung sagte ich voraus, daß eine der drei roten Rosen in dem Liliengesteck gebrochen sein würde. Es stimmte. Ich weiß nicht, warum ich das sagte, es brach einfach aus mir heraus.
Mein Hund wollte seine Wohnung nicht betreten. Er sprang panikartig an die Wohnungstür und wollte flüchten. Ich habe ihn so nie erlebt. Ich hatte noch Wochen später diesen Hauch im Genick. Dann hörte ich eines Tages ein Geräusch in der Wohnung (auch hier war ein Bekannter anwesend, dem ganz unheimlich würde) als würde man mit einem Finger schnell und schneller über einen Sektglas- oder Weinglasrand fahren. Kennt ihr diesen schrillen Ton? Er wurde lauter undd lauter und brach plötzlich ab.
Ich versuchte damals erfolglos übers Gläserrücken Kontakt zu ihm zu bekommen. Es klappte nicht. Statt dessen träumte ich wieder sehr realistisch daß er vor der Wohnungstür stehen würde (ich sah ihn im Traum durch den Spion) und ich versuchte die Tür aufzubekommen. Es ging nicht. Sie war wie verschlossen und ich rüttelte verzweifelt daran weil ich ihn doch reinlassen wollte. In dem Moment "hörte" ich seine Stimme oder nahm sie wahr und er sagte etwas traurig: "Du wirst die Tür nicht öffnen können, laß es. Du hast den Schlüssel nicht". Ich glaube, er wollte nicht, daß ich versuchte über Gläserrücken Kontakt aufzunehmen und ich ließ es dann auch nach diesem Traum.
Zwischen 1995 und 1996 starben 13 Personen aus meinem Freundes- und Bekanntenkreis.
1997 mußte ich meinen Hund Zeus mit knapp 7 Jahren einschläfern lassen. Das war mit der schlimmste Todesfall von allen für mich weil ich dieses Tier über alles liebte und er mir in all den Jahren immer beigestanden hatte. Zwei Tage nach seinem Tod habe ich in der Gegend des Solar plexus eine Art Feuer (aber kein heißes), ein Wühlen oder eine Energie, ich weiß nicht was es war, und ein Glücksgefühl verspürt, wie noch nie! Verrückt, oder? Es dauerte den ganzen Tag an. Und noch längere Zeit hatte ich das Gefühl, der Hund sei da. Ich sprach sogar laut mit ihm und suchte alle die Plätze auf, wo wir so gerne zusammen waren und es war, als säße er neben mir.
Eines Abends Ende Dezember 1999 (2 Jahre nach seinem Tod) habe ich ihn durch die Wohnung laufen gehört. Ich lag schon im Bett, war aber noch wach und hörte einen Hund hecheln und seine Pfoten auf dem Teppich. Es war, als würde ein Hund aufgeregt durch die Wohnung rennen. Sein vierbeiniger Nachfolger schlief bei mir im Bett und konnte es nicht sein. Anfang Januar 2000 rief meine 47-jährige Tante an und teilte mir mit, daß sie Krebs habe. 10 Wochen später war sie tot. Der Hund war da bevor der Krebs bei ihr diagnostiziert wurde und bevor sie überhaupt irgendwelche Schmerzen hatte. Sie hatte eine besonders agressive Form von Knochenkrebs, der sich durch Mikrometastasen rasend schnell entwickelte und am 25.03.2000 starb sie. Ich habe sie begleitet beim Sterben weil ich sie sehr liebte. Nach diesem Tod hatte ich keine Erlebnisse und ich glaube es liegt daran, daß wir ihr nicht sagten, daß sie sterben würde. Heute weiß ich, daß das ein großer Fehler war. Man kann einem Sterbenden nichts vormachen aber ihm den Abgang hier und das Vorbereiten aufs Dort schwermachen. Ich glaube, sie war böse auf mich.
Und wißt ihr was? Ich habe heute keine Angst vorm Tod mehr. Nicht im Geringsten! Vielleicht vor der Art des Sterbens aber den Tod selber stelle ich mir als ein großes Heimkehren vor und ich freue mich darauf.
Der Hund hat sich 6 Monate später nochmal bei mir gemeldet. Er stand am Bett und hatte seinen Kopf auf der Bettkante liegen wie früher. Ich habe ihn nicht gesehen aber ich weiß, daß er da war. Ich weiß es einfach. 5 Tage später starb überraschend ein Hund an Magenumdrehung, mit dem er aufgewachsen war und den ich gut kannte und mochte. Und diesmal wußte ich das jemand sterben würde.
Auch von meinem verstorbenen Mann träumte ich noch einmal. Am Tag danach starb sein Schwager mit dem ich kaum Kontakt hatte und den ich nur sehr flüchtig kannte.
Aber ich frage mich, waren dies paranormale Erlebnisse, Einbildung oder was? War das meine Lehrstunde im Leben? Mußten so viele geliebte Menschen und auch mein Hund so früh sterben damit ich diese Angst verliere?
Ich habe noch nie mit jemandem darüber gesprochen. Die Leute, die damals die Stichflamme am Feuerzeug, das schrille Geräusch in der Wohnung oder die gebrochene Rose sahen, taten es als Zufall ab.(Nur meine Schwiegermutter, die diesen Nebel sah wie ich, glaubt auch, daß da "etwas" war. Sie hat mir später auch ein Erlebnis erzählt, das sie kurz nach dem Tod meines Mannes hatte. Und zwar hörte sie, daß ihre Wohnungstür audfgeschlossen wurde und die Katzen und der Hund rannten hin als ob sie jemanden begrüßen wollten. Sie sah nach und die Tür war zu und die Tiere wirkten verwirrt weil niemand gekommen war). Das mir mein Hund erschienen ist, würde keiner, den ich kenne, glauben. Ich suche eine Erklärung. Bin ich verrückt? War alles Zufall? Die ganzen Todesfälle, die Erlebnisse. Bringe ICH vielleicht allen den Tod? Auch das habe ich mich schon gefragt. Wenn mir einer eine Erklärung geben kann, soll er es bitte tun.
Entschuldigt, daß ich Euch gleich so zutexte. Es hat sich soviel aufgestaut in mir und ich hoffe so sehr, daß ich hier Erklärungen finden kann.
Tschüs
Petra
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Diskussionsverlauf:
- Paranormale Erlebnisse? ~ Petra - 09.03.2006 22:45 (6)