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re: Angst vor dem Tod
Cheyenne schrieb am 23. November 2005 um 20:37 Uhr (545x gelesen):

Hallo User 20 *gg* - evtl. solltest Du dir einmal einen "vernünftigen" Nicknamen zulegen aber egal.

Die Frage, was NACH oder VOR "unserem Leben" geschah bzw. geschiet ist so alt wie die Menschheit selbst. Und bislang hat es - meiner Meinung nach - weder Medizin noch (Para-)Wissenschaft geschaft, hier zu einer eindeutiger Erklärung/Erkenntnis zu gelangen.

Viele esoterische Lehren berufen sich auf das sogenannte "Karma-Prinzip" - dementsprechend halten sie eine Wiedergeburt für realistisch. Doch niemand hat sich; zumindest meines Erachtens auf die brisante Frage eingelassen WAS nun überhaupt den Tod ausmacht bzw. welche Einflüssen dieser letztendlich unterliegt.

Doch WANN sind wir eigentlich tot? Die Medizin macht es sich denkbar einfach... sind keine Lebensfunktionen (Atmung, Puls) wahrnehmbar ist man zumindest "klinisch tot" setzen dazu auch noch die Gehirntätigkeiten (elektrische Impulse) aus gilt man als tot. Soviel dazu *g*.

Aber WAS genau passiert nun beim Sterben, bzw. was geschiet wenn man "Gevatter Tod" gegenübersteht?! Dies ist, zugegeben, eine Ansichtssache die es jedoch durchaus "wert" sein sollte, ihr zumindest in geringer Weise Glauben zu schenken:

Meiner Ansicht nach ist "der Tod" (oder seine Schergen) allgegenwärtig, er begleitet uns tagtäglich in jeder Situation unseres Daseins. Vielen ist die Anwesenheit eines "Schutzengels" geläufiger und wird auch lieber angenommen - jedoch ist auch der Tod unser ständiger Begleiter.

Der Tod "nährt" sich von unseren (Lebens-)Erfahrungen und Erinnerungen, das ist die Substanz die er eigentlich von uns will (nicht unsere physische Konsistenz denn damit kann er nichts anfangen). Wage ich einmal einen ziemlich "phantastischen Vergleich" der jedoch meiner eigenen Meinung sehr nahe kommt.....

.. In dem Film "Harry Potter und der Gefangene von Askaban" war von sogenannten "Dementoren" (oder wie hießen diese schattenartigen, dunklen Gestalten die ihren Gegnern sämtliche Erinnerungen und somit auch die Lebensessenz entzogen?) die Rede. Gut, vermag dieser Vergleich mir einige "Proteste" einbringen aber ich steh dazu....

Gleich diesen "Dementoren" nämlich entzieht auch der Tod uns im Falle unseres "Ablebens" ausschließlich reine Erinnerungen - dies belegt z.B. die Studie, daß Sterbende bzw. "dem Tode nahe" Personen fast immer davon berichten, ihr eigenes Leben und all ihre Erinnerungen gleich eines Films vor Augen hatten bevor sie in "dieses Licht" eintreten sollten.

Hm... die Lehren des "toltekischen Nagualismus" - ähnlich in etwa dem indianischen Schamanismus - besagen, daß der Tod uns allgegenwärtig begleitet. Er sei z.B. wahrnehmbar wenn man in angespannten Situationen über die linke Schulter blicke.... hier nehme man dann einen schwarzen, grobflächig in der Kontur verschwimmenden Schatten wahr, der in seinem Umfang die körperliche Größe des eigenen Selbst immens übersteigen zu vermag. Dieser "Schatten" vermag uns sämtlicher Erinnerungen berauben und somit ein Weiterleben im uns bekannten "Hier und Jetzt" verhindern. - Dies nenne ich "sterben".

Doch lt. den Lehren des "toltekischen Nagualismus" (und auch meiner Meinung nach) kann man dem "Tod" evtl. wenn auch vielleicht nur zeitweilig ein Schnippchen schlagen...

... man sollte nur rechtzeitig, d.h. noch zu Lebzeiten, eine "Rekapitulation des eigenen Lebens" durchführen und diese sozusagen als "Erinnerung" in seinen eigenen Gedanken abspeichern.

Dieser Erkenntniss liegt zugrunde, das jene Macht, die uns bei der Geburt das Bewußtsein schenkt und sie bei unserem Tod wieder nimmt (löscht) mit einer Kopie unseres Bewußtseins - anstelle unserer eigentlichen Bewußtheit - zufrieden gestellt werden kann. (Auch hier läßt "Harry Potter" grüßen denn die vorab erwähnten Dementoren gaben sich letztendlich auch mit der "Pseudo-Identität" seines Bewußtseins zufrieden) So "fern der Realität" sind diese Filme also demnach gar nicht *lächel*)

Kurzum.. ich bin der Meinung, daß man sich zu Lebzeiten eine Kopie der Erinnerungen an seinen bisherigen Lebensverlauf, und zwar detailliert in allen Einzelheiten machen sollte; somit kann man im angesicht des Todes evtl. diese "Kopie" gegen seine tatsächlichen Lebenserfahrungen eintauschen und sein "Dasein" im Hier und Jetzt verlängern?!

In diesem Sinne,
Cheyenne



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