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Licht und Schatten sind eins
myrrhe * schrieb am 17. Juli 2005 um 8:25 Uhr (498x gelesen):

Hallo Elgrin,

nicht nur Yogananda, auch andere Autoren haben in so einfachen und oft sonnigen Bildern das Jenseits geschildert. Und du hast recht, es klingt oft recht schlicht - zumindest für meine und wohl auch deine Ohren. Ich denke aber, der Grund ist nicht der von Schönfärberei, sondern die Autoren versuchen, spirituell unwissenden Menschen und solchen, die an den Tod als das Ende allen Lebens glauben, das Jenseits nahezubringen. Und wie kann das anders geschehen als in Worten, die diese kennen? Was bringt es "Neulingen", wenn sie hören, daß das Jenseits eine Ebene des Bewußtseins ist, in dem sich dementsprechend alles gemäß des jeweiligen Bewußtseins formt? Für ihn existiert doch Feststehendes: ein Tisch ist ein Tisch. Da ist es schon schwierig genug für ihn, sich vorstellen zu müssen, daß der Verstorbene sich seine Welt kraft seiner Gedanken überhaupt aufbauen kann.

Tja, und da kommen wir auch zum Wesentlichen: das Jenseits ist eben unglaublich vielschichtig. Und die Polarität ist dort nicht automatisch verschwunden, weil sie ja vom Bewußtsein ihrer Bewohner geformt ist. Wir können uns ja selbst die Einheit - das Aufgehen von Gut und Böse in ein Ganzes (oder Nichts) gar nicht vorstellen, wir haben keine Vorstellungsmöglichkeit davon und schon gar keine Worte.
Und weil es so vielschichtig ist, erlebst du in deinen (erdnahen) Astralreisen eben Gut und Böse - aber genauso gut gibt es andere Schichten, in denen sich deren Bewohner nur um das Gute bemühen. Solange aber Polarität im Bewußtsein verankert ist, gibt es auch Karma: denn das ist verbunden mit Entscheidungen für - und somit auch gegen - etwas. Der Schritt der Karmaauflösungen führt nicht nur über die irdische Ebene.

Sicher wäre es interessant für dich, einmal die Bücher des berühmten Astralreisenden Robert Monroe zu lesen. Dort ist sehr viel über die verschiedenen Schichten der Astralwelt beschrieben, die er bereist hat.

Eines aber ist klar. Du besitzt deine eigene Entwicklung. Für jede Seele ist Erfahrung und Reifung im Bewußtsein der Weg und Rückkehr in die Einheit das Ziel. Wir als derzeitige Persönlichkeiten erkennen das nicht, das Selbst aber "weiß" es - weshalb in Meditationen, wenn man in klarer Verbindung mit dem Selbst ist, auch manchmal ein Abglanz dieses Wissens zutage treten kann. Daher: mach dir keine Gedanken darum, wohin du gehörst - du gehörst, wie alle Seelen, zur Lichtheimat. Geh deinen Weg in der Gegenwart: hier solltest du dich "zuhause" fühlen - verwurzelt in der Erde und die Zweige in den Himmel ragen lassend. Woraus auch klar zu ersehen ist: wir leben in der Dualität, im Dunkel und im Licht gleichzeitig. Weil wir nicht erkennen, daß Dunkelheit und Licht eigentlich eins sind.

Leben auf und mit der Erde, orientiert an der Geistigkeit und mit dem tiefen inneren Wunsch der eigenen Weiterentwicklung: so sehe ich persönlich unser hiesiges Lebensziel.

einen lieben Gruß,
myrrhe

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