Re: Beitrag von dere am 18 Januar 2005 um 10:15:29 @Wolfgang
herbs schrieb am 20. Januar 2005 um 10:15 Uhr (514x gelesen):
> Hallo herbs!
> Einspruch: Sicher kann man die Seele nicht "in ihrer Unendlichkeit" verstehen; aber: Willst Du ins Unendliche schreiten - geh nur ins Endliche, nach allen Seiten (soll ja schon Goethe sinngemäß gesagt haben). Ob nun mit Reduktion oder Deduktion- wir müssen ja nicht den Anspruch haben, alles und möglichst sofort bis ins letzte Detail, bis zu "der Weisheit letzter Schluß" verstehen zu wollen. Ein kleiner, vernünftiger Ansatz wäre doch schon mal was.
> "Ich denke - also bin ich"; warum sollen wir unser "Licht unter den Scheffel stellen?" Ist unser Denken nicht ein wichtiger Teil unserer Seele? Um der Selbstorganisation der Kreativität (auch als Gottesbegriff) logisch Sinn und Struktur (materieller wie immaterieller Art) zu geben, dafür hat die menschliche Identität ja noch Jahrtausende Zeit (hoffentlich)...
> Und zunehmend frei werden wir m.E. auch in dem Maße, in dem wir den "Waldgeistern und Sonnengöttern" wieder einen Teil von jenem ursprünglichen Inhalt geben, den "das Moderne" zeitweise "gestohlen" hatte und der uns nun durch ein gesamtheitliches wissenschaftliches Weltbild wieder in freier Entscheidung - in einer höheren Qualität der Erkenntnis- zugänglich wird.
> M.f.G.
hi dere :-)
deine beiträge habe ich mit großem interesse gelesen :-)). aber was ist denn nun ein 'vernünftiger ansatz' ? :-))
herzlicher gruss > herbs :))
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