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Atlantis:
Atlantis - Der versunkene Kontinent (hp)
Re: darf ich kurz ... (äh, doch länger geworden :-) ...)?
Claudia N. schrieb am 3. August 2004 um 9:57 Uhr (652x gelesen):
Liebe Myrrhe,
danke für dein Feedback. Es leuchtet mir ein, was du schreibst, dass es sehr gut sein kann, dass Probleme in alten Leben oder aus alten Leben nicht gelöst werden konnten und diese nicht gelösten Problem z.B. für die Seelenfamilie erst der Grund sein kann, warum sie wieder reinkarnierten, um diese Probleme im Jetzt und Hier neu anzugehen und zu lösen.
Dies spricht ja dann auch wieder dafür, wie du selbst schreibst, dass man die Problemlösung hier und jetzt suchen soll und mit den Zeit auch automatisch finden wird, so wie sich die von dir vor 20 Jahren vorhergesehene Zusammenkunft und Problemlösung auch automatisch ergeben hat, als die Zeit reif war dafür.
Was ich an der Sache von Flo's Therapie so gefährlich finde ist genau das, was du schreibst: Ich denke, als guter Therapeut sollte man absolut ausschließen können, dass die Probleme, die der Klient hat, auf Erlebnisse und Ereignisse aus DIESEM Leben zurückzuführen sind, bevor man sich an die Aufarbeitung von alten Leben begibt. Ich denke auch, da wird einfach ein naheliegender und wichtiger Punkt überschritten. Wenn ich einen Patienten habe, dessen Vergangenheit ich schon total auf den Kopf gestellt habe, ohne eine Begründung für seine Probleme zu finden, kann ich als nächsten Schritt versuchen, die Gründe im vergangenen Leben zu suchen. Davor sollte man aber auch versuchen, das Unterbewusstsein z.B. durch Hypnose "anzuzapfen" um zu sehen, ob es nicht UNBEWUSSTE Probleme aus dem Jetzt udn Hier gibt, und erst, wenn ich auch DAS ausschließen kann, wäre für mich dr nächste Schritt, in einem alten Leben nach dem Problem zu suchen.
Nur von vornherein das alles auszuschließen und direkt "*hexhex* da war was mit Kristallen in Atlantis..." hmmm, sorry, aber das klingt für mich sowas von weit hergeholt, da glaube ich doch eher an die Macht der Verdrängung und dass die Ursachen für die Probleme viel naheliegender sind, als mancher Betroffener sich das vielleicht auch eingestehen will.
Z.B. denk ich da an missbrauchte Kinder, die sich nicht an den Missbrauch erinnern wollen, weil das bedeuten würde, dass sie Papa und Mama mit anderen Augen sehen müssten. Da treten dann auch oft schizophrene Züge auf und der unbewusste Wunsch, die Gründe für alle Probleme ganz weit weg zu suchen, Und was könnte weiter weg sein als eine sagenhafte untergegangene Inselwelt der Antike?! Das nur mal so als Beispiel, will nicht sagen, dass Flo missbraucht wurde, um Himmelswillen, war natürlich nur ein Beispiel dafür, dass das Eingestehen und Wahrnehmen von Problemen im Jetzt und Hier oft einen Rattenschwanz an Erkenntnissen mit sich zieht, der es manchmal erforderlich macht, unser ganzes Weltbild zu ändern, unser soziales Gefüge neu zu ordnen, ja, manchmal sogar unser gesamtes Leben, wie wir es führen, neu zu überdenken, und das kann manchmal so schmerzhaft, überfordernd und beängstigend sein, dass es einem so viel einfacher erscheint, nicht an diesen Wunden zu kratzen sondern lieber irgendwo nach alten lämgst verheilten Narben zu forschen.

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