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@Silberpanda

Sebastian schrieb am 17. Juni 2004 um 8:19 Uhr (635x gelesen):

Hallo Silberpanda,

ich glaube, das Beste wäre, wenn du das Ganze als ein Training ansiehst. Egal ob du es nun selbst bist oder Geister, sieh es einfach als ein Training an, was zwar vordergründig gemein ist, aber dir nützen soll. Denn man könnte sagen, dies geschieht um dich zu verbessern, zB dich zu schulen, daß du nicht mehr so leicht manipulierbar bist. Ich glaube jeder mediale kennt oder kannte so etwas mal. Wenn man gestänkert wird und einem jemand genau das erzählt was man eben nicht haben will. Und ich glaube genau darin liegt der Punkt. Im Nicht-Haben-Wollen und im Manilpulierbar-sein. Ich schätze auch, wie du, daß du es selbst bist, der diese Gedanken hervorbringt. Sie werden so vor sich hinlaufen und die eigene Faszination erlaubt es einem nicht so richtig damit aufzuhören sofort. Wie ein Traum, aus derm man aber erst einmal erwachen muß. Du kannst es auf zwei Arten betrachten.

Es gibt Alles, und es gibt Substanzen, in denen ist Alles enthalten. Wenn man sie betrachtet, dann wird man in ihnen das sehen, was man haben will oder was man nicht haben will. Das heißt, vermutlich wird man etwas darin sehen, was man nicht haben will weil man es aus dem Allem herausnimmt und betrachten will, weil es eben etwas(eine Angst zB) ist, die man beherrschen will. Dann würde automatisch, wann immer man alles sieht man nur die Angst herausnehmen um sie anzusehen. Bzw eine Angstvision erschaffen. Und so könnte man es sehen. Das es darum geht Alles annehmen zu können, egal ob man gestänkert wird. Ich kenne so etwas auch, würde es aber eher als das Aufkommen eigener Ängste ansehen. Erinnerungen, die man an ein bestimmtes Gefühl knüpft. Einfach es egal sein lassen, was da gesagt wird. Nicht darauf eingehen, weder progressiv, noch degressiv. Einfach egal sein lassen. Und irgendwann wird man dann Alles so erkennen können, wie es ist, als Ganzes, nicht nur einen Teil, der einer Angst entspricht.

Das gleiche gilt natürlich auch für manche Geister. Die gibt es meiner Meinung nach wirklich. Die stänkern immerzu. Sie sind wie verbitterte Menschen und krampfhaft in ihrem Tun. Wie wenn sie nicht damit aufhören können alle Menschen zu beschimpfen und zu verletzen und um effektiv zu sein, passen sie genau auf, wovor man Angst hat. Einfach nicht drauf achten. Wenn sie irgendwann normal mit einem reden wollen, kann man ihnen ja helfen, aber wie könnte ihnen jemand helfen, dem man nur etwas sagen muß und schon hat man ihn dazu gebracht das zu tun, was sie wollen? Sie nur Buh sagen müssen oder ein Schimpfwort oder irgendwas und schon haben sie den Menschen in der Hand, er tut das, was sie erwarten/wollen?

Ich selbst glaube, es sind eher unterbewußte eigene Gedanken meistenteils. Unterhalb des Normalbewußtseins man einen Traum träumt, der aufgrund von Angst bis ins Normalbewußtsein hineinragt.

Einfach egal sein lassen und wenn dir das schwerfällt, dann trainiere ein wenig Gedankenstille. Es mag zwar schwer sein nicht zu denken, weil die Gedanken so furchtbar wichtig erscheinen, sie sind es aber nicht.

Einfach egal sein lassen lernen. Ansonsten ist man manipulierbar mit allen bösen Folgen bzw Optionen.

Und nimm nicht an, daß "die Geister" schlecht sind. Nimm eher an, sie sind genauso gefangen wie du, wenn du dann anfängst zu blocken, dich zu wehren, abzugrenzen usw. Wie wenn sie einen Impuls erhalten das zu tun und es dann tun. Und der Impuls von dir kam, um dich zu schulen frei zu werden. Wenn du dich befreist werden sie auch freier.

Grüße,
Sebastian

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