Re: Trauerarbeit - Loslassen, ein eigenes Leben führen
Doreen schrieb am 9. Februar 2004 um 17:32 Uhr (580x gelesen):
> Hallo myrrhe,
ich weiß das es ein Trauerprozess ist, aber ich kann nicht verstehen, warum so schnell. Ich kanns nicht nachvollziehen. Einerseits erzählt sie mir, sie möchte baldmöglichst zu Opi und dann sowas. Das wiederspricht sich doch. Natürlich sagen wir ihr jedes Mal, das sie nicht zu Opi kann, das wir sie hie rnoch brauchen und nicht einfach so gehen lassen. Aber dies ist eine völlig neue Situation für mich.
Da wird wieder ein Loch gegraben, noch ein bisschen mehr wieder in der Wunde gebohrt und die STellen, wo sich bereits ein wenig SChorf gebildet hat, fangen jetz wieder an zu bluten.
Für mich ist das so, als hätte sie endgültig damit abgeschlossen. So als wäre es nun Geschichte. Einfach abgehakt, erledigt.
Das tut ungemein weh. Nichts ist mehr da von seiner Kleidung, nichts rein gar nichts. Das kann man doch nicht einfach so weggeben.
Ich habe Deinen Rat befolgt und etliche Bücher gelesen auch von Kübler-Ross. Aber trotzdem weiß ich noch nicht ganz, wie ich das anstellen soll, einfach loszulassen. Ich hab dann das Gefühl, das ich meinen Opi nochmal verliere und dann gar nicht mehr finde. Ich kann ihn doch nicht einfach so ziehen lassen. Ich brauche ihn und er fehlt mir total. Ich bin im Moment in der Situation, das ich mir selber sage, das ich nicht weiß, wie ich da rauskommen soll.
LG Doreen
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