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Die Kunst des Handlesens (*)
Re: Umdenkprozeß
Lexa schrieb am 2. Juli 2003 um 20:35 Uhr (502x gelesen):
> Liebe Irene,
> ja, oft habe ich schon darüber nachgedacht: warum geschehen
> diese schrecklichen Taten? mir scheint es daran zu liegen, daß in
> der heutigen Zeit Liebe und Zuwendung durch äußere
> Ablenkungen, durch materielle Denkweise, durch virtuelle und
> andere Schein-Welten ersetzt werden. Man denke nur an die
> vielen Scheidungen, an die Alleinerzieher/innen, an die vielen
> "Schlüsselkinder". Wo die Liebe auf der Strecke bleibt, macht sich
> Vereinsamung und Hoffnungs- und Auswegslosigkeit breit!
> Viele Menschen erleben heute den Verlust der inneren Werte.
> Dieser wird, meiner Meinung nach, auch dadurch so stark erlebt,
> weil junge Menschen heute zunehmend areligiös erzogen
> werden. Damit meine ich NICHT die Hinwendung zu einer
> bestimmten Religion, sondern zu den geistigen Werten, zur
> ursprünglichen Bedeutung von Re-ligio (wo komme ich her, wo
> gehe ich hin…). Diese Reduktion auf rein Materielles bewirkt in
> den Menschen eine tiefe Resignation – wozu leben sie, wenn
> doch ein eigentliches Lebensziel sinnentleert scheint?
> Wir sollten uns, meines Erachtens, viel mehr Gedanken darum
> machen, was wir unseren Mitmenschen (und natürlich besonders
> unseren Kindern) mit auf den Weg geben können, ihnen als
> mögliche Alternative anbieten können. (Es geht nicht um
> Indoktrination oder Missionieren! sondern darum, Werte zu
> erkennen und zu vermitteln!). Leider, leider: wir – unsere
> Gesellschaft, zu der wir nun einmal auch gehören – haben diese
> Suppe eingebrockt und werden nun mit den Ergebnissen
> konfrontiert. Aber: es ist NIE zu spät zur Umkehr! wir haben es in
> der Hand, umzudenken (und es geschieht ja im kleinen auch
> bereits) und unser eigenes Sein in unsere Umwelt zu projizieren.
> Kraft der Resonanz strahlen wir etwas aus und "ziehen Kreise".
> Das mag in Anbetracht der Größe der Welt hoffnungslos aussehen
> – aber wir tragen das Universum in uns, und wenn wir es wollen,
> und wenn immer mehr es wollen, verändert sich die Umwelt und
> damit auch, langsam, die Gesellschaft!
> Tun wir es doch einfach!
> Liebe Grüße, myrrhe
Liebe Myrrhe! Leider hast Du vollkommen recht!Die "ursprünglichen " Werte werden immer mehr verwässert und es zählt nur noch das "nach aussen tragen".Mensch ich weiss noch wie ich damals vor 30 Jahren auf mein Fahrrad(is nur ein Beispiel) hingearbeitet habe in meinen Ferien und.es war super -super toll als ich es geschafft hatte.Heute kriegen viel zu Viele Junge Menschen alles in den A..... geschoben, ohne eine Leistung dafür erbracht zu haben und dass führt zu Überdruss Traurigkeit* ,das sich mir bietet! Dennoch lass uns die Hoffnung niemals aufgeben! Ganz herzliche Grüsse sendet Dir...Lexa

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