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Re: ein Abschied
Anny schrieb am 19. April 2003 um 14:57 Uhr (582x gelesen):

> Liebe Sephi....

> das letzte Mal..... was ruft das in mir hervor. Ja, einen Menschen habe ich im Tode gesehen: meinen Mann. Er starb daheim. Im Moment des Todes war nicht ich dabei, sondern sein Bruder, der mir eine Nacht Ruhe gönnte. Doch ich war wach und hörte seinen letzten Atemzug, und dann rief mich mein Schwager. Er war drei Minuten tot... er war so still, es war so still im Raum. Er war er, und doch nicht. Es war so anders, so endgültig (für diese Ebene). Diese Endgültigkeit war für mich schwer zu fassen. Und als mein Schwager ihn dann gerade legte, da stoppten wir beide.... hat er sich bewegt? nein, die Stille in seinem Gesicht... noch die Spuren des Leidens, und doch eine unfaßbare Stille.

> Sagen mußte ich ihm nichts mehr, es war alles gesagt. Und was noch geblieben war, hatte ich den Abend vorher in ein Gedicht gefaßt. So schwiegen wir, stellten Kreuz und Kerze auf, öffneten das Fenster, beteten... und im Geist bat ich darum, daß er den Weg ins Licht findet.

> Ich ließ ihn erst am Nachmittag von der Bestattung abholen. In den nächsten Stunden war ich immer wieder oben bei ihm, hielt seine Hand, streichelte ihn. Und auch andere Verwandten und Freunde hatten die Gelegenheit, sich von ihm in Ruhe zu verabschieden.

> Etwa zwei Wochen später erfuhr ich über Meditation selbst von ihm seinen Tod. Es gab einen Ruck, und er war heraußen... er stand neben sich, spürte aber seinen Körper noch (daher unser Anhalten, als wir ihn gerade legen wollten!). Und als wir dann hinunter gingen ins Wohnzimmer, folgte er uns und sah dort seine LIeben. – Und noch später erfuhr ich von jemandem, der ihn im Tode begleitete, daß er nicht gehen wollte, weil er mir noch danken wollte... doch das war nicht möglich... und so wurde er von diesem Helfer hingeführt zu seinen Lieben, und gemeinsam gingen sie ins Licht.

> Ich möchte diese tiefe, Trauer und Schmerz umfassende Erfahrung nicht missen, birgt sie doch in sich auch das Loslassen und den Neubeginn. Jedem, dem dies möglich ist, möchte ich empfehlen, seine Liebsten daheim gehen zu lassen, in der gewohnten, friedlichen und schönen Umgebung. Und dann gemeinsam Abschied zu nehmen.

> Der Tod, er ist ein Übergang.... für uns heißt er Abschied nehmen und das Leben ohne den Verstorbenen neu zu beginnen. Denn immer ist es ein Neubeginn, weil derjenige uns auf dieser Ebene nicht mehr begleitet. Auf der anderen hingegen schon.

> In Liebe,
> myrrhe

Liebe myrrhe

Das hast du sehr gut beschrieben,
ich währe so gerne bei meinen Sohn gewesen in seiner letzten Minuten aber keiner wuste das er Sterben würde er wahr doch kerngesund, ich glaube nur er selbst wuste es denn ich wollte mit zum Krankenhaus, aber er sagte mam ich komme doch gleich wieder und darauf warte ich immer noch, das er endlich wiederkommt.

Anny


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