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Re: hat es Gott überhaupt nötig....

/// schrieb am 25. Oktober 2002 um 8:23 Uhr (561x gelesen):

Hallo Kastopia

nein Gott hat alles das nicht nötig. Menschen die meinen Gott verteidigen zu müssen, verteidigen lediglich ihre persönliche Vorstellungskraft von ihm. Gott ist immer so klein oder so groß, so stark oder so schwach, wie der Mensch der ihn zu glauben kennt.

Die meisten Gottesvorstellungen spiegeln lediglich die Psyche des Menschen wieder. Sie holen Gott auf ihre Ebene runter und deuten ihn von ihren eigenen Begrenzungen aus. Viele Menschen scheuen sich ihren Gedanken freien Lauf zu lassen, weil sie Gott fürchten. Sie handeln aus der Furcht heraus, Erkenntnisse zu machen, die ihr festgemauertes Gottesbild ins Wanken bringen könnte und mit diesem Wanken käme dann ihr Selbstschutzmechanismus auch ins Wanken. Eng gefaßte Gottesbilder entspringen der Angst vor Strafen.

Zum freien Denken gehört Mut und Vertrauen. Wer ein in sich auf Ausweitung bedachtes Gottebild hat, braucht keine Angst vor kritischem Denken zu haben, denn er weiß, daß sich für ihn das alte Bild Gottes wandeln und verändern wird, die Kraft aber die gleiche bleibt. Im Gegenteil, je offener die Einstellung und je losgelöster von üblichen und blockierenden Vorstellungsmodellen, desto größer die spirituellen Erfahrungen, die bis hinein ins mystische Erleben führen können

Ein eingeschränktes Gottesbild, schränkt ein, verhindert vertrauensbildende Erfahrungen. Ein offenes Gottesbild, erweitert den Erfahrungshorizont um ein vielfaches.

Menschen mit eingeschränktem Gottesbild, gleichen Menschen die voller Mißtrauen immer drauf achten ihre Türen verschlossen zu halten, erst durch den Türspion linsen bevor sie öffnen, beim Öffnen extrem drauf achten, daß die Kette auch vorgelegt ist...kurz und kanpp es sind angstbestimmte Menschen, die über ihre Angst jedwede Bewußtseinserweiterung ausschließen. Sie fühlen sich von der Freiheit der Erfahrungen bedroht.

lieben Gruß dir "///"

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