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Wismut

tralala schrieb am 16. Mai 2005 um 17:21 Uhr (992x gelesen):

huhu und ein auszug von der seite
http://www.crystalgrowing.com/index_d_wismut.htm
Was ist Wismut ?

Wismut ist ein chemisches Element, also nicht aus irgend etwas zusammengesetzt.
Weshalb ich auf die Frage von interessierten Laien "Was ist Wismut ?" immer die etwas flapsige Antwort "Wismut ist Wismut !" gebe.
Wismut ist ein Metall und es gehört in die fünfte Hauptgruppe des Periodensystems der chemischen Elemente, das sind Stickstoff, Phosphor, Arsen, Antimon und eben Wismut.
Wismut ist nicht nur das letzte und schwerste Element der fünften Hauptgruppe sondern auch das letzte chemische Element im Periodensystem überhaupt, das nicht radioaktiv ist.
Der Einfachheit halber besteht Wismut nur aus einem einzigen Isotop, Wismut 209 mit dem Atomgewicht 208.9804 , Ordungszahl 83.

Atomare und physikalische Eigenschaften von Wismut
Chemisches Zeichen : Bi
Ordnungszahl : 83
Isotope : Bi 209 (Nur eines in natürlichem Wismut !)
Atomgewicht : 208.9804
Atomradius : 150 pm (Picometer)
Ionenradius : 103 pm (3+); 76 pm (5+)
Kristallsystem : trigonal
Schmelzpunkt : 271.4 °C
Siedepunkt : 1564 °C
Dichte : 9.808 g/cm³
Spezifischer elektrischer Widerstand : 120 (mikro Ohm cm)
...
Namen und Geschichte
Wismut wurde wahrscheinlich um 1400 - 1450 in Deutschland entdeckt, vermutlich im Schneeberger Bergbaurevier. Es soll in einer Mutung "in den Wiesen" zuerst abgebaut worden sein und daher soll auch der Name "Wiesenmutung"=Wismut herrühren.
Eine andere Erkärung des Namens ergibt sich aus dem altdeutschen "Wismat" d.h. weiße Masse oder Materie.
Bereits Agricola latinisierte den Namen zu bismutum wovon sich auch die englische Bezeichnung bismuth ableitet. Es wird daher in der chemischen Literatur empfohlen auch im Deutschen Bismut statt Wismut zu schreiben. Dies ist von historischen Ableitung des Namens her gesehen natürlich Unfug aber was tut man nicht alles für die Kompatibilität.

Verwendung
Reines Wismutmetall, hat kaum eine technische Anwendung und auch die gezüchtetetn Wismutkristalle haben nur den einzigen Zweck und Nutzen ein hübsches Samlungsstück abzugeben.
Viel verwendet wird Wismut zur Herstellung von Legierungen mit extrem niedrigen Schmelzpunkt, z.B. für Woodsches Metall das bereits bei 70 C° schmilzt. Diese werden z.B. in Schmelzsicherungen, für Sprinkleranlagen und bei der Herstellung von Formteilen aus dünnwandigen Metallrohren verwendet.
Dazu befüllt man das Rohr mit der flüssigen Legierung, läßt diese erstarren und kann dann ohne die Gefahr daß Knicke oder Risse entstehen das Rohr zu haarnadelscharf gewundenen Bauteilen verbiegen. Danach wird die Legierung durch Einlegen des Teils in heißes Wasser zur erneuten Verwendung wieder ausgeschmolzen.
Auch in der Stahlherstellung wird Wismut gelegentlich als Legierungsbestandteil eingesetzt.
Da Wismut einen niedrigen Schmelzpunkt hat, aus nur einem Isotop besteht und kaum Neutronen absorbiert, wurde es auch als Kühlmittel für Kernreaktoren vorgeschlagen. Es soll z.B. in sowjetischen Atomunterseebooten verwendet worden sein.
Das Paar Wismut/Tellur wird in thermoelektrischen Elementen z.B. in Peltier-Elementen für Elektrokühlboxen eingesetzt.
Wismutoxidchlorid wird in größerem Umfang als Perlglanzpigment verwendet.
Wismutverbindungen spielen auch immer noch eine Rolle in der Medizin, wenn auch ihre Bedeutung zurückgegangen ist. In den USA ist es in dem dort allbekannten Magenmittel "Pepto-Bismo" enthalten.
Wismutpräperate bekämpfen spezifisch und hochwirksam den Bazillus "heliobacter pylori" der Magengeschwüre verursacht.



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