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re[4]: "Ein Jeder gibt den Sinn sich selbst"...
WildeWurst * schrieb am 21. August 2008 um 13:12 Uhr (1117x gelesen):

Hi felina,

ich glaube nicht, daß alles per se einen Sinn hat. Und auch nicht, daß alles Schicksal, daß einem widerfährt ausschließlich aus eigener Verantwortung entsteht. Es kommt aber darauf an, und das ist die Aussage des Spruchs in meinen Augen, ob du selbst der Sache einen Sinn gibst. Einen Nutzen daraus ziehst, und sei er noch so klein. Aber das macht es zunächst natürlich nicht leichter... zusätzlich zu der Ohnmacht und der Trauer, die man gelegentlich empfindet, auch noch den Anspruch zu haben, aus dem ganzen Mist irgendeinen Nutzen zu ziehen.

Den Sinn der ganzen Geschichte hat myrrhe mit ihrer zweiten Antwort im Jenseitsforum (http://www.paranormal.de/jenseitsforum/42866) sehr schön beschrieben finde ich :-) Letztes Jahr habe ich selbst eine ziemlich unangenehme Sinnkrise durchgemacht, und irgendwann kam der Moment, als ich mich mit mir selbst auf diese Variante der Geschichte geeinigt habe. Schon aus dem Grund, weil ich einfach nicht mehr konnte. Nur das Vertrauen darin zu entwickeln, daß es wirklich so ist...das fällt mir oft noch schwer.

Und gerade da hat mir witzigerweise die wissenschaftliche Sichtweise zu dieser Thematik sehr weitergeholfen... Wenn man nicht nur die grellen Plakatmeinungen der Wissenschaft liest, gibt es doch einige, oft sehr ruhige, sachliche Töne, die ein ganz anderes Bild zeichnen (Ein Buch, das mich damals wirklich sehr beruhigt hat - allein schon durch den Sprachstil des Autors - war "Life before life" von Jim Tucker. Dort findet man vielleicht keine Antwort auf Sinnfragen, aber immerhin solide Perspektiven).

Und wenn du mal wieder den beleidigend friedlichen Mittelmeermond vor der Nase hast - schau mal raus in die Unendlichkeit und überleg dir, wie unendlich klein wir dagegen sind. Aber wie unendlich groß das Wunder, daß es das alles überhaupt gibt. Und wir auch noch mittendrin in alldem...haben von nichts eine Ahnung und so oft ist alles Scheiße... aber gelegentlich auch einfach nur unbegreiflich und schön. Und wer weiß schon, ob das einer Antilopen nicht sogar viel mehr bewußt ist, als uns!? :-)

Liebe Grüße!

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