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Heilen:
Reiki (wiki)
re: Spiegel
myrrhe * schrieb am
25. Juni 2006 um 10:10 Uhr (632x gelesen):
Liebe coonsche,
klar könnte man jetzt ein "Psychogramm" der anderen Person aufstellen - was ich aber unfair fände, weil man ja ihre Stellungnahme zum Geschehen nicht kennt, es also einseitig wäre.
Aber wichtiger fände ich daran eigentlich deine eigene Beziehung zum gesamten Geschehen. Ich bin schon ein paarmal hier damit angeeckt... aber da ich mich schon einige Zeit sporadisch damit beschäftige, möchte ich hier einfach mal als Beispiel ein Bild aufstellen ... wohlgemerkt ist es mein Bild, und du mußt dich nicht damit identifizieren, das möchte ich noch explizit hinzufügen ...
Alles, was mir außen begegnet, bin ICH SELBST. Das Gegenüber - egal wer oder was - spiegelt mir das, was ich bin. Natürlich Positives ebenso wie Negatives. (Das Positive fällt einem aber leider meist nicht so auf wie das Negative.) Die Wesenszüge, die zu MIR gehören, die ich mir aber irgendwann verboten habe, zu leben - die belege ich deshalb negativ und hole sie mir von außen in mein Leben, damit ich wieder vollständig bin.
In diesem Fall geht es um Lügen ... um Störung in der Arbeit. Du bist mit einer Person konfrontiert, die lügt, intrigiert, den Arbeitsprozeß stört.
Der Prozeß der Erkenntnis und Wandlung wäre dann z. B. so:
1. Erkennen, was mich stört - und dies ganz ohne Wertung (wichtig!)
2. für das Negative einen positiven Glaubenssatz finden.
3. erkennen, daß ich den positiven Glaubenssatz benötige, ihn aber nicht lebe, weil ich ihn mir irgendwann verboten habe ... - und ich mir daher andere Menschen/Dinge "hole", die ihn für mich leben.
Übersetzt könnte das zum Beispiel so heißen (jeder, den es betrifft, muß seine eigene Formulierung finden):
lügen - andere Sichtweise der Dinge, eigenes Weltbild (eigene Wahrheit) haben
stören im Arbeitsprozeß - sich durchsetzen, auffallen, selbstsicher sein
Die Frage, die man sich stellen könnte, wäre dann etwa beispielsweise:
Ich verbiete es mir, eine eigene Wahrheit zu vertreten und damit aufzufallen. (Vielleicht bin ich als Kind damit oft auf die Nase gefallen.) - Ich lasse dieses negative Muster nun los und ersetze es:
"Ich brauche es zu meiner Heilung, mir selbst zu folgen, meine Individualität zu zeigen, eine eigene persönliche Wahrheit, eine eigene Ansicht zu haben und diese nach außen zu vertreten. Auch wenn ich damit auffalle."
Ich möchte noch einmal betonen, daß ich dieses jetzt nicht für dich geschrieben habe, sondern nur als Beispiel, wie man an Situationen/Personen/Dinge herangeht und in ihnen seinen Spiegel erkennen kann. Und ich hoffe, du verstehst es richtig ...
Diese Art der Auseinandersetzung mit dem eigenen Spiegel stammt von Christa Kössner ("Die Spiegelgesetz-Methode") - ich mache damit persönlich sehr gute Erfahrungen...
lieben Gruß,
myrrhe
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