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Vampir: Energievampir (wiki) Vampir: Astralvampir (wiki)
*schluck*
Asherah * schrieb am 31. März 2006 um 10:10 Uhr (601x gelesen):

Okay, da muss man erst mal schlucken. Und trotz allem glaube ich Dir, wenn Du sagst, man solle sich eher freuen...

Deine Geschichte und die Dämonen kommen mir sehr vertraut vor. Ich muss sogar süffisant schmunzeln, wenn ich daran denke wie viele Blutpakte ich geschlossen habe. Aber ich bewerte es gaaaanz anders. Ich weiß, dass ich ohne meinen Dämon (in meinem Fall ein Vampir) sterben werde. Ich BIN der Vampir. Punkt aus ende. Seit Geburt. Und wenn der Vampir weg ist... hat auch mein restliches Dasein hier kaum mehr einen Sinn. Natürlich könnte man ihn einen geben... aber dafür bin ich nicht hier. Wenn ich nicht "ich" sein kann... wird der Rest dieser Inkarnation sinnlos. Könnte zwar vielleicht trotzdem schön sein, aber ich glaube nicht wirklich daran. Dazu mag ich mich viel zu sehr. Genau wie ich bin. Auch wenn - das will betont sein - ab und an freilich zweifel kommen. Ich bin ebenso wenig "besessen", da dieser Teil von jeher zu mir gehörte. Ich - der Vampir - habe mir diesen Körper, diesen Leben, den Menschen gewählt. Der Mensch, der ich auch bin - das will ich nicht leugnen - hatt keine andere Bestimmung als meine Hülle zu sein. Dessen bin ich mir unter anderen so sicher, wenn ich die Umstände meiner Geburt und die Familie in die ich geboren wurde, anschaue... Wäre ich nur "besessen" würde nicht alles so gut zusammen passen.

Manchmal gab es Zeiten wo ich mich gegen mein Wesen wehrte, und es ging mir niemals sonderlich gut dabei. Wenn der Vampir geht, gehe ich auch. Und ich weiß, dass dazu nicht mal eine gravierende Krankheit von nöten ist. Ich weiß (bedauerlicherweise) dass allein das tiefste und ehrlichste "Ich will" ausreicht um in die Anderswelten, in meine eigentliche Heimat überzuwechseln. Aber ich wollte ja geboren werden, ich wollte ja dieses Leben auch als Mensch.

Der wesentliche Unterschied zwischen Deiner Geschichte und meiner ist wohl jener, dass ICH der Dämon bin. Die Frage, wie man Ich definiert. Ich sehe mich nicht als einen Menschen, der mit einem Dämon leben muss. Sondern der Dämon, der mit einem Menschen lebt. So einfach ist das. Es gab Zeiten, da kämpfte ich gegen mein Mensch-Sein an und habe mir damit sehr, sehr geschadet. Gegen meinen inneren Vampir habe ich niemals gekämpft. Nun harmonisieren beide.

Aus meiner Sicht würde ich sagen, Du kämpfst gegen Dich selbst und eine Seite hat gewonnen. Aus meiner subjektiven Sicht würde ich sagen, Du hast Dich für die falsche Seite entschieden. Sehr subjektiv, ich gebe es zu. Ich weiß, dass ich ohne Mensch leben könnte... es wäre nur mit der Gesellschaft, dem Alltag nicht konform, aber es wäre ein erfülltes Leben in all seiner Widerwärtigkeit, bei dem ich mich ICH fühlen würde und das würde alle Nachteile überwiegen. Aber umgekehrt... umgekehrt könnte ich niemals "nur Mensch" sein...Dieser Teil würde ohne den jenseitigen, spirituellen Anker - egal wie dunkel - nicht alleine existieren können.

Alle Gute,
Ash



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