(BETA) Links zu Beiträgen, Artikeln, Ressorts und Webseiten, die zu diesem Beitrag passen könnten (Alle bisher vermerkten Stichwörter und URLs):
Atlantis:
Atlantis - Der versunkene Kontinent (hp)
Elfe:
Feen & Naturgeister
Elfe:
Seltsame Erlebnisse (hp)
Humor:
Humor (rubrik)
Re: hexentum und kindererziehung
Torweg schrieb am 2. März 2004 um 13:55 Uhr (502x gelesen):
Hallo Sonnenkind,
danke für die Streichler, tun Plome und mir heute sehr gut. Wir hatten so einen tollen Traum heute nacht. Ich hatte Kiemen und wir waren im Meer und sind wundervoll geschwommen, der Sonne entgegengesprungen und dann wieder ins Wasser getaucht. Das war himmlisch, war ganz enttäuscht, als ich aufgewacht bin. Na ja, vielleicht habe ich auch als Kind zu viel Der Mann aus Atlantis gesehen oder Waterworld, hm, muß ich mal drüber nachdenken.
>> kicher, das wird es aber die erste jahre tun, da du sein richtpunkt bist und es von dir/euch lernt. so wie du mit den dingen umgehst so wird es auch dein offspring tun. er wird sich an euch ein beispiel nehmen, bis es selber das gesamte überblicken kann und eine entscheidung für sich trifft. wenn du deinen glauben offen lebst, dann wird auch dein kind danach leben. denn du/ihr seit sein grosses vorbild.>>
Ich weiß nicht, Glauben und Lebensprinzipien, muß nicht immer dasselbe sein. Das soll einfach das Kind für sich entscheiden. Ich bin auch christlich erzogen worden, na ja so ziemlich jedenfalls, aber das hat mir eben nicht gereicht und ich fand meine (ganz wichtig, meine eigene Erfahrung und nicht allgemeingültig) Erweiterung im keltischen Glauben. Vielleicht wird mein Kind auch erstmal dem keltischen Pfad folgen und dann Christ werden oder Muslim oder was weiß ich. Da will ich meine Gedanken frei von halten. Es ist sein Leben.
>> da stimm ich dir voll zu. das wichtigste für mich ist meinen sohn zu unterstützen und zu fördern. ihn zu bestätigen und es trägt früchte. er strotzt vor selbstbewusstsein und ist sich seiner person bewusst mit seinen stärken und schwächen.>>
Ich denke auch, daß es für ein Kind sehr wichtig ist im Gleichgewicht zu sein, nicht wie ein Gott behandelt zu werden, nicht wie ein Loser behandelt zu werden, damit sich das Kind auch nicht wie ein Gott oder ein Loser verhält, sondern wie ein Mensch, der seine Stärken und Entwicklungsfelder kennt und stetig an sich arbeitet, um Teil einer friedlicheren und freieren Welt zu werden und zu sein.
>> ja , wenn man für sich selber da ist geht einem das am arsch vorbei (sorry) aber sobald ein kind ins spiel kommt ticken die uhren anders. so ein paar verrückte nachbarn können einem das leben schon zur hölle machen und dir z.b. das jugendamt auf den hals hetzten. (schade, aber kommt leider vor)>>
Da habe ich sehr viel Glück, daß genausoviele durchgeknallte Mitmütter in der Nähe sind und ich ganz bestimmt kein einsamer Paradiesvogel im Stadtdschungel bin und selbst wenn... Ein Kind versteht meist noch viel besser als manche Erwachsene, wer die wahren Durchgeknallten sind und ein Kind versteht es auch meist ziemlich gut, sich an die jeweilige Situation anzupassen. Da habe ich großes Vertrauen in mein Kind. Das Jugendamt soll dann mal nur kommen. Bin zum Glück Stadtverordnete, da würde es einen mächtigen Trommelwirbel geben. Für mein Kind kann ich auch Analrosette sein, wenn mich jemand herausfordert. Du weißt ja wie im Licht so im Schatten. Es gibt für alles einen Weg und eine Lösung.
>> so und hier fängt der hacken an torweg. irgendwann wirst du und dein kind in die gesellschaft treten, seis durch krabbelgruppe oder kindergarten und schule. solange ihr euch in eurem kreis bewegt ist es kein problem. aber irgendwann erzählt dein kind im kindergarten von ritualen und elementen , von elfen sylphen gnomen und anderen dingen.
in einer grossen stadt hast du vielleicht noch die möglichkeit durch die vielfätigkeit der menschen dort nicht grossartig anzuecken. aber was ist los, wenn du z.b. in einem dorf wohnst. fluchs brodelt dort eine wilde gerüchteküche und koch ihr eigenes süppchen und automatisch (so sinds die menschen) werdet ihr auffällig und vielleicht sagt so manch eine mutter , nein mit dem kind spielst du nicht oder die sind verrückt die hexenfamilie. und wenn du das erste mal merkst, daß dein kind wegen deiner "anderen denkweise" gemieden wird so tut es auch dir bestimmt weh und du grübelst.>>
Wenn mein Kind nachvollzieht, wie ich lebe, denke und fühle und wie ich mit anderen Mitmenschen umgehe und versuche Konflikte zu lösen, wird mein Kind auch lernen damit umzugehen und Verständnis entwickeln für die selbst geschaffenen Bedrängnisse anderer. Natürlich werden wir traurig sein, wenn wir ausgegrenzt werden, aber dann geht mensch eben nur zu Freunden. Es ist natürlich wichtig, dem Kind offen und klar zu erklären, was da Sache ist, daß es viele Menschen auf der Welt gibt, die an viele verschiedene Dinge glauben und viele verschiedene Dinge auf verschiedene Weise leben. Ich denke man darf alles, nur nicht das Kind für blöd verkaufen. Das ist denke ich der dümmste Fehler, den eine Mutter machen kann, ihr Kind anzuschauen und zu denken: Nur ein Kind. Respekt ist der Schlüssel zum gemeinsamen Miteinander und den werde ich meinem Kind auch vorleben. Das darf nicht alles so negativ sehen. Es wird auch Eltern geben, die sagen: Hör mal, ich hab da von unserer Tochter gehört, du glaubst an den keltischen Weg. Wie sieht das denn aus?
Es gibt immer Menschen, die einen negativ sehen und es gibt immer Menschen, die einen positiv sehen. Kinder sind Kinder, ich glaube, es ist ihnen ziemlich wurscht, wer ihre Eltern sind, Hauptsache der Förmchen im Sandkasten bringen Spaß, alles andere kann man klären und erklären.
Wichtig ist mir vor allem, daß es keine Kluft zwischen mir und dem Kind gibt, alles andere ist zu bewältigen. Kinder sind auch nicht doof. Die erkennen auch relativ schnell, wie andere auf das was sie erzählen reagieren. Kinder sind ganz, ganz schlau, in vielem sogar viel schlauer als wir. Nur haben wir das noch nicht bemerkt.
Na für mich ist jetzt schon klar, daß plome bei uns im Bett schläft, wir sind alle große Schmuser und da wird keiner ausgeschlossen, es sei denn er will es so. Ich denke ein gesundes Maß ist immer gut, aber man muß es auch nicht übertreiben. Bin da ein großer Freund von Ausgewogenheit.
Und am Ende kommt es sowieso anders als gedacht, chi, chi, chi. Wir machen das schon. Schließlich haben wir DEN INQUISITOR an unserer Seite, der kommt dann mit Book, Bell and Candle und vertreibt die Schattenwesen auf unserem Weg.
Ja, wir genießen unsere scheinbare Zweisamkeit noch sehr, freuen uns aber auch unheimlich auf plome. Ist jetzt schon sehr kontaktfreudig, klopft immer mal an und blubbert seiner Mami was in den Bauch, das Schlingel. Vielleicht wissen wir ja nächste Woche schon mehr.
fühl dich inniglich gedrückt und habe noch einen schönen Tag, Torweg mit plome im Bauch

Beitrag ist archiviert
Diskussionsverlauf: