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Humor: Humor (rubrik)
Re: hexentum und kindererziehung
Torweg schrieb am 2. März 2004 um 7:53 Uhr (481x gelesen):

Hallo Soki,

wie geht Eltern mit dem Thema Glauben und Erziehung um?

Ich würde sagen mit Ermutigung. Sicher möchte ich, daß mein Kind versteht, wo ich unterwegs bin. Es ist ja wichtig, daß ich für mein Kind ein Stück weit nachvollziehbar bin. Aber ich bin auch nicht das Maß aller Dinge. (Mut zur Unvollkommenheit). Ich werde meinen Glauben leben wie bisher, werde die Feste feiern, die Rituale machen, die ich für mich als wichtig erachte, werde Wyda machen und ganz natürlich damit umgehen. Aber das kann natürlich nicht alles sein. Ich möchte nicht, daß mein Kind einfach meinen Glauben übernimmt, sondern sich selbst entscheidet, darum werde ich mit meinem Kind auch Kirchen besuchen, Moscheen, Synagogen, Tempel. Mir ist wichtig, daß mein Kind seinen Weg geht, auf seine Weise und nicht mir einfach hinterher läuft. Mein Kind ist nicht ich, es hat viele Anteile von mir, es hat viele Anteile von seinem wundervollen Vater, aber auch aus tausenden von anderen Blutlinien, wer weiß, was sich da für ein wundervolles Wesen entwickelt. Eltern können nur Begleiter sein, aber nicht Schöpfer. Ich finde es ganz schrecklich, wenn Eltern ihre Kinder auf "Teufel" komm raus zu dem verbiegen, was die für das Beste halten. Ich Vordergrund muß immer die Frage stehen: Was braucht das Kind und was ist für das Kind das Beste und das weiß nur das Kind am Besten. Da hilft eben nur Kommunikation, Klarheit, Offenheit und Ehrlichkeit und den Mut sein Kind auch mal laufen zu lassen. Eltern sind zum Auffangen da, und nicht, um Kindern Erfahrungen zu ersparen, das ist Diebstahl und Freiheitsberaubung, außerdem entmündigt es Kinder auch und entmutigt sie.
Viele Menschen sind heute so verbittert und betrachten sich als Loser, weil sie als Kinder nicht genug ermutigt worden sind, das ist schade und diesen Fehler werde ich nicht machen. Natürlich dafür ganz andere, aber das ist eben so. Niemand ist perfekt, das ist auch wichtig für das Kind, daß es begreift, daß die Eltern keine Götter sind, sondern auch Menschen.

Wenn Kinder in einem Klime der Toleranz und Freiheit aufwachsen, haben sie auch kein Problem damit, daß andere an einen gehängten Gott glauben oder an den einzigen Propheten. Ich will versuchen, diesen Glaubenshaß von ihnen fernzuhalten, auch von Seiten des keltischen Glaubens. Wenn wir die Christen als Feinde betrachten, sind wir nicht besser als sie. Das kann auch nicht der Weg sein.

Und die lieben Nachbarn, die haben doch immer schon gegafft, ob man angepaßt war oder nicht, so what?
Mein Kind wird ein wundervolles Kind sein und wem's nicht paßt, hat eben Pech gehabt. Unser Kind wird geliebt und wächst in Liebe und Frieden auf, wild und lebendig, mit verdammt viel Spaß, das ist wichtig für uns. Die Nachbarn können mittanzen oder ihre eigene Party feiern. Da sind wir flexibel, Hauptsache in der Familie stimmts und das Kind hat einen guten Rückhalt, dann muß es sich nicht nach außen wenden und dort suchen, was es in der Familie vermißt.

Sind natürlich jetzt alles weise Worte, wer weiß, was ich für einen Satansbraten bekomme, man weiß schließlich wer der Vater ist, und der ist auch nicht ganz ohne. Deshalb weiß ich auch, daß das Kleine sich schon durchbeißen wird. Wenn es die spitze Zunge seines Dads erbt, brauche ich mir da keine Sorgen machen, der bringt alles auf den Punkt und läßt sich nicht so leicht die Butter vom Brot nehmen. jawohla.

Mal schauen wie es in eins, zwei Jahren aussieht, da werde ich vielleicht ganz anders denken und schreiben, wer weiß, ich bin gespannt und werde sehen, was es mit mir macht.

Fühl dich ganz lieb gedrückt, Torweg mit plome im Bauch


> guten morgen zusammen!

> einige von euch sind vielleicht schon betroffen, andere werden in naher zukunft damit konfrontiert *zwinker*

> mir geht es um das thema hexentum und erziehung.

> wie vermittelt ihr euren kindern euren glauben?

> nehmen eure kinder an ritualen teil?

> was erklärt ihr euren kindern, wenn sie fragen wer/was ist gott?

> warum gibt bei uns eine göttin und bei den anderen einen gott?

> was erklärt ihr euren kindern, wenn sie aus dem kiga oder aus der schule kommen und fragen,warum ist unsre göttin eine/ein anderer als der gott der am kreuze hängt.

> wie geht ihr mit den schrägen blicken der nachbarschaft um?

> fragen über fragen , die die welt vielleicht nicht braucht , die mich aber sehr interessieren. ich würde mich über eure ansichten und beispiele freuen.

> alles liebe
> sonnenkind



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