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Das Hexenrezeptbuch
Amsel schrieb am 16. August 2001 um 21:19 Uhr (431x gelesen):
Zunächst einmal sind besagte Bücher meines Wissens nach eindeutig schwarzmagische Dinge - man mag mich berichtigen, wenn ich da falsch liege.
Allgemein zum Thema Gut oder Böse: natürlich läßt sich alles in eine extreme Richtung lenken, wobei ich der Ansicht bin, daß JEGLICHE Form von Ungleichgewicht bzw. Extrem irgendwann böse ist. Das extreme Ausleben von sogenannten "guten" Überzeugungen hat im Christentum dazu geführt, daß man irgendjemandem seine Backe hinhalten soll, damit der noch fester draufhauen kann. Ich finde das in einer bestimmten Art und Weise totalitär. Die Natur hat alles so eingerichtet, daß es zu jedem Positiv ein Negativ gibt und sich beides ausgleicht. In manchen Fällen ist eine Gegenaggression einfach angebracht. Menschen kommen nicht damit klar, wenn, amn ihnen ab und zu nicht einfach mal sagt, was einen verletzt. Aggression in Form von Grenzsetzung ist in Ordnung.
Was Satanismus angeht: ist meiner Meinung nach nichts anderes als das Christentum, nur in der verkehrten Richtung und hat mit eigentlichem Paganismus/Schamanismus überhaupt nichts zu tun. Bei letzterem geht es nämlich um den Ausgleich zweier Pole. Dadurch wird ein Abdriften in ein Extrem / einen Pol verhindert. Beide, Christentum und Satanismus, lehnen den jeweils gegenüberliegenden Pol völlig ab. Deswegen erscheinen sie ausgeglichenen Menschen auch so extrem.
Was das KOCHEN VON KATZEN angeht: Du liegst da absolut richtig, das ist Quatsch. Wenn man davon ausgeht, daß Magie ein fester Bestandteil der Gesellschaft ist, liegt es auf der Hand, daß man heutzutage keine Katzen mehr kochen muß. Die Rezepte stammen aus einer Zeit, in der Tiere in der Gesellschaft bestenfalls Nutztiere waren. Ich will dem ganzen nicht mal eine gewisse Wirkung absprechen. Aber keiner braucht sich Gedanken zu machen, wenn er es nicht übers Herz bringt, eine Katze zu kochen, um einen Sud zur Verbesserung des sommerlichen Teints herzustellen. Heutzutage gibt es einfach andere Möglichkeiten.
Ich empfehle Dir dazu als Lektüre das Hexenrezeptbuch von Enrico Malizia, der sich vom wissenschaftlichen Standpunkt aus mit allerlei überlieferten Hexenrezepten auseinandergesetzt hat. Interessanterweise hat er bei vielen der beschriebenen Rezepte eindeutige Wirksamkeit nachgewiesen. Viele der unbrauchbaren Rezepte waren ebenfalls durchsetzt von Anleitungen zum Kochen irgendwelcher armen Viecher. Aberglauben gab es schon immer und gibt es auch heute noch. Buchtip hierzu: Lexikon der populären Irrtümer (Autor hab ich jetzt vergessen).
Liebe, Licht und heile Viecher
Amsel.

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