Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge |

Re: Inkarnation Zeitpunkt

Füchsin schrieb am 10. April 2003 um 7:23 Uhr (374x gelesen):

Ich betrachte das so wie ein Pflanzenableger (Erdbeere, Efeu usw.) - solange der Ableger mit der Mutterpflanze verbunden ist, stellen sie eine Einheit dar, von der sich das Kleine immer mehr abspaltet und selbständiger wird. Aber von einer eigenständigen Pflanze spricht man erst ab Abtrennung der "Nabelschnur" und Einpflanzung des (eigentlich identischen) Setzlings in eigene Erde. Bakterien spalten sich - und plötzlich gibt es zwei SELBE Bakterien.

Genauso ist es mit der Kollektivseele, im Prinzip dasselbe, bildet sich ab der Zeugung immer mehr ein autonom werdender geistiger "Ableger" heraus, der scheinbar eigenständig ist und scheinbar nichts mit der Mutterseele zu tun hat. Darüber kann man lang und breit philosophieren...

Setzt man das Prinzip innen = außen, und oben = unten, ergibt sich, dass die Autonomie im Äußeren (erster Atemzug) auch die innere endgültige Autonomie anzeigt. Oder - das geborene Kind stirbt ab.

Damit ist klar, dass man, je autonomer der Fötus wird, desto mehr man mit einer eigenständigen Seele zu rechnen hat, welche sich gerade anschickt, sich "irdisch zu umhüllen", sich zu inkarnieren, aus dem Seelenkollektiv harauszusprießt, aber der Prozess ist erst mit der Autonomie (eigenständige Existenz) beendet.

  Beitrag ist archiviert